Dienstag, 29. Dezember 2020

München - Völkerkunde Provenienzforschung

Museum Fünf Kontinente - München


Die Inventarbücher der Sammlung des „Museums Fünf Kontinente“ in München können ab sofort digital eingesehen werden (Link - siehe unten)


Ein kleiner Schritt für das Völkerkunde-"Museum Fünf Kontinente" in München und  ein großer Schritt für die internationale Provenienzforschung weltweit


München. Es wird spannend für die Forschungswelt, denn jetzt können die Inventarbücher der Sammlung des „Museums Fünf Kontinente“ digital eingesehen werden. Im Dezember 2020 ging die Rubrik „Provenienzforschung“ über die Museumshomepage online. Die originalen Inventarbücher wurden eingescannt und stellen die ethnologischen Sammlungen des Museums für die Forschung zur Verfügung. Die eingescannten Bücher können als Einzelbände kostenlos und international im PDF-Format betrachtet werden – ein Herunterladen ist damit möglich.


München: Maximilianstrasse 42, Museum Fünf Kontinente, Eingang, 
Foto: Helga Waess (Pressearchiv)


Die Scanqualität war wichtig und hatte im Museum höchste Priorität


Dr. Uta Werlich, die Direktorin des Museums Fünf Kontinente in München erklärt: „Damit können auch kleinste Details der Bücher herausgezoomt werden, so dass alle enthaltenen Informationen überall auf der Welt zugänglich sind.“

Das Projekt zur Provenienzforschung konnte durch die Förderung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst relativ zügig umgesetzt werden.

Mit der Digitalisierung öffnet das Museum Fünf Kontinente seine Inventarbücher für Interessierte aus aller Welt und trägt damit zu mehr Transparenz in der Provenienzforschung bei. Der Dialog mit Vertreterinnen und Vertretern der Herkunftsgesellschaften und der internationale Austausch mit der wissenschaftlichen Forschungswelt gehören ganz wesentlich zum Selbstverständnis des Museums. Ich bin sehr dankbar dafür, dass dieser Dialog durch unsere neuen technischen Möglichkeiten bedeutend erleichtert wird“, betonte Kunstminister Bernd Sibler in einer Pressemeldung.


Eingang des Museums Fünf Kontinente in München,
Foto: Helga Waess (Pressearchiv)

Insgesamt können 77 PDF-Dateien samt Eingangsbüchern „von den Anfängen der ethnologischen Sammlungen im Jahr 1843 bis 1959“ betrachtet werden


Die Provenienzforschung und damit auch die Aufarbeitung ethnologischer Sammlungsbestände ist ein Hauptanliegen der internationalen Forschungswelt, für die nun auch das Museum Fünf Kontinente in seinen Beständen digital einsehbar ist.


Sehen Sie sich die Inventarbücher des Museums Fünf Kontinente im Internet an – hier der Link dorthin (in Browser kopieren):

  • museum-fuenf-kontinente.de/forschung/provenienzforschung.html



Museum Fünf Kontinente

Maximilianstraße 42

80538 München

Homepage: museum-fuenf-kontinente.de


Einst: Museum Für Völkerkunde heute "Museum Fünf Kontinente" in der  Maximilianstraße 42 in München, Foto: Helga Waess (2011) Pressearchiv

Freitag, 25. Dezember 2020

München: Weihnachtserinnerungen

 Muenchner Weihnachts-Fotoimpressionen 


Der Kunst-Kultur-Blog erinnert mit Coverfotos an Weihnachten 2019 in München


München - Fotos - Weihnachtserinnerungen


Weihnachtstram - Foto: Helga Waess

Münchner Nikolaus
Mittelalter Weihnachtsmarkt
Amiraplatz in München
Foto: Helga Waess

Krampuslauf - Perchtenlauf auf dem
Marienplatz in München - Foto: Helga Waess



Mittelaltermarkt München - Foto: Helga Waess

Marienplatz München, Foto: Helga Waess

Marienplatz München - Foto: Helga Waess


Winter Tollwood 2019 - Foto: Helga Waess

Frauenkirchtürme München - Foto: Helga Waess

Rathaus München - Marienplatz - Foto: Helga Waess

Allianz Arena - FCBayern-Stadion
Foto: Helga Waess

Winter Tollwood 2019 - Foto: Helga Waess

Sonntag, 20. Dezember 2020

UNESCO: Immaterielles Kulturerbe der Menschheit

UNESCO - Immaterielles Kulturerbe der Menschheit


UNESCO erkennt 14 Traditionen als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit an und es gibt auch drei neue Einträge im Register guter Praxisbeispiele zum Erhalt Immateriellen Kulturerbes


Erweiterung der Liste zum Immateriellen Kulturerbes der Menschheit



UNESCO-Ausschuss zum Immaterielle Kulturerbe hat 14 Formen von überliefertem Wissen und Können in die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. In einer digitalen Konferenz wurde das UNESCO-Register erweitert. Deutschland ist neben Frankreich, Norwegen, Österreich und, der Schweiz mit dem „Bauhüttenwesen“ als gutes Praxisbeispiele zum Erhalt Immateriellen Kulturerbes aufgenommen worden. Außerdem beriet der Zwischenstaatliche Ausschuss über die Aufnahme lebendiger Traditionen, Bräuche und Handwerkstechniken. Die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes wurde um 29 Kulturformen ergänzt - darunter die Saunakultur in Finnland, das Schattenboxen Taijiquan aus China sowie die Zeidlerei, die traditionelle Waldimkerei in Polen und Belarus. Der Ausschuss tagte bis zum19. Dezember wegen der Covid-19-Pandemie erstmals online.


Fotobeispiel zur Zeidlerei - traditionelle Waldimkerei
in Polen und Belarus,
Foto: Helga Waess (Kunst-Kultur-Blog-Cover Archiv)

Zur Aufnahme des "Bauhüttenwesens"  erklärt Kulturstaatsministerin Monika Grütters: 

Das Bauhüttenwesen ist vielen vor allem durch die europäischen Dombauhütten ein Begriff. UNESCO-Welterbestätten wie der Kölner, der Aachener oder der Naumburger Dom zeugen von der großen Bedeutung der Bauhütten: Als international vernetzte Orte der Forschung und Ausbildung bringen sie großes Fachwissen mit außergewöhnlichen Handwerksfertigkeiten zusammen. Ohne das Bauhüttenwesen wäre die Restaurierung der großen europäischen Kirchenbauten gar nicht denkbar. Dies wirkt weit über den kirchlichen Raum hinaus und hat etwa bei der Rekonstruktion der barocken Fassade des Humboldt Forums im Berliner Schloss eine wichtige Rolle gespielt. Umso verdienter ist die heutige Auszeichnung durch die UNESCO.“


Christoph Wulf, Vizepräsident der Deutschen UNESCO-Kommission und Vorsitzender des Expertenkomitees Immaterielles Kulturerbe in Deutschland, unterstreicht die Aufnahme in die UNESCO-LISTE: 


 „Das Bauhüttenwesen zeigt uns, wie wir traditionelle Handwerkstechniken erfolgreich bewahren, fördern und weitergeben können. Die enge Verzahnung der unterschiedlichen Berufe in den Werkstätten ist historisch faszinierend und ein Modell für die Zukunft des Bauens. Dass so viele Bauhütten von Trondheim über Dresden bis Wien gemeinsam auf die Aufnahme ins UNESCO-Register hingearbeitet haben, ist ein hervorragendes Beispiel dafür, was das Immaterielle Kulturerbe leistet: Es bringt Menschen zusammen, die ein gemeinsames Ziel verfolgen, allen sprachlichen und gesellschaftlichen Unterschieden zum Trotz. So geht Europa!“


In das Register guter Praxisbeispiele zum Erhalt Immateriellen Kulturerbes wurden aufgenommen:


  1. Frankreich: Die Martinique-Yole: Von der Herstellung bis zu den Segelpraktiken, ein Modell für den Erhalt des Kulturerbes

  2. Frankreich, Deutschland, Norwegen, Österreich, Schweiz: Bauhüttenwesen -Handwerkstechniken und Gepflogenheiten der Dombauhütten in Europa, Know-how, Weitergabe, Wissensentwicklung und Innovation

  3. Griechenland: Polyphone Karawane: Erforschung, Bewahrung und Förderung des vielstimmigen Gesangs von Epirus


In die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit wurden aufgenommen:


  1. China: Taijiquan

  2. China, Malaysia: Ong Chun: Zeremonie, Rituale und Praktiken zur Aufrechterhaltung der nachhaltigen Verbindung zwischen Mensch und Ozean

  3. Finnland: Saunakultur in Finnland

  4. Frankreich, Belgien, Luxemburg, Italien: Das Hornspiel in Verbindung mit Gesang, Atemkontrolle, Vibrato, Ortsresonanz und Geselligkeit

  5. Indonesien, Malaysia: Pantun-Gedichtform

  6. Iran, Armenien: Wallfahrt zum Apostelkloster St. Thaddäus

  7. Italien, Frankreich: Glasperlen-Kunst

  8. Japan: Traditionelle Fertigkeiten, Techniken und Wissen zur Erhaltung und Weitergabe von Holzarchitektur in Japan

  9. Kasachstan, Kirgisistan, Türkei: Traditionelles Intelligenz- und Strategiespiel: Togyzqumalaq, Toguz Korgool, Mangala / Göçürme

  10. Malawi, Simbabwe: Herstellung und Spiel der Mbira / Sansi

  11. Malta: Il-Ftira: Kulinarische Kultur des Sauerteigfladens

  12. Paraguay: Ahnentrunk der Guaraní in Paraguay: Praktiken und Wissen um Terere in der Pohã-Ñana-Kultur

  13. Polen, Belarus: Zeidlerei - traditionelle Waldimkerei

  14. Tschechien: Handfertigung von Christbaumschmuck aus geblasenen Glasperlen


QUELLE: Pressemeldung der UNESCO vom 17. Dezember 2020

Donnerstag, 17. Dezember 2020

Sprengel Museum Hannover: VONOVIA AWARD FOTOGRAFIE

 Ausstellungstipp: Sprengel Museum Hannover


Die PreisträgerInnen des VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFIE 2019


Das Sprengel Museum ist aufgrund des Lockdowns bis auf Weiteres für Besucher geschlossen (Stand: 16.12.20) - Digitale Ausstellung auf der Website: sprengel-museum.de


Hannover. VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFIE 2019 und 2020. Es sollte eine Ausstellungs-Tournee der Fotoserien durch die renommierte Museen Deutschlands und des Ausland werden. Die Siegerfotoserien werden in Hannover, Bochum und Wien gezeigt, aber die Öffnungsmöglichkeiten der Museen müssen dem notwendigen Lockdown wegen der Corona-Pandemie angepasst werden. Wir gratulieren an dieser Stelle den Fotografen zu ihren beeindruckenden Fotoserien, die ihre Sieger-Fotoserien in die Ausstellung, welche derzeit im Sprengel-Museum in Hannover zu Gast ist, einbringen.


Rathaus Hannover, vom Sprengelmuseum aus gesehen,
Foto: Helga Waess (Pressearchiv)



Die Hauptpreise zum VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFIE 2020 für die »Beste Fotoserie« gingen an

  • 1. Preis | Anja Engelke

  • 2. Preis | Ingmar Björn Nolting

  • 3. Preis | Tine Edel

Die »Beste Nachwuchsarbeit« 2020 lieferte

  • Valentin Goppel


Die Hauptpreise zu dem VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFIE 2019 für die »Beste Fotoserie« gingen an:

  • 1. Preis | Mona Schulzek

  • 2. Preis | Bastian Thiery

  • 3. Preis | Theodor Barth

Die »Beste Nachwuchsarbeit« 2019 lieferte

  • Marlene Hoberger


Die Ausstellung im Sprengel Museum Hannover zeigt die Preisträger der Jahre 2019 und 2020


Das Thema ZUHAUSE wurde wieder mit autobiografischen und sozialdokumentarischen Ansätzen interpretiert. Alle Preisträger lieferten Beiträge in den klassischen Reportageformaten. Im Jahr 2020 spielte de COVID-19-Pandemie auch eine Rolle in der Fokussierung und die Experimentelle Herangehensweise.


Sprengel Museum Hannover, Kurt-Schwitters-Platz 1, 30169 Hannover

Ausstellung: ZUHAUSE

Laufzeit: Dezember 2020 – April 2021 *

Öffnungszeiten wenn der Lockdown beendet ist: Dienstag 10.00 – 20.00 Uhr, Mittwoch – Sonntag 10.00 Uhr – 18.00 Uhr, Montag geschlossen


Audiovisuellen Präsentation der Ausstellung auf der Homepage des VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFIE unter folgendem Link: 

award.vonovia.de/digitaleausstellung2021

Mittwoch, 9. Dezember 2020

Fotoimpressionen aus München

 Fotoimpressionen aus München


München in der Vorweihnachtszeit ist alle Jahre wieder bunt!


Mit den folgenden Aufnahmen erinnern wir uns an Dezember 2019 


München, Marienplatz - Pressefoto: Helga Waess

München, Theresienwiese - Tollwood 2019
- Pressefoto: Helga Waess

München, Allianz Arena des FCBayern
 - Pressefoto: Helga Waess

Weihnachtsmarkt Garmisch - Pressefoto: Helga Waess

München, Pink X-MAS 2019 - Pressefoto: Helga Waess

München, Weihnachtsdorf - Residenz - Pressefoto: Helga Waess

München, Le Deux - Pressefoto: Helga Waess

München, Bavaria - Pressefoto: Helga Waess

München, Theresienwiese - Pressefoto: Helga Waess

München, Latschenkiefer-Wolpertinger - Jagd- und Fischerei Museum - Pressefoto: Helga Waess

München, Die Musi kommt! - Pressefoto: Helga Waess

München, Oktoberfest 2019 - Pressefoto: Helga Waess

München, Marienplatz-Spektakel - Pressefoto: Helga Waess

München, Münchner Gitarrentrio - Rsidenz- Pressefoto: Helga Waess




Dienstag, 8. Dezember 2020

Kunstareal Muenchen – Lichtaktion

 Kunstareal München – Lichtaktion „DAS KUNSTAREAL VERBINDET“


Die Tempel der KUNST in München werden bis zum „14. Februar 2021 täglich von 16.30 bis 22 Uhr“ in Lichtinstallationen getaucht


München leuchtet in diesem Winter2020/2021: Unter dem Motto „DAS KUNSTAREAL VERBINDET“ startet bereits jetzt eine Lichtaktion mit Lichtbeams, Lichtkugeln, Lichtspielen und gar einem Lichtwald



„DAS KUNSTAREAL VERBINDET“ - Eine Licht-Inszenierung im Kunstareal lässt die Landeshauptstadt München in diesem Winter wieder leuchten. Frei nach Thomas Mann, der über München als eine der führenden Kunstmetropolen in der Welt schrieb „Der Himmel ist in blauer Seide, die Kunst blüht, die Kunst ist an der Herrschaft, die Kunst streckt ihr rosenumwundenes Zepter über die Stadt hin und lächelt, kurz: München leuchtete. (Vgl. Zitat aus: Gladius Dei, Novelle von Thomas Mann, 1902) Den Autor begeisterten die festlichen Plätze, weißen Säulentempeln, die antikisierenden Monumente, Barockkirchen, springenden Brunnen und Paläste Münchens.

Pinakothek der Moderne und Alte Pinakothek,
Fotos und Collage: Helga Waess (Presse-Blog-Archiv)


Die Tempel der KUNST in München werden bis zum 14. Februar 2021 täglich von 16.30 bis 22 Uhr“ in Lichtinstallationen getaucht


Im Februar 2021 – so die Planung - erstrahlt das Kunstareal in München mit all seinen spektakulären Gebäuden in einem kuratierten Lichterglanz. Unter dem Motto „DAS KUNSTAREAL VERBINDET“ startet bereits jetzt eine Lichtaktion mit Lichtbeams, Lichtkugeln, Lichtspielen und gar einem Lichtwald. Die Region zwischen dem Königsplatz und den Pinakotheken wird festlich ausgeleuchtet. Unter neuen Glanz-, Video- und Lichtbögen werden die Gebäude vom Königsplatz bis zu den Pinakotheken zum flanieren einladen. Immerhin gibt es hier im so genannten „Kunstareal“ 18 Museen und Ausstellungsräume, weltweit bekannte Hochschulen, Akademien, Galerien und Kulturinstitutionen. Deren Strahlungskraft in jedem Jahr Studenten, Wissenschaftler, Touristen und Künstler anziehen. Die Licht-Inszenierung soll die Gesamtheit Kunstareals erlebbar machen. Ein Lichtbogen wird Kunst, Kultur und Wissen in Szene setzen.


Ab Einbruch der Dämmerung wird die Lichtaktion bis zum 14. Februar 2021 den Besuch im Kunstareal erhellen

Das Kunst- und Kulturangebot des Münchner Kunstareals (von Schwabing bis in die Altstadt) kann mit „ausreichend Abstand und an der frischen Luft“ besucht werden. Es wird sich zeigen, dass auch in Zeiten der Corona-Pandemie dieses Areal zu einem ausgedehnte Spaziergang vom Königsplatz bis zur Theresienstraße und vice versa (wieder zurück) einlädt.


Am Königsplatz treffen Licht-Stationen und Zeiten zusammen


An die Fassade der Antikensammlungen werden einige der darin verwahrten antiken  Exponate projiziert. Ferner erstrahlen in Übergröße Gemälde und Statuen des Lenbachhauses. Luftaufnahmen und Außenblicke lassen das Kunstareal an sich noch einmal erfassen. Die Propyläen erstrahlen durch ein spezielle Innen-Raum-Beleuchtung und ein Lichtband verbindet das NS-Dokumentationszentrum und alle Pinakotheken.


Freuen wir uns auf folgende Stationen an den Fassaden von Museen, Galerien und Hochschulen im Kunstareal sowie auf Plätzen zwischen den Institutionen: 


  • Inside ǀ Out und Blick ǀ Wechsel (ab Januar 2021) von der Videokünstlerin betty_mu, 
  • Licht ǀ Beams von Raphael Kurig, 
  • Der Lichte ǀ Raum von dem Gastkünstler Yul Zeser, 
  • Licht ǀKugeln von dem Gastkünstler Helmut Eding, 
  • Licht ǀ Wald von Georgel Cita (Kulturreferat) 
  • und Linien ǀ Spiele von Christian Gasteiger.


Die Lichtaktion ist ein gemeinsames, einmaliges und bereicherndes Kulturprojekt der Landeshauptstadt München

  • Das Projekt wurde zusammen mit Münchner Videokünstlerin Betty Mü, der Agentur WE ARE VIDEO, Gastkünstlern und dem Kulturreferat in Zusammenarbeit mit dem Kunstareal München umgesetzt. 
  • Das Projekt leitet Else Gebauer, nach einem Konzept von Betty Mü und We ARE VIDEO. 
  • Die Konzeptausarbeitung oblag Betty Mü, Raphael Kurig, Christian Gasteiger, und Else Gebauer. 
  • Für die technische Umsetzung wurde Inside | Out: WE ARE VIDEO gewonnen. 
  • Für Beams, Fassadenbeleuchtung, Lichtwald und Linienspiele trägt das Kulturreferat der Landeshauptstadt München die Verantwortung. 
  • Die Veranstaltungstechnik wird von Lichte | Raum: Yul Zeser und Team mit MOV Probst gestellt.


Weitere Informationen unter:   http://www.kunstareal.de/lichtaktion



Am Königsplatz - Foto: Helga Waess (Pressearchiv)





Sonntag, 6. Dezember 2020

UNESCO-LISTE - Immaterielles Kulturerbe der Menschheit

Immaterielles Kulturerbe - UNESCO-Ausschuss


Tagung des UNESCO-Ausschusses zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit findet wegen der Covid-19-Pandemie vom 14. bis 19. Dezember digital statt


Saunakultur, Uhrmacherhandwerk und Schattenboxen könnten in die UNESCO-LISTE des IMMATERIELLEN KULTURERBES DER MENSCHHEIT aufgenommen werden


UNESCO-Ausschuss - vom 14. bis 19. Dezember digital und live. Eigentlich sollte der UNESCO-Ausschuss zum Immateriellen Kulturerbe in diesem Jahr in Jamaikas Hauptstadt Kingston tagen. Jetzt gibt es eine digitale Tagung, die wegen der Covid-19-Pandemie live im Internet übertragen wird. Für dieses Jahr wurden weltweit 49 Kulturformen als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit nominiert. Die Bundesrepublik ist an der multinationalen Nominierung beteiligt.


Kunst-Kultur-Blog Cover - Foto: Helga Waess


Das Bauhüttenwesen findet sich unter den Nominierungen zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit der UNESCO


Es waren die Bauhütten die sich seit dem Mittelalter europaweit der Errichtung von Kathedralen und weiteren Sakralbauten widmeten. Heute haben wir an allen großen Kathedralen Baumeister mit ihren Bauhütten, die traditionelle Bautechniken, Bräuche und Rituale pflegen und die Gebäude umsichtig erhalten. Für den Vorschlag zur Nominierung haben sich Frankreich, Norwegen, Österreich und Deutschland zusammengetan. Man hofft das Bauhüttenwesen werde dieses Mal in das UNESCO-Register guter Praxisbeispiele aufgenommen. In Deutschland gilt das Bauhüttenwesen seit 2018 als gutes Beispiel für den Erhalt des Immateriellen Kulturerbes.


Saunakultur, Uhrmacherhandwerk und Schattenboxen könnten in die UNESCO-LISTE des IMMATERIELLEN KULTURERBES aufgenommen werden


Die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit wird in diesem Jahr eventuell auch die Saunakultur in Finnland, das Uhrmacherhandwerk in Frankreich sowie in der Schweiz und über das Schattenboxen Taijiquan in China aufnehmen.


Zwischenstaatlicher UNESCO-Ausschuss für das Immaterielle Kulturerbe


Insgesamt werden vom 14.-16. Dezember 2020 ganze 24 ausgewählte Vertragsstaaten digital über die Aufnahme neuer Kulturformen in die UNESCO-Listen beratschlagen.


Kriterien für die Anerkennung als Immaterielles Kulturerbe


Wichtig für die endgültige Entscheidung sind

  • „eine nachweisbare Lebendigkeit

  • sowie die identitätsstiftende Komponente für die Trägergemeinschaft der Kulturform,

  • die Entwicklung von Erhaltungsmaßnahmen,

  • eine weitreichende Beteiligung der Trägergemeinschaft

  • und die Eintragung in ein nationales Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes.“


Mit der Einschreibung in die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit verpflichten sich die Vertragsstaaten, das Immaterielle Kulturerbe auf ihrem jeweiligen Staatsgebiet zu fördern.


In der 15. Sitzung des Zwischenstaatlichen Ausschusses


Es wird über die Aufnahme in die repräsentative UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit beraten. Auf der Liste für die Sitzung stehen


  • 41 Nominierungen für „dringend erhaltungsbedürftiges Immaterielles Kulturerbe“;


  • „vier Nominierungen für die Aufnahme in das „UNESCO-Register guter Praxisbeispiele der Erhaltung Immateriellen Kulturerbes“



Zum Immateriellen Kulturerbe der UNESCO zählen weltweit:


Lebendige Traditionen aus Tanz, Theater, Musik, mündliche Überlieferungen, Naturwissen und Handwerkstechniken. Seit nunmehr 17 Jahren unterstützt die UNESCO den Erhalt dieser Kulturformen. Auf der Liste stehen bereits 549 Bräuche, Darstellungskünste, Handwerkstechniken und Formen des Naturwissens aus aller Welt, wie „der Tango aus Argentinien und Uruguay, die traditionelle chinesische Medizin, Reggae aus Jamaika und der Blaudruck in Deutschland, Österreich, Tschechien, der Slowakei und Ungarn.“

Insgesamt sind 180 Staaten dem „UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes beigetreten“. Deutschland trat im Jahr 2013 dem Abkommen bei.


Zitate - Quelle: Pressemeldung der UNESCO

Donnerstag, 3. Dezember 2020

Münchner Kulturszene im Lockdown Light

 Kultur in München während des langen Lockdown light


Die Münchner Kulturszene bietet im Dezember 2020 unter dem Motto „Kultur Digital“ zahlreiche Online-Programmpunkte und die Münchner Galerien haben geöffnet


München. Kultur wird in München groß geschrieben! Und so hat man sich von Seiten der Veranstalter einiges überlegt, was dem Kultur-Hungrigen während des Lockdown-Light gefallen dürfte. Fangen wir bei den Münchner Galerien an: Sie haben wie alle Einzelhändler geöffnet! Ausstellungen können hier also weiterhin besucht werden und Kunst zum Kaufen gibt es dort auch – falls hier und da noch ein kunstsinniges Weihnachtsgeschenk fehlt. Im Internet sorgen andere Kulturveranstalter mit Live-Streams, Konzertmitschnitten, Podcasts und Online-Lesereihen für Unterhaltung in heimischer Umgebung.


Über die laufenden und kommenden Ausstellungen informiert man sich am besten über die Initiative Münchner Galerien Zeitgenössischer Kunst (Muenchner-galerien.de/ausstellungen):


So findet in der Galerie Thomas Modern zum Beispiel noch bis zum 18. Dezember die Ausstellung "Von Munch bis Uecker ... Meisterwerke der Klassischen Moderne bis zur Zeitgenössischen Kunst" statt.  Und in der Gudrun Spielvogel - Galerie & Edition - kann man "Nelly Rudin. Innen ist Außen – Ein Rückblick auf Bilder und Objekte verschiedener Werkphasen" noch bis zum 19.12.2020 sehen. Eine Winter-Accrochage mit ausgewählten Original-Photographien finden Kunstfans in der Galerie Stephen Hoffman an der Rückseite des Hotels Bayerischer Hof (Di.-Fr. 11:00-18:00 Uhr, Sa. 11:00 -14:00 Uhr). Graphik & Papierarbeiten des 20. Jahrhunderts und Contemporary Art findet man in der Galerie Jeanne an der Passage zur Komödie des Bayerischen Hofs. 


Tympanon des Nationaltheaters an der Residenz - München
Foto: Helga Waess (Pressearchiv - Cover-Blog)


Eine Online-Lesereihe aus dem Residenztheater

Eine Online-Lesereihe aus dem Residenztheater greift auf Georg Büchner "Briefe" zurück und vermittelt „Ausschnitte aus seinem Briefverkehr“, bei dem der Dichter als Revolutionär erfahrbar wird. Noch den ganzen Monat bis zum 31. Dezember wird man hier gut unterhalten, wenn das Ensemble des Residenztheaters vergangene Epochen aufleben lässt. Am besten auf die Homepage des Resi gehen: residenztheater.de.


Das vielfältige Münchner-Kulturangebot-Digital kann über die offizielle Homepage der Stadt „muenchen.de“ angesehen werden:


  • muenchen.de/veranstaltungen/events/virtuelle-veranstaltungen.html

Mittwoch, 25. November 2020

München: Glyptothek am Königsplatz

 Glyptothek am Münchner Königsplatz im Kunstareal


Der Portikus der Glyptothek ist fertig restauriert


Die Säulenhalle der Glyptothek erstrahlt in neuem Glanz 


München. „Der Königsplatz erhält sein ältestes und berühmtestes Gebäude zurück!“ jubelte Bauministerin Schreyer letzte Woche. Die Sanierung des  Portikus der Glyptothek ist abgeschlossen und die  Bauministerin spricht von einem "Neue(n) Glanz für die Antike am Königsplatz". Vor 200 Jahren wurde die Glyptothek am Münchner Königsplatz errichtet. Im Zuge der Restaurierung war der Portikus gänzlich verhüllt. Nun ist der Blick auf die sanierte Fassade des Eingangsbereichs wieder frei. Seit Anfang 2019 wurde an dem Gebäude gearbeitet und dabei der Termin- und Kostenrahmen eingehalten. 



Glyptothek am Königsplatz in München im November 2020,
Foto: Helga Waess (Pressearchiv)

Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer äußerte sich gegenüber den Medien: 

„Nach der Sanierung strahlt der südliche Portikus wieder wie ein antiker griechischer Tempel. Die Staatsbauverwaltung setzt mit dem raschen Fortschritt ein Zeichen für Kunst und Kultur, das Mut macht – gerade in Zeiten von Corona.“ 


Kunstminister Bernd Sibler freute sich über die Sanierung des Museums: 

„Die Glyptothek ist der älteste Museumsbau in München und ein Highlight in unserem Kunstareal. Dank der erfolgreichen Sanierung dieses Bauwerks tragen wir dazu bei, ein Stück bahnbrechender historischer Museumsarchitektur und die Heimat weltbekannter Skulpturenkunst auch für kommende Generationen zu erhalten.“

Propyläen und Glyptothek am Königsplatz in München
im November 2020,
Foto: Helga Waess (Pressearchiv)

Die Glyptothek zählt weltweit zu bedeutendsten Museen für antike Kunst


Der Entwurf von Leo von Klenze wurde unter König Ludwig I. in der Zeit von 1816 bis 1830 am Königsplatz umgesetzt. Das Innere wurde im Krieg zum großen Teil zerstört. Und es war Professor Josef Wiedemann der den Wiederaufbau in die Hände nahm. 

Man hatte die Originalpläne und so wurden die Fassaden endlich saniert, um 2020 die klassizistische Architektur wieder erstrahlen zu lassen. Dafür wurde die Treppe zum Haupteingang (Südseite) nach griechischem Vorbild zurück gebaut. 

In diesem Jahr wird die Glyptothek auch endlich barrierefrei - der Zugang ist dann über den „Königseingang“ an der Nordseite möglich. 

Im Inneren werden die Sanitäranlagen, Garderoben, die Haustechnik und abschließend auch die Beleuchtung erneuert und dann im Frühjahr 2021 soll eine feierliche Wiedereröffnungn stattfinden. Bis Sommer 2021 sind dann die restlichen Fassaden und auch die Freianlagen fertig gestellt.


Staatliche Antikensammlungen und Glyptothek

Kunstareal

Katharina-von-Bora-Straße 10

80333 München

Samstag, 21. November 2020

Starnberger See - Ambach

 Starnberger See - Ambach


Der Starnberger See ist auch im November eine Reise wert!

 

Gerade im November lockt der Starnberger See mit seiner wunderbaren Weite und der einmaligen Bergkulisse am Horizont die Besucher aus München an. Idealer Weise nimmt  man den Fotoapparat mit, um die Stimmung am See festzuhalten:

Starnberger See - Ambach - Erholungsgelände - Foto: Helga Waess


Mittwoch, 18. November 2020

Kunstbibliothek - Berlin-Piranesi-Prinzip

 Kunstbibliothek - Berlin: Ausstellungstipp


Die Ausstellung "Das Piranesi-Prinzip. Zum 300. Geburtstag des großen italienischen Meisters" in Berlin ist einen Besuch wert!


Ausstellungsdauer: 04.10.2020 bis 07.02.2021 in der Kunstbibliothek Berlin (siehe unten)


Berlin. Dem Archäologen, Künstler, Architekten, Sammler, Designer, Verleger und Autor  Giovanni Battista Piranesi (1720-1778) widmet die Kunstbibliothek in Berlin eine Ausstellung. Piranesi erfasste die  Wirklichkeit in all ihren Facetten und schuf daraus neue Ansichten. Eine Jubiläumsausstellung anlässlich des 300. Geburtstag von   Giovanni Battista Piranesi lässt sein so genanntes "Piranesi-Prinzip" in unserer Zeit neu betrachten und seine Kreativität lebendig werden.

Berlin - Cover Kunst-Kultur-Blog,
Foto: Helga Waess - Archiv


Fünf Ausstellungskapitel zeigen Piranesis Meisterstiche, Bücher, Streitschriften, satirische Bilder und  Handzeichnungen


Alle gezeigten Arbeiten stammen aus den Beständen der Kunstbibliothek und des Kupferstichkabinetts zu Berlin. Man staunt über die Kreativität und die Ansichten von:

  • Piranesis Rom
  • Piranesis Bühne
  • Piranesis Labor
  • Piranesis Palazzo
  • und Piranesis Arena

Die Ausstellung und Katalog wurde Studierenden, KuratorIinnen und Wissenschaftlerinnen der Kunstbibliothek und dem Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Berliner Humboldt Universität konzipiert.

Eine gemeinsamme Sonderausstellung der Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin in Kooperation mit dem Kupferstichkabinett – Staatliche Museen zu Berlin


Der Katalog zur Ausstellung 

"Das Piranesi-Prinzip. Zum 300. Geburtstag des großen italienischen Meisters"

 E.A. Seemann Verlag, 2020 

(Leipzig, 144 Seiten, 135 farbige Abbildungen,  ISBN 978-3-86502-443-5, deutschsprachige Ausgabe), (978-3-86502-444-2, englischsprachige Ausgabe), 

Buchhandel: 27 Euro.


Location: Kunstbibliothek

Matthäikirchplatz

10785 Berlin

  • vollständig rollstuhlgeeignet

ANFAHRT:

U-Bahn: Potsdamer Platz

S-Bahn: Potsdamer Platz

Bus: Potsdamer Brücke, Potsdamer Platz Bhf / Voßstraße, Kulturforum, Philharmonie


IM NOVEMBER geschlossen - ansonsten: 


Öffnungszeiten

So 11:00 - 18:00

Mo geschlossen

Di 10:00 - 18:00

Mi 10:00 - 18:00

Do 10:00 - 20:00

Fr 10:00 - 18:00

Sa 11:00 - 18:00

Montag, 16. November 2020

Köln: Fotoausstellung - "SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn"

 Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur


Ausstellung VON BECHER BIS BLUME – PHOTOGRAPHIEN AUS DER SAMMLUNG GARNATZ UND DER PHOTOGRAPHISCHEN SAMMLUNG/SK STIFTUNG KULTUR IM DIALOG


Eröffnung der Ausstellung verschoben: voraussichtlich am 1. Dezember 2020 bis 25. April 2021


Köln. Eine Ausstellung unter dem Titel "VON BECHER BIS BLUME – PHOTOGRAPHIEN AUS DER SAMMLUNG GARNATZ UND DER PHOTOGRAPHISCHEN SAMMLUNG/SK STIFTUNG KULTUR IM DIALOG" wird Werke von Bernd und Hilla Becher, Boris Becker, Anna und Bernhard Blume, Chargesheimer, Jim Dine, Frank Dömer, Gina Lee Felber, Candida Höfer, Benjamin Katz, Jürgen Klauke, Astrid Klein, Werner Mantz, Augustina von Nagel, Floris Neusüss, Sigmar Polke, Arnulf Rainer, Albert Renger-Patzsch, Tata Ronkholz, Thomas Ruff, Hugo Schmölz, Wilhelm Schürmann und Thomas Struth zeigen. Mit der Überblicksshow "Von Becher bis Blume" wird ein breites Spektrum der Photographie-Geschichte präsentiert. Mit insgesamt über 150 Exponaten werden Arbeiten von 22 Künstlerinnen und Künstlern einander gegenübergestellt. Die Photographen und Photographinnen der Ausstellung haben die jüngere deutsche Photographie mit geformt. Der Einfluss ihrer Werke auf das künstlerische Medium der zeitgenössischen Photographie ist evident. Begleitend zur Ausstellung wird ein Katalog im Snoeck Verlag erscheinen.

Platzhalter: Cover Kunst-Kultur-Blog,
Foto: Helga Waess (Pressearchiv)


Die Ausstellung „Von Becher bis Blume“ zeigt den Einfluss der Künstler auf die Photographie der 1980er- und 1990er-Jahre


 Im Rheinland trug das Sammlerpaar Ute und Eberhard Garnatz seit den 1970er-Jahren eine Reihe von Gemälden, Skulpturen und Graphiken zusammen. Ergänzt wurde ihre Sammlung von Photographien, die teils bis in die 1950er-Jahre zurückreichen. In der gezeigten Vielfalt sind die photographische Arbeiten, die seit den 1980ern bis in die 2000er-Jahre entstanden, besonders hervorzuheben.

Es waren jene Jahrzehnte, in welchen die Photographie ihren Platz innerhalb der bildenden Künste festigte.


Für die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur setzt die Sammlung Garnatz mit der eigenen Sammlung in einen Dialog 


Beide Sammlungen enthalten Arbeiten von Bernd und Hilla Becher sowie Werke von Boris Becker, Candida Höfer, Thomas Ruff und Thomas Struth. Die so erstmals miteinander in Bezug gesetzt werden.


Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur

Im Mediapark 7, 50670 Köln,

Homepage: photographie-sk-kultur.de

Samstag, 14. November 2020

Münchner Stadtmuseum - Diskussion zur Stadtraumnutzung im Coronajahr 2020

Münchner Stadtmuseum


Was bewegt München? Verändern bürgerschaftliche Experimente den Stadtraum von morgen? ­

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Auftaktveranstaltung am 2. Dezember um 18.30 Uhr ­(auch virtuell über die Homepage )  ­ ­

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München. Die Frage steht im Raum: Verändern bürgerschaftliche Experimente den Stadtraum von morgen? Es bewegt sich was! Doch was? Das man in diesem Jahr auf Pop-Up-Bikelanes radeln konnte, in neuen Schanigärten speisen und den neu gewonnenen Freiraum in temporären Münchner-Sommerstraßen genießen konnte, das alles war ein Nebenschauplatz in München.  Politik und Verwaltung schufen Raum für zusätzliche Stadtraumnutzungen. In der Veranstaltung "Was bewegt München?" im Stadtmuseum wird auf die in diesem Jahr umgesetzten neuen Konzepte eingegangen. Vorgestellt werden acht verschiedene Initiativen, neue Ansätze und vorübergehende Experimente, die zeigen, dass man "den öffentlichen Straßenraum" Münchens neu gestalten möchte.

Frauenkirchtürme in München - von der
 Kardinal-Faulhaber-Strasse aus gesehen
Foto: Helga Waess (Pressearchiv)


Folgende Fragen werden im Münchner Stadtmuseum diskutiert:

  • "Sind temporäre Maßnahmen ein sinnvolles Instrument, um die Notwendigkeit und Machbarkeit von Flächenumverteilung zu visualisieren, erlebbar zu machen und zu thematisieren?"
  • "Was brauchen Akteur*innen der Zivilgesellschaft, um ihre Ideen für eine lebenswerte und zukunftsfähige Stadtgestaltung in den öffentlichen Diskurs einzubringen?" 


Diskutieren werden am 2. Dezember 2020 in den Räumen des Museums  unter anderem Vertreter von:

  • Green City e.V.
  • Initiative Westend Kiez (MIN Manufaktur Mobilität / M:UniverCity)
  • Arbeitskreis Bewegte Quartiere
  • Referat für Stadtverbesserung*
  • Digital Hub Mobility
  • Bürgerinitiative FreiRAUM-Viertel
  • Bürgerinitiative Piazza Zenetti
  • Green City Experience


Weitere Informationen zur Veranstaltung auf der Homepage des Münchner Stadtmuseums: www.muenchnerstadtmuseum.de

Dort dann einige Tage nach der Veranstaltung online: die Aufzeichnung des Streams.


München Stadtmuseum - Stadtraumnutzung 2020

Schnecke, Alter Messeplatz
München, Theresienhöhe,
Foto: Helga Waess (Archiv


Was bewegt München? Verändern bürgerschaftliche Experimente den Stadtraum von morgen?

Auftaktveranstaltung am 2. Dezember um 18.30 Uhr ­(auch im Stream)

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Donnerstag, 12. November 2020

UNESCO-Welterbekomitee tagt 2021 in China

 UNESCO-Welterbekomitee


Die 45. Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees findet im Sommer 2021 statt.


UNESCO-Welterbekomitee verschiebt Sitzung auf 2021


UNESCO. Das UNESCO-Komitee hat die Anträge zu bedeutenden europäischen Kurbädern und zur Künstlerkolonie Mathildenhöhe in Darmstadt bearbeitet. In der 44. Sitzung des Welterbekomitees im Juni oder Juli 2021 in Fuzhou, China wird über fünf Welterbe-Nominierungen entschieden! Es geht dann um die "Künstlerkolonie Mathildenhöhe" in Darmstadt und um die Städte Speyer, Worms und Mainz. Außerdem hat sich Deutschland dazu entschlossen  unter den bedeutendsten "europäischen Bädern des 19. Jahrhunderts"  als Welterbestätten die Kurorte Great Spas of Europe mit natürlichen Mineralquellen einzureichen; dazu gehören Bad Ems, Bad Kissingen und Baden-Baden. Außerdem wird 2021 über den Niedergermanischen Limes unter der Federführung der Niederlande entschieden. Wiederholt soll auch die Aufnahme der Stätte-Grenze des Römischen Reichs, den Donaulimes, entschieden werden - dieser wurde von Deutschland gemeinsam mit der Slowakei und Österreich unter der Federführung Ungarns nominiert.


Berlin, Stadtschloss "Unter den Linden"
 vom Zeughaus aus gesehen, 
Foto: Archiv 2018, Helga Waess


Die 44. Sitzung des Welterbekomitees wird ins kommende Jahr verschoben

Die Verschiebung der Sitzung in die Zeit von  Juni oder Juli 2021 in Fuzhou, China, wurde aufgrund der  weltweiten Ausbreitung des neuen Coronavirus wichtig.

Das UNESCO-Welterbekomitee besteht aus  21 gewählten Vertragsstaaten der Welterbekonvention. Diese entscheiden einmal jährlich über die Aufnahme neuer Kultur- und Naturstätten in die Welterbeliste.

Ziel ist es unter anderem bedrohte Stätten des Welterbes der Menschheit zu retten. Zurzeit finden sich  1.121 Kultur- und Naturstätten in 167 Ländern gelistet. Davon gelten 53 als bedroht. 

Deutschland verzeichnet zurzeit insgesamt  46 Welterbestätten.

Sonntag, 8. November 2020

Autostadt Wolfsburg Corona-Auflagen

 Autostadt in Wolfsburg


Die Autostadt in Wolfsburg stellt den Parkbetrieb aufgrund des "Lockdown Light" bis Ende November 2020 ein


Wolfsburg. Die Autostadt Wolfsburg lockt in der vorweihnachtlichen Zeit jedes Jahr mit allerlei Freizeitvergnügen. In diesem Jahr bleibt die Autostadt aufgrund des "Lockdown Light" in vielen Bereichen bis Ende November geschlossen. Wer den Park besuchen will findet alle Pavillons, das ZeitHaus und die beliebten Restaurants geschlossen vor. Geöffnet bleiben die Bio-Bäckerei „Das Brot“ und etliche ToGo-Angebote. Geöffnet bleibt außerdem das Kunden-Center für die Fahrzeugauslieferung. Die geplante Winterinszenierung wird in diesem Jahr in der Wolfsburger Autostadt ebenfalls entfallen. Kunden und Gäste sind mit Mund-Nasen-Schutz in den genannten Einrichtungen willkommen. "Dies gilt sowohl für das Außengelände wie auch in den Gebäuden. Die Autostadt bittet um Verständnis." (so die Pressemeldung der Autostadt Wolfsburg)

Symbolbild - November 2019, Foto: Helga Waess


Aktuelle Informationen auf der Homepage der Autostadt in Wolfsburg: autostadt.de/aktuell.


Mittwoch, 4. November 2020

SK-Stiftung-Kultur-jugend-medien

 SK Stiftung Kultur / sk stiftung jugend und medien


Ein Wechsel an der Spitze der Kölner Kulturstiftungen der Sparkasse KölnBonn in 2021


KÖLN / BONN. An der Spitze der SK Stiftung Kultur sowie der sk stiftung jugend und medien findet ein Wechsel statt. Im November nächsten Jahres tritt Professor Hans-Georg Bögner, der langjährige Geschäftsführer der SK Stiftung Kultur sowie der sk stiftung jugend und medien, seinen Ruhestand an. Rechtzeitig steigt in diesem Monat Norbert Minwegen als zweiter Geschäftsführer ein. Die Vorstände der Stiftungen stellen Norbert Minwegen, den Bereichsleiter Unternehmenskommunikation der Sparkasse KölnBonn, ab dem 1. November 2020 an die Seite von Professor Bögner. Durch die Doppelspitze in der Geschäftsführung wird eine reibungslose Einarbeitung und Übergabe in einem Jahr vorbereitet.


Cover: Kunst - Kultur -Blog, Foto: Helga Waess


Ulrich Voigt, Vorstandsvorsitzender der SK Stiftung Kultur, betonte gegenüber der Presse:


Professor Bögner hat sich nach über 30 Jahren Geschäftsführertätigkeit bereit erklärt, die Stiftungen noch ein Jahr länger zu führen, um Norbert Minwegen einen gut vorbereiteten Einstieg in die Leitung unserer beiden größten Stiftungen zu geben ... Besonders freut es uns, dass Professor Bögner im Anschluss den Vorsitz des Kuratoriums der SK Stiftung Kultur übernehmen möchte … So können wir als Stiftung auch in Zukunft von dem Netzwerk und den tiefen Kenntnissen von Professor Bögner profitieren.“


Norbert Minwegen ist bereits 13 Jahre mit der Unternehmenskommunikation und den Bereichen Spenden und Sponsoring beschäftigt.


Wir freuen uns, dass Norbert Minwegen diese zusätzliche Aufgabe übernimmt und damit die enge Verbindung der beiden bedeutenden Stiftungen zur Sparkasse KölnBonn fortführen kann“, so Ulrich Vogt.


Die sk stiftung jugend und medien


Die sk stiftung jugend und medien etablierte sich in der Region KölnBonn bereits vor vielen Jahren. Sie unterstützt pädagogische Einrichtungen und wird von Familien und Jugendlichen regelmäßig in Anspruch genommen wird. Gemeinsam erkunden sie die Welt der Medien.

Das Angebotsspektrum reicht von Medien-Workshops und maßgeschneiderten (Schul-)Projekten bis zum Jobtester-Programm für die Berufsorientierung.


Die SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn


Die SK Stiftung Kultur erweitert das Kölner Kulturangebot. Neben der Literatur- und Leseförderung, obliegt ihr eine breite Medienkunstvermittlung und auch die Kölner Tanz- und Theaterpreise sind als Förderung nicht zu unterschätzen.

Zur SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn gehören neben der berühmten Photographischen Sammlung, das Deutsche Tanzarchiv Köln und auch die Mundart-Akademie Akademie för uns kölsche Sproch.


Das Kapital der Stiftungen gehört mit 38,3 Millionen Euro zu den wohl größten Stiftungen im Deutschen Sparkassen- und Giroverband.


Kunstmessen-Koeln-April-2021

 Kunstmessen in Köln verschoben


Die Kunstmessen ART COLOGNE und COLOGNE FINE ART & DESIGN werden vom 14. bis 18. April 2021 stattfinden


Im April 2021 starten die großen Kunstmessen in Köln


Köln. Die Kunstmessen ART COLOGNE und COLOGNE FINE ART & DESIGN müssen aufgrund der aktuellen Lage wegen der Corona-Pandemie auf April nächsten Jahres verschoben werden. Wie die Koelnmesse mitteilt werden im November keine Veranstaltungen am Standort Köln stattfinden. Daniel Hug, Director der ART COLOGNE und der COLOGNE FINE ART & DESIGN, betonte gegenüber der Presse: "Mit unserem Maßnahmenpaket #B-SAFE4business waren wir ausgezeichnet auf die Messen unter Corona-Bedingungen vorbereitet. Von Seiten der Galerien und Händler kam zu beiden Messen viel Unterstützung und Vertrauen … Umso wichtiger ist es, dass wir mit der Verschiebung in den April neue Perspektiven für alle Beteiligten schaffen können."


Kleine Versammlung am Ententeich - Cover
Kunst-Kultur-Blog, Foto: Helga Waess


ART COLOGNE und COLOGNE FINE ART & DESIGN im April 2021


Im Jahr 2021 dürfen wir uns folgende Zeiten für die „zwei Preview-Tage mit exklusivem Zugang für eingeladene Gäste“ merken: 14.04. und 15.04.2021). Die beliebten Publikumstage werden dann in der Zeit vom 16.04. bis 18.04.2021 stattfinden.

Die Kunstmesse meldet, dass die Besucher die bereits für November 2020 angemeldeten Aussteller auch im April nächsten Jahres antreffen wird, da die Zusagen zur Teilnahme in den geschlossenen Verträge bestehen bleiben.


Konferenzen rund um das Kunstmesse-Geschehen ab 18. November online


Aus den bestehenden Inhalten für Konferenzen rund um das Kunstmesse-Geschehen wird es auf der Homepage ab November, also aktuell zum ursprünglich geplanten Termin der Messen (ab dem 18. November 2020), ein Angebot für Sammler, Fachpublikum und Kunstinteressierte geben.

  • Bitte über die Homepage www.artcologne.de ansehen.

Inhalte ab 18.11.2020 online:

  • www.artcologne.de

Ebenso kann der Preisträger-Film und der Online-Katalog digital eingesehen werden:

  • www.colognefineart.de