UNESCO-Welterbekomitee
Die 45. Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees findet im Sommer 2021 statt.
UNESCO-Welterbekomitee verschiebt Sitzung auf 2021
UNESCO. Das UNESCO-Komitee hat die Anträge zu bedeutenden europäischen Kurbädern und zur Künstlerkolonie Mathildenhöhe in Darmstadt bearbeitet. In der 44. Sitzung des Welterbekomitees im Juni oder Juli 2021 in Fuzhou, China wird über fünf Welterbe-Nominierungen entschieden! Es geht dann um die "Künstlerkolonie Mathildenhöhe" in Darmstadt und um die Städte Speyer, Worms und Mainz. Außerdem hat sich Deutschland dazu entschlossen unter den bedeutendsten "europäischen Bädern des 19. Jahrhunderts" als Welterbestätten die Kurorte Great Spas of Europe mit natürlichen Mineralquellen einzureichen; dazu gehören Bad Ems, Bad Kissingen und Baden-Baden. Außerdem wird 2021 über den Niedergermanischen Limes unter der Federführung der Niederlande entschieden. Wiederholt soll auch die Aufnahme der Stätte-Grenze des Römischen Reichs, den Donaulimes, entschieden werden - dieser wurde von Deutschland gemeinsam mit der Slowakei und Österreich unter der Federführung Ungarns nominiert.
Berlin, Stadtschloss "Unter den Linden" vom Zeughaus aus gesehen, Foto: Archiv 2018, Helga Waess |
Die 44. Sitzung des Welterbekomitees wird ins kommende Jahr verschoben
Die Verschiebung der Sitzung in die Zeit von Juni oder Juli 2021 in Fuzhou, China, wurde aufgrund der weltweiten Ausbreitung des neuen Coronavirus wichtig.
Das UNESCO-Welterbekomitee besteht aus 21 gewählten Vertragsstaaten der Welterbekonvention. Diese entscheiden einmal jährlich über die Aufnahme neuer Kultur- und Naturstätten in die Welterbeliste.
Ziel ist es unter anderem bedrohte Stätten des Welterbes der Menschheit zu retten. Zurzeit finden sich 1.121 Kultur- und Naturstätten in 167 Ländern gelistet. Davon gelten 53 als bedroht.
Deutschland verzeichnet zurzeit insgesamt 46 Welterbestätten.