Samstag, 30. Januar 2016

Automobil Neuauflage DeLorean Zukunft

Kultauto DeLorean DMC-12

"Zurück in die Zukunft" - nein, mit der Neuauflage in das Jahr 2017


Der DeLorean DMC-12, mit dem Marty McFly vor guten dreißig Jahren in die Zukunft und die Vergangenheit reiste, ist Kult. Der Flügeltürer mit dem Flux-Kompensator faszinierte eine ganze Generation. Hier der Link zu unserem Blog-Beitrag über den DeLorean als Oldtimer - mit technischen Daten und weiteren Informationen rund um das Kult-Auto.

Bis heute halten die Fans ihrem Traumauto die Treue, auch wenn es nicht fliegen konnte und schon gar keine Zeitmaschine war.

DeLorean bei der Oldtimershow in München, Foto: Helga Waess

Die Neuauflage des DeLorean in der Zukunft


Das DeLorean Werk, die DMC (DeLorean Motor Company) sorgt nun für eine Sensation, denn es will den Wagen  in einer Stückzahl von nur 300 Exemplaren, einer so genannte Kleinserie, wieder aufleben lassen.



Im Jahr 2017 soll er wieder fahren - ein neuer DeLorean im alten Kleid

Der DMC-Neu wird keinen Fluxkompensator haben, aber etwas können, was die Vorgänger Modelle nicht konnten: er soll dann wirklich schnell fahren.

DeLorean bei der Oldtimershow in München , Foto: Helga Waess


Einst, das heißt in den frühen 80er Jahren waren insgesamt nur 9.000 Stück produziert worden.
Der Wagen wer nach John DeLorean benannt worden. Der Hersteller ging pleite.


DeLorean bei der Oldtimershow in München , Foto: Helga Waess

Teile, Motoren und was noch so übrig war, wurde von einem Investor aus Texas übernommen. Ein lukratives Geschäft, denn der Investor sorgte bei Delorean-Fans für den Nachschub mit Originalteilen.

Weltweit soll es noch circa 7.500 fein restaurierte Alt-DeLoreans geben.

Jetzt wird der DeLorean DMC-12 als Sportwagen kommen


Einst war er ein Schaf im Wolfspelz und kam mit 132 PS daher, dass soll sich ändern, denn man munkelt etwas von 260 PS ... wir werden es in der Zukunft sehen, wenn ab 2017 die Neuproduktion startet.


DeLorean bei der Oldtimershow in München , Foto: Helga Waess

Hier der Link zu unserem Blog-Beitrag über den DeLorean als Oldtimer

Freitag, 29. Januar 2016

Ausstellung Rinkens Trampler Muenchen

Ausstellung in der Galerie Florian Trampler

Das Flüchtige in der Kunst - Energie durch Reduktion

Lilo Rinkens. Ein Einblick in die Arbeit der letzten Jahre




Nur für kurze Zeit werden die Leinwände, Zeichnungen, Fotografien und Filme von Lilo Rinkens in einer Galerie-Ausstellung in München gezeigt. Sage und schreibe nur vom 27. bis 31. Januar 2016. Eine kurze und konzentrierte Werkschau  mit Arbeiten aus den letzten Jahren. Die Künstlerin gehört seit Jahren zum Programm der Galerie Florian Trampler aus München.

Lilo Rinkens, Arbeiten auf Papier, Januar 2016 in der
Galerie Florian Trampler,
München, Foto: Helga Waess

Das Werk an sich geschied

Lilo Rinkens (Jahrgang 1946) studierte 1988-1989 bei dem italienischen Maler des Informel Emilio Vedova (1919-2006). (Vita auf der Homepage der Galerie
Ihre in München präsentierte, konzentrierte Werkschau scheint wie eine Fortsetzung des Informel. Offen und fließend schafft Rinkens durch gezielte Reduzierung das Kunstwerk im Betrachter. Seine Wahrnehmung wird herausgefordert. Das Werk an sich geschieht.

Mit wenigen Elementen, beziehungsweise mit elementaren Chiffren auf weißem Grund schafft die Künstlerin ein Spannungsfeld der Energien. Alles ist in Bewegung. Verbindungen und Strukturen entstehen, fließen, lösen sich auf und entstehen neu. 

Rinkens vertonter Film (als Kunstwerk), der in der Ausstellung gezeigt wird, erscheint wie ein Artefakt des Vergänglichen. Eine sich stets verändernden Wirklichkeit ist kaum fassbar, kurze Zeit existent in Raum und Zeit und doch wieder ganz anders, wenn sich der Blickwinkel ändert. 

Rinkens spielt mit unserer Wahrnehmung und bietet dem Betrachter eine Möglichkeit der Auseinandersetzung mit dem flüchtigen in der Kunst. 


Lilo Rinkens, Arbeiten auf Leinwand, , Januar 2016 in der
Galerie Florian Trampler,

München, Foto: Helga Waess



Kurz-Ausstellung: Lilo Rinkens. Ein Einblick in die Arbeit der letzten Jahre

Ausstellungsdauer: 27. bis 31. Januar 2016

Ort: GALERIE FLORIAN TRAMPLER
Oskar-von-Miller-Ring 29-31 / Rgb.
80333 München


DHW - hier der Link Homepage der Autorin

Donnerstag, 28. Januar 2016

Ausstellung Bowie O'Neill Muenchen

Sonderausstellung im Gedenken an David Bowie 

Eine Ausstellung in der Galerie Stephen Hoffman in München

David Bowie. Special Show with photographs by Terry O'Neill



David Bowie by Terry O'Neill: Sonderausstellung vom 20. Januar bis zum 20. Februar 2016 in der Galerie Stephen Hoffman in München, Prannerstrasse 5, Rückseite des Hotels Bayerischer Hof. 
Hier ein Audio-Podcast zur Photokunst-Ausstellung "David Bowie by Terry O'Neill" von Sarah Maier in der Mediathek von M 94.5

David Bowie und Elisabeth Taylor 

Die Aufnahmen mit Elisabeth Taylor und David Bowie zählen zu den Ikonen in der Photokunst von Terry O'Neill: 


Singer David Bowie shares a cigarette with actress Elizabeth Taylor in Beverly Hills, 1975. It was the first occasion that the pair had met.

Terry O'Neill über die Photography zur LP Diamond Dogs


„Taken as a publicity shoot for the LP "Diamond Dogs". As Terry started to shoot with the dog sitting quietly besides Bowie, it suddenly got over excited and reared six feet into the air barking madly. This terrified the life out of everyone in the studio, except Bowie who didn't even flinch.“



Terry O’Neill (*1938 in London) 


Der bekannte Photograph Terry O'Neill hat in seinem Archiv neben bekannten auch ganz persönliche Aufnahmen und Kontaktabzüge. Aus diesen wurden für die „David Bowie“-Sonderausstellung in der Galerie Stephen Hoffman innerhalb von kürzester Zeit bekannte Photographien ausgewählt, die den Musiker und Performer David Bowie in all seinen Facetten zeigen.




Der Charakter Ziggy Stardust


David Bowie performed for the last time as Ziggy Stardust at the Marquee club during a three night filming sesion of 'The 1980 Floor Show' for the American NBC TV late night show in London, 19 October 1973.

David Bowie (8. Januar 1947 in Brixton, London - 10. Januar 2016 NY City)


Der Künstler David Bowie - so Terry O'Neill -  erfand sich als Charakter „Ziggy Stardust“ und veränderte damit den ROCK 'N' ROLL. David Bowie war mit dieser Performance als Ziggy nicht länger nur Musiker oder nur Sänger: 

„He was a cult!“ 

Und das war es, was Bowie zur Musik-Legende werden ließ: er erfand sich immer wieder neu, arbeitete mehr als zehn Stunden am Tag und schrieb Musik-Geschichte. Fans auf der ganzen Welt kennen seine Charaktere als „Stücke der Kulturgeschichte“.

David Bowie - Eine Sonderausstellung mit Photographien von Terry O'Neill“

limitierte, signierten Originalphotographien
Ausstellung: bis 20. Februar 2016

Wo: Galerie Stephen Hoffman
Prannerstrasse. 5, (Rückseite Hotel Bayerischer Hof), 
80333 München

Ausstellungsdauer: 20.01.- 20.02.2016

In unserem Blog finden Sie einen weiteren Beitrag zu Terry O'Neill
13.03.- 30.04.2015 PHOTOKUNST-AUSSTELLUNG in MÜNCHEN: TERRY O’NEILL „ROCK’N ROLL ALBUM” mit limitierten, signierten Originalphotographien



Mittwoch, 27. Januar 2016

Stern Junge Fotografie Stipendium

Stipendium für herausragende Nachwuchsfotografen

Stern-Stipendium für Junge Fotografie 2016

Bewerbungsschluss ist der 31. Januar, um 24 Uhr


Das Studium im visuellen Bereich sollten die Bewerber für das Stipendium für Junge Fotografie abgeschlossen haben - der Abschluss sollte nicht länger als ein Jahr zurückliegen (Alter bis 35 Jahre).

Jedes Jahr vergibt der Stern ein Jahresstipendium für Nachwuchsfotografen. Ein Jahr lang können die Preisträger mit festem Fotografenvertrag für den Stern im In- und Ausland arbeiten.


Porträt- und Reportagefotografie


Im Fokus der Arbeit stehen die Porträt- und Reportagefotografie. Das monatliche Stipendium ist mit 2.500 Euro dotiert. Und diese Zeit sollte man als Preisträger intensiv nutzen: Das Stipendium beim Stern dauert dann vom 1. Juli 2016 bis zum 30. Juni 2017

Ausdrucksstarke Fotografien 

Besonders ausdrucksstarke Fotografien können bis zum 31. Januar 2016, um 24:00 Uhr eingereicht werden.


Weitere Informationen und Teilnahmeformular unter diesem Link bei stern.de / Hier können die Arbeiten auch eingereicht bzw. bis zum 31. Januar 2016 hochgeladen werden

Kunstpreis Kulturstiftung Stadtsparkasse

39. Kunstpreis 2016 der Kulturstiftung der Stadtsparkasse Karlsruhe

Wettbewerbsthema: "Schöne, böse Bilder"

Einreichen der Werke für den Kunstpreis vom 10. bis 19. Februar 2016


Kulturstiftung der Stadtsparkasse Karlsruhe


Zu einem Kunst-Wettbewerb  mit dem Thema "Schöne, böse Bilder" lädt die Kulturstiftung der Stadtsparkasse in Karlsruhe Künstler aus dem In- und Ausland zur Teilnahme ein. Werke der Malerei, Zeichnung, Druckgrafik und Mischtechniken können eingereicht werden. Die Arbeit muss zwischen 2014 und 2016 entstanden sein.

Vom 4. bis zum 23. März 2016 wird im Sparkassen-Kundenzentrum in Karlsruhe eine Wettbewerbsausstellung mit den Preisgekrönten Arbeiten und 65 ausgewählten Werken stattfinden.

Unter diesem Link hat die Stadtsparkasse Karlsruhe die Wettbeweb-Details zusammen gestellt.


Die Arbeiten können in der Zeit vom 10. bis 19. Februar 2016 eingereicht werden.

Montag, Donnerstag 8:30 – 12:30 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr
Dienstag, Mittwoch, Freitag 8:30 – 12:30 Uhr und 14:00 – 16:00 Uhr


Formalitäten, Anschrift, Ansprechpartner, Wettbewerbs-Bedingungen und weitere Details unter dem Einreichungsformular unter diesem Link

Dienstag, 26. Januar 2016

Stiftung Kreissparkasse Kunstpreis 2016

29. Kunstpreis 2016 der Stiftung Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen

Thema: Neue Aspekte der Landschaftsmalerei

Bewerbungen noch bis zum 15. März 2016 einreichen


Seit 35 Jahren fördert die Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen die Kunst. Für den 29. Kunstpreis werden akademische Künstler, Studenen und Absolventen der Kunstakademien gebeten "Werke der Malerei" einzureichen, die eine "zeitgemäße" Auseinandersetzung mit dem Thema "Natur und Landschaft" visualisieren.


Künstler, die an sich für den 29. Kunstpreis bewerben möchten, finden unter diesem Link der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen das Onlineformular für die Registrierung (Online-Registrierung bis zum 15. März 2016) Die Registrierung ist Voraussetzung für die Teilnahme.

29. Kunstpreis für Akademie-Studenten, -Absolventen und Hauptberuflich Freischaffende-Künstler


Die Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen wird mit diesem Preis 2016 wieder Künstler fördern, die eine professionelle künstlerische Ausbildung und eine hauptberufliche Tätigkeit als Kunstschaffende nachweisen können; aber es können sich auch Studenten und Absolventen von staatlichen Kunstakademien und staatlich anerkannten freien Kunstschulen bewerben.

Es werden insgesamt 3 Preise verliehen


  • der Hauptpreis ist mit 5.000 Euro 
  • der Förderpreis mit 2.500 Euro

und der

  • Publikumspreis mit 1.000 Euro

dotiert.

Ausstellung, 10. Mai bis zum 22. Juli 2016, Kreissparkasse in Kirchheim 


In einer Ausstellung, die vom 10. Mai bis zum 22. Juli 2016 in der Kreissparkasse in Kirchheim stattfinden wird, werden ausgewählte Wettbewerbsbeiträge und die beiden Wettbewerbs-Sieger vorgestellt. Bei der Eröffnung mit Vernissage am 9. Mai 2016, um 19:30 Uhr wird in der Galerie der Kreissparkasse in Kirchheim (Alleenstraße 160, 73230 Kirchheim) auch der Publikumspreis ausgewählt und direkt vergeben.


Ansprechpartner für die Preisausschreibung des 29. Kunstpreises

Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen
Unternehmenskommunikation (736)
"Kunstpreis 2016"
Bahnhofstraße 8
73728 Esslingen
Telefon 0711 398-5000
 


DHW - hier der Link Homepage der Autorin

Londoner Kinderbuchverlag Andersen Press lobt Klaus Flugge Prize aus


Preisausschreibung für Nachwuchs-Illustratoren


Neuer Förderpreis für in Großbritannien erschienene Bilderbuch-Debüts 


Der Verlag Andersen Press schreibt anlässlich seines 40-jährigen Bestehens einen Preis für Nachwuchs-Illustratoren aus. Im April 2016 wird der Verlag eine Shortlist der teilnehmenden Buch-Beiträge bekannt geben. Im September wird der mit 5.000 Pfund dotierte Nachwuchs-Illustratoren-Preis dann verliehen.

Verlagsgründer Klaus Flügge - Klaus Flugge Prize 


Der Preis ist nach dem deutschen Verlagsgründer Klaus Flügge benannt. Der heute 80-jährige Flügge gründete im Jahr 1976 in London den Verlag Andersen Press - heute ein Teil des Konzerns Penguin Randam House.

Andersen Press, dass heißt Flügge verlegte zum Beispiel Janosch und Christine Nöstlinger in England. Klaus Flügge wird unter diesem Link vom Andersen Press-Verlag vorgestellt

Bilderbuchpreis soll Talente in der Bilderbuch-Illustration fördern


Mehr zu Klaus Flügge und dem Nachwuchs-Illustratoren-Prize im Guardian online unter diesem Link

DHW - hier der Link Homepage der Autorin

Montag, 25. Januar 2016

Projektstipendium KunstKommunikation 17 DA

DA-Ausschreibung Projektstipendium KunstKommunikation 17


Stipendium für Kunst zum Mitmachen und Mitdenken


Das Kunsthaus Kloster Gravenhorst (DA) schreibt deutschlandweit das Projektstipendium KunstKommunikation 2017 aus. Bei diesem Projektstipendium geht es um die Kunst und die Kommunikation über sie und mit ihr.

Bewerbungsschluss für das Stipendium 2017 ist der 29. Januar 2016.

Bewerbungsunterlagen unter diesem Link auf der Homepage des DA - 9-seitiges PDF für das Projektstipendium "KunstKommunikation" - Ausschreibung 2017

10 Jahre Projektstipendium KunstKommunikation


Das Stipendium KunstKommunikation gibt es seit 10 Jahren. Gefördert werden Einzel- oder Gemeinschaftsprojekte, die den ländlichen Raum und seine Struktur bzw. Bevölkerung mit einbeziehen.
Der Kreis Steinfurt will damit für die Stipendiaten ein regionales und auch ein erweitertes Kunstpublikum erreichen und schließlich internationales Interesse bewirken.

Gefördert werden lebensnahe Kunstprojekte und Themen


Zusammen mit Betrieben, Vereinen und Schulen werden Projekte, Aktionen und Interventionen durchgeführt, die sich an eine breite regionale Öffentlichkeit wenden.

Das DA ist "die erste Institution in Deutschland", welche es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kunst im ländlichen Raum zu zeigen, die Adressaten partizipieren zu lassen und auf gleichzeitig auf internationaler Ebene zu fördern.

Projektstipendium KunstKommunikation 17 - Kunst zum Mitmachen und Mitdenken


Bis zum 29. Januar 2016 können sich Künstler/innen und Künstlergruppen bewerben.

Hier gibt es die Bewergungsunterlagen:




Sonntag, 24. Januar 2016

Kinderhoerbuch 2015 Kommissar Gordon

Unser Buchtipp im Januar 2016: Kinderbuch

Jury ernennt "Kommissar Gordon – Der erste Fall" von Ulf Nilsson zum Kinderhörbuch des Jahres



Wie das Börsenblatt heute bekannt gegeben hat, wurde "Kommissar Gordon - Der erste Fall" vom Head Room Verlag zum "Kinderhörbuch des Jahres 2015"  ernannt. Die Auszeichnung ehrt nicht nur den schwedischen Autor Ulf Nielsson, sondern auch die Sorgfalt des Hörbuchverlages. Gleichzeitig wurde Kommissar Gordons erster Fall mit "Hörbuch-Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden" ausgezeichnet, der mit 10.000 Euro dotiert ist.  


Cover von Ulf Nilssons
"Kommissar Gordon. Der erste Fall"
Moritz Verlag, www.moritzverlag.de


Ulrich Noethen, Jens Wawrczeck, Lotta Doll und Udo Kroschwald lesen "Kommissar Gordon – Der erste Fall" 


Es handelt sich um eine liebevolle Detektivfabel, die von Ulrich Noethen, Jens Wawrczeck, Lotta Doll, Udo Kroschwald für diese Hörbuchausgabe im Head Room Verlag eingelesen wurde. Die Schauspieler vertonen sogar die kleinsten Rollen in feinster Weise, so dass der Hörer sich in den Wald des Eichhörnchens versetzt fühlt, dem die Nüsslein gestohlen wurden. Kommissar Gordon übernimmt den Fall. 
Die Originalausgabe "Kommissarie Gordon - Det första fallet" erschien beim BonnierCarlson Bokförlag in Stockholm.

Preisverleihung am 24. Januar 2016 durch Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz. 


Kulturdezernentin Scholz lobte die HörKompetenz, die durch Hörbücher geschult würde: 

„In meinem früheren Beruf als Lehrerin habe ich immer wieder erlebt, wie begeistert Schüler sind, wenn in ihrem Kopf eigene Bilder und Geschichten entstehen. Das Zuhören fasziniert auch in Zeiten von Youtube und Co. Deshalb wird unsere Stadt gemeinsam mit hr2-kultur HörKompetenz auch weiterhin fördern. Der Titel verpflichtet: Wiesbaden ist und bleibt die ‚Welthauptstadt des Hörens‘.“

"Kommissar Gordon. Der erste Fall" 

als Buch im Moritz Verlag und als Kinderhörbuch im Head Room Verlag  


Das Kinderbuch mit dem ersten Fall von Kommissar Gordon erschien im Jahr 2012 in Schweden und zwei Jahre darauf in Deutschland. Im Jahr 2015 erhielt das Buch den
  • Kinderbuchpreis des Landes Nordrhein-Westfalen.
Hier eine Rezension in der FAZ aus dem Erscheinungsjahr 2014.

Das Kinderhörbuch wurde 2014 im Head Room Verlag eingelesen (978-3-942175-46-3) und fand sofort regen Anklang. Es erhielt unter anderem den

  • Deutschen Kinderhörbuchpreis BEO 2015 in der Kategorie I (0-6 Jahre) 


Der Autor Ulf Nilsson


Ulf Nilsson, geboren 1948 in Helsingborg, Schweden, lebt in Stockholm. Er schreibt für Kinder wie für Erwachsene. Der Sieg des Guten über das Böse ist sein Anliegen.

Der Übersetzer Ole Könnecke


Das Buch wurde aus dem Schwedischen übersetzt. Ole Könnecke, Jahrgang 1961, lebte als Kind in Schweden. Könnecke studierte Germanistik.

Die Illustratorin Gitte Spee


Die Illustrationen zeichnete Gitte Spee. Die Zeichnerin wurde 1950 in Indonesien geboren. Seit ihrem elften Lebensjahr fand sie mit ihren Eltern in den Niederlanden eine Heimat. Sie studierte Illustration in Amsterdam.

Das BUCH "Kommissar Gordon - Der erste Fall"

Ulf Nilsson (Autor), Gitte Spee (Illustrator), Ole Könnecke (Übersetzer)
112 Seiten
Moritz Verlag, 1. Auflage 2014 
ISBN-13: 978-3895652882

hr2-Hörbuchbestenliste existiert seit dem Jahr 1997 


Die Liste wird von hr2-kultur und dem Börsenblatt zusammen mit der Zeitschriften "Chrismon+", den "Hits für Kids" und dem Literaturhaus Frankfurt monatlich aktualisiert. Die Entscheider-Jury besteht aus 20 Juroren - darunter sind unter anderem unabhängige Literaturkritiker aus Print-Magazinen und Zeitungen. Hier geht es zur Hörbuchbestenliste vom Börsenblatt des Deutschen Buchhandels.

Samstag, 23. Januar 2016

Fasching Narrhalla Prinzenpaar Muenchen

Narrhalla München e.V. und das Hotel Bayerischer Hof

Andrea II. und Christian II. geben sich die Ehre

Die Narrhalla ist wieder unterwegs



Das offizielle Faschingsprinzenpaar der Landeshauptstadt München heißt Prinzessin Andrea II., von der royalen Kunst des Holzbaus und Prinz Christian II., von Monaco de Bavaria. Am 23. Januar reisten beide von einem Event in der Bayern Kaserne, wo sie vor circa 50 Zuschauern auftraten zum Kinderfasching "Swingie die Tanzmaus" im Hotel Bayerischer Hof. 

von Helga Waess

Das Faschingsprinzenpaar am Nachmittag vor dem Kindermaskenball


Narrhalla München e. V. Prinzenpaar vor dem Eingang in ihre ResidenzDas Hotel Bayerischer Hof in München,
Foto: Helga Waess

Christian II., Faschingsprinz der
Narrhalla e.V. 2016
Foto: Helga Waess

Faschingsprinz Christian II., von Monaco de Bavaria


Der Faschingsprinz der Narrhalla München e. V. heißt in diesem Jahr Christian II. 

Christian Schöttl, so der bürgerliche Name, ist in der Narrhalla schon lange unterwegs. 

Die Tür hinter dem Fahrer des Prinzen-BMWs trägt die Aufschrift
Christian II., von Monaco de Bavaria

Bereits als Kind half er am Stand seiner Familie auf dem Viktualienmarkt. 

Bei „München Narrisch“ ist seine Prosecco-Bar seit sieben Jahren sehr beliebt. 

Und seit drei Jahren gehört er dem Münchner Elferrat an.


 Prinzessin Andrea II., von der royalen Kunst des Holzbaus


Aufschrift auf dem Prinzen-BMW (re. hinten),
Foto: Helga Waess

Narrhalla
Prinzenpaar,
Foto: Helga Waess
Ganze 28 Lenze zählt die Faschingsprinzessin Andrea II., die mit bürgerlichem Namen Andrea Aicher heißt. 

Sie hat in Zürich und München studiert und ihren Master als Bauingenieurin. 

Nun arbeitet sie in der Firma ihrer Eltern: „Aicher Holzhaus“. 

Musik hat sie im Blut, spielt Alphorn, Klavier und Trompete. Und in ihrer Freizeit geht sie auch gerne mal in die Luft – mit einem Ultraleichtflugzeug.

Der Narr Halla ist immer dabei!


Der Narr Halla der Prinzengarde, Foto: Helga Waess


Die offizielle Prinzenresidenz ist das Hotel Bayerischer Hof München


Seit nunmehr 66 Jahren ist das Hotel Bayerischer Hof die offizielle Residenz des Narrhalla Prinzenpaares in München. Hier residiert das Paar während der gesamten Faschingszeit in einer von der Hotelleitung zur Verfügung gestellten Suite.



Narrhalla München e. V. - Offizieller BMW des Prinzenpaares 2016,
vor dem Hotel Bayerischer Hof, München,
Foto: Helga Waess


Der Terminplan (siehe unten) ist voll - heute, am 23. Januar: 



Das Prinzenpaar der Narrhalla München e. V. (Links) und Vertreter des Elferrats, 23. Januar, 16 Uhr zum Kindermaskenball
Swingie die Tanzmaus
Foto: Helga Waess

Ab 20 Uhr heißt es im Hotel Bayerischer Hof dann „Der Ball der Musen“, wenn bei Livemusik und Show-Einlagen die Debütantinnen und Debütanten feinern. Veranstalter des Balls der Musen ist übrigens der Akademische Gesangsverein München e.V.


Der Narr Halla,
Foto: Helga Waess

Der offizielle Terminplan des Prinzenpaares der Narrhalla München e. V.


Der bekannte Terminplan (siehe unten) zeigt nur die großen Stationen und lässt all die kleinen Auftritte, wie in der „Bayern Kaserne“ oder bei „Swingie der Tanzmaus“ weg. 

Und so kann es sein, dass man hier oder da auf den Prinzenwagen mit der riesigen Narrenkappe trifft. 

Dann ist klar: Andrea II. Und Christian II. Sind ganz in der Nähe.

Narrenkappe der Narrhalla München e.V. auf dem Prinzen-BMW,
Foto: Helga Waess

Auftritte des Narrhalla-Prinzenpaares 2016


Auf der Homepage der Narrhalla findet sich ein Terminplan, der die vielen kleinen Events gar nicht erfasst. 

Das Prinzenpaar der Narrhalla e.V. 2016, Foto: Helga Waess

Samstag 23.01.2016

Bis 02:00 Narrhalla Soiree
Deutsches Theater, Schwanthalerstraße 13, 80336 München

Sonntag 24.01.2016

14:00-17:00 Pumuckl Ball 2016
Hotel Bayerischer Hof, München

Sonntag 31.01.2016

12:00-16:00 Faschingszug der Damischen Ritter
Sendlinger Tor

Donnerstag 04.02.2016

14:00-19:00 Fasching hat Herz auf dem Münchner Viktualienmarkt am Unsinnigen Donnerstag, 
Viktualienmarkt, München

19:00-23:45 Narrischer Schlagerfasching
Traditionswirtshaus zum Spöckmeier Rosenstraße 9, 80331 München

Samstag 06.02.2016

21:00-23:59 Carneval in Rio
Hotel Bayerischer Hof, München

Dienstag 09.02.2016

10:30-11:30 Narrhalla am Viktualienmarkt zusammen mit dem "Tanz der Marktfrauen"
Viktualienmarkt, München

19:00-23:59 Narrhalla Kehraus
Hotel Bayerischer Hof, München

Mittwoch 10.02.2016

11:00-12:00 Geldbeutelwaschen
Marienplatz, München

19:00-19:15 Fischessen
Hotel Zur Post, Aschheim

Hier geht es zur Homepage der Narrhalla München e.V.  

Freitag, 22. Januar 2016

Flugwerft Oberschleissheim Lilienthal Ausstellung

„Otto Lilienthal: Ingenieur – Flieger – Flugzeugbauer“


125 Jahre Menschenflug: Otto Lilienthal


Abheben mit dem Pionier der Lüfte


Eine Sonderausstellung in der Flugwerft Oberschleißheim zeigt neben einer 3D-Simulation, original Dokumente, Fotos und Artefakte erster Fluggeräte.

Heute ist das Fliegen zur alltäglichen Fortbewegung unserer Zeit geworden. Kaum jemand denkt noch darüber nach, warum eine Maschine fliegt. Wieso auch bei 40 Millionen Flügen jährlich. Und das alles begann mit einem einzigen Mann, der sich vor 125 als erster in die Lüfte erhob: 
Karl Wilhelm Otto Lilienthal (1848 bis 1896). Dieses Jubililäum ist Anlass genug für die Ausstellung „Otto Lilienthal: Ingenieur – Flieger – Flugzeugbauer“.

Fluggeräte in der Flugwerft Oberschleißheim, Foto: Helga Waess


Die Vision Otto Lilienthals wird wahr


Anlaufen, die Flügel seitlich ausbreiten und sich in die Lüfte erheben. Eine Vision die für Lilienthal nach 20 Jahren Forschung wahr wurde.

Otto Lilienthal im Gleitflug, Foto: Deutsches Museum
Man schrieb das Jahr 1891 als Otto Lilienthal in Derwitz bei Potsdam der erste Gleitflug mit seinem Fluggerät gelang. Für damalige Zeiten unglaublich. 

Es war der Beginn der fliegenden Menschheit


Ein Startpunkt der in einem Foto festgehalten wurde, dass ab heute bis zum 18. Mai der Sonderausstellung „125 Jahre Menschenflug: Otto Lilienthal“ in der „Flugwerft Oberschleißheim“ gezeigt wird.



Im Jahr 1890 erschien Lilienthals Buch „Der Vogelflug als Grundlage der Fliegekunst“

Der Ingenieur Otto Lilienthal hatte diese unglaubliche Vision vom Fliegen. 

Über zwei Jahrzehnte maß er Luftwiderstände, Auftriebe und tüftelte an der besten Flügelform. 

Er beobachtete den Vogelflug und fand in der Fliegkunst der gefiederten Könige der Lüfte die Grundlagen für seine Konstruktionen erster Fluggeräte.

Die Überreste des original Lilienthal-Gleiters 
(Aufnahme von 1989), 
Foto: Deutsches Museum
Der Erfinder Otto Lilienthal (ein Bild aus dem Jahr 1894), 
Foto: Deutsches Museum

Erste Flugversuche


Man schrieb das Jahr 1891 als Lilienthal erste Flugversuche startete. Und dann der Erfolg: Seine Flugapparate sollten sich in die Lüfte erheben. Und Lilienthal erzählte von seinen Flugversuchen, wieder und wieder hielt er Vorträge und berichtete von neuen Erkenntnissen. Weltweit fanden seinen Forschungen zur Flugtechnik Interesse und die so genannte Schule Lilienthals entstand.


Sonderausstellung der Gesellschaft zur Bewahrung von Stätten deutscher Luftfahrtgeschichte


Sonderausstellung der Gesellschaft zur Bewahrung von Stätten deutscher Luftfahrtgeschichte e.V. (GBSL) zeichnet in Oberschleißheim anhand historischer Aufnahmen, Skizzen, Zeichnungen und Sach-Zeugnissen ein Gesamtbild der Lilienthalschen Fluggeschichte nach. 

Die Sonderausstellung zeigt erste Flugapparate aus Berlin und dokumentiert das Ende Lilienthals. Sie erzählt von der Berliner Maschinenfabrik, die den ersten Flugzeugserienbau der Welt startete und vom jehen Ende des Ingenieurs. 

Im Jahr 1896 durchschneidet ein Flugunfall das Lebensband von Karl Wilhelm Otto Lilienthal im Alter von nur 48 Jahren.

Eine unbedingt sehenswerte Ausstellung zur Fluggeschichte in der Flugwerft Oberschleißheim


Effnerstr. 18 (Postanschrift)
Ferdinand-Schulz-Allee (für Navigationssysteme)
85764 Oberschleißheim
Tel.:  (089) 31 57 14 - 0





Dienstag, 19. Januar 2016

Winterbilder Muenchen Theresienwiese Bavaria

Winterbilder

Theresienwiese in München


Landauf, landab warteten Weihnachten alle auf Schnee. Dann kam das neue Jahr. Immer noch nichts. Doch dann, endlich, am Anfang der Woche die ersten Schneeflocken. Und es wird immer kälter. 

Bei minus sieben Grad machten wir einen Winterspaziergang. Hier einige Foto-Impressionen: 


An der Bavaria, Foto: Helga Waess
















Für Kinder ein idealer Spielplatz. Wir erinnern uns an die Schlitten-Rennen unserer Kindheit. An ganze Schneemann-Familien, die wir damals aus dem weißen Material bauten. Bei diesen Schneemassen dürften Kinder von heute auch keine Langeweile haben.

Die Bavaria und die Ruhmeshalle


Ferdinand von Millers goß die bronzene Statue der Bavaria (1843-50) nach einem Entwurf von Ludwig Schwanthaler. Die Personifikation Bayerns hat auch eine Anschrift: Theresienhöhe 16.
Sie misst etwas über 18 Meter und in ihrem Kopf befindet sich eine Aussichtsplattform, die allerdings vom 16. Oktober bis zum 31. März jedes Jahr geschlossen ist.

Die Ruhmeshalle als Ehrentempel wurde in einem Zeitraum von zehn Jahren (1843-53) durch Leo von Klenze errichtet. In ihr finden die Büsten einiger Persönlichkeiten der Geschichte einen ehrenvollen Platz, die sich einst um die Kunst und Wissenschaft in Bayern verdient machten.


Die Frauenkirche als Mittelpunkt Münchens


Die Türme der Frauenkirche in München lenken unsere Blick von der Theresienwiese in Richtung Stadtzentrum. Zu Fuß ist man in 15 Minuten dort. Das ist eine gute Strecke für einen Winterspaziergang.

Theresienwiese mit den Türmen der Frauenkirche, Foto: Helga Waess















Ein Schneemann


Und tatsächlich entdeckten wir am Rande der Theresienwiese einen lächelnden Schneemann.

Schneemann an der Theresienwiese,
Foto: Helga Waess


























Aber immer wieder der Blick zur Bavaria


Die Bavaria vor der Ruhmeshalle ist immer ein dankbares Motiv. Kaum ein Tourist, der sie nicht fotografieren möchte.

Bavaria, Foto: Helga Waess
















Nachts an der Theresienwiese


Vor pechschwarzem Grund leuchtet die Personifikation Bayerns vor der Ruhmeshalle.

Nacht über der Bavaria, München, Theresienwiese, Foto: Helga Waess

Mittwoch, 13. Januar 2016

Kunsthalle Hamburg Vogtherr Gassner

Christoph Martin Vogtherr kommt für Hubertus Gaßner

Direktorenwechsel an der Kunsthalle Hamburg

Von der Themse an die Alster


Text: Dr. Helga Wäß


Die Hamburger Kultursenatorin Barbara Kisseler hat heute in einer Pressekonferenz Dr. Christoph Martin Vogtherr als zukünftigen Chef der Hamburger Kunsthalle vorgestellt. Der noch amtierende Direktor der Londoner Wallace Collection Vogtherr werde in der zweiten Jahreshälfte in die Hansestadt wechseln.
Der 50-jährige wird am 01. Oktober 2016 die Nachfolge von Prof. Dr. Hubertus Gaßner antreten. Gaßner (Jahrgang 1950), der für diesen Wechsel etwas verzögert in den Ruhestand tritt, hatte die Leitung des Hauses im Februar 2006 von Uwe M.Schneede übernommen und die Kunsthalle international neu positioniert.


Strandkörbe, Foto: Helga Waess

Christoph Martin Vogtherr



Der zukünftige Direktor studierte einst in Berlin, Heidelberg und Cambridge Kunstgeschichte, Mittelalterliche Geschichte und Klassische Archäologie. Vogtherr zeigte bereits in seiner Doktorarbeit sein ausgeprägtes Interesse an der Museumsarchitektur. Er promovierte von 1992 bis 1996 über die „Das königliche Museum zu Berlin. Planungen und Konzeption des ersten Berliner Kunstmuseums. 1797-1835" (Jahrbuch der Berliner Museen, ISBN 978-3786119722, Erscheinungsjahr: 1997). Dieser ersten Forschungsarbeit folgten zahlreiche Publikationen, Aufsätze und Kataloge.

Von 1998 bis 2007 war Vogtherr bei der Stiftung Preußische Schlösser undGärten Berlin-Brandenburg  tätig, bevor er 2011 als Direktor an die Wallace Collection  nach London wechselte.


Die Kunsthalle Hamburg soll eines der großen Europäischen Museen werden



Dr. Vogtherr schätzt die „herausragende Sammlung“ der Kunsthalle Hamburg sehr und ist sich der „Tradition von großen Direktoren“, in welche er sich ab Herbst einreiht, wohl bewusst. Durch intensive kunsthistorische Arbeit will der neue Chef den Stellenwert des Hauses in der Museumslandschaft international weiter herausarbeiten. 
Bevor jedoch weitere Pläne vorgelegt werden, werde er sich erst einmal in die Sammlung einarbeiten. 

Die unweit der Alster gelegene "Kunsthalle Hamburg"



Das Museum verwahrt eine öffentliche Sammlung, die sieben Jahrhunderte Geschichte und Kunstgeschichte erlebbar macht. Zur ständigen Präsentation gehören rund 700 Werke, von hochkarätigen Altären bis zur niederländischen Malerei des Goldenen Zeitalters oder zur deutschen Malerei des lange Zeit unterschätzten 19. Jahrhunderts. Die Bestände reichen hier von Casper David Friedrich über Adolf Menzel bis zu Kirchner, Klee oder Munch. Zeitgenössische Positionen und Wechselausstellungen ergänzen das Programm.

Die Mediensammlung, das Kupferstichkabinett, die aktive Forschungsarbeit und die Kunstvermittlung stellen jene Faktoren vor, für die das Haus bis heute international bekannt ist. Ergänzt durch das Historische Archiv können Museumsleute in diesem Haus aus dem Vollen schöpfen.

Eine eigene Bibliothek liefert Hintergrundinformationen und eine Konservierungsabteilung  sorgt für die Pflege und den Erhalt der Werke. Immerhin müssen rund 3.500 Gemälde und circa 1.000 Skulpturen und Installationen sowie mehr als 100.000 Zeichnungen, Photographien und Druckgraphiken erhalten werden.


Stifter und Förderer der Hamburger Kunsthalle



Die Stifter und Förderer werden den neuen Direktor und sein Haus sicherlich - ebenso, wie in den letzten 10 Jahren Hubertus Gaßner - bei seiner Arbeit unterstützen.

Die finanzielle Lage der Museen lässt sich aber auch in Hamburg nicht schönreden. Die folgenden Stiftungen und Förderkreise, die für neue Mitglieder und Förderer stets offen sind, werden Vogtherr bei seinen Projekten sicherlich ebenfalls zur Seite stehen. 


Die Kultursenatorin und die Hauptaufgabe des klassischen Museums


Kultursenatorin Barbara Kisseler (parteilos) betonte, dass die Hauptaufgabe des „Museums an sich“ nun stärker in Fokus gerückt werden solle. 

Wir erinnern uns: 

Sammeln – Forschen - Vermitteln



Alle drei Hauptaufgaben benötigen mehr Mittel, aber da hat Kisseler bestimmt auch schon eine Idee. 




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Dienstag, 12. Januar 2016

Muenchen Karlstor Brunnen

Brunnen am Karlstor in München

Das Brunnenbuberl in der Fußgängerzone der Altstadt


Der sogenannte "Brunnenbuberl"-Brunnen wurde 1895 am Stachus aufgestellt. Der Bildhauer Mathias Gasteiger hatte ihn drei Jahre zuvor auf der "Internationalen Kunstausstellung" im Münchner Glaspalast (dort wo sich heute der alte Botanische Garten mit dem alten Stadtcafé befindet) gezeigt. 
Heute findet der Brunnen sich am Karstadt Sporthaus in der Neuhauser Straße (Fußgängerzone) - kurz vor dem Karlstor vor dem Stachus-Platz.

von Helga Wäß



Kopf des Bacchus am Brunnenbuberl, Foto: Helga Waess

Unser Foto zeigt den Kopf des mit Weinlaub bekränzten Bacchus oder auch eines Fauns mit spitzen Hobit-Ohren und darauf zwei entspannte Tauben. Dahinter die Zinnen des alten Stadttores, das - wie das Sendlinger Tor und das Isartor - seit dem Mittelalter die Altstadt mit begrenzte.

Das Buberl, dass hier mit dem Wasserstrahl getroffen wird, sollte man sich einmal ansehen. Besonders schön ist das Schauspiel bei Minus-Graden, wenn das Wasser gefriert und weiterfließende Bahnen einen riesigen Eiszapfen bilden. 

Unser Freizeittipp für Münchner


Mal wieder einen Spaziergang durch die Altstadt einplanen.

Samstag, 9. Januar 2016

Muenchen Messner Schneekanonen Pinakothek

Philipp Messners Kunstprojekt „Clouds“ - Ein Schneefeld im Kunstareal

Experiment: Kunstschnee für München - "snow future"


Messner wartet nicht auf Schnee – er macht ihn



Januar in München ohne Schnee. Das soll sich ändern. Sobald es kalt genug ist, wird Philipp Messner die Wiese vor der Alten Pinakothek anmalen: mit Schnee. 


Schnee in München,
so wie auf diesem Foto aus dem Januar 2013 sollte es jetzt eigentlich aussehen,
Foto: Helga Waess

Die Schneekanonen sind bereits installiert. Jetzt wartet München auf frostige Temperaturen. Und dann geht’s los. Der Schnee wird aber nicht weiß sein, denn es ist ja auch kein natürlicher Schnee, sondern Kunst und daher bunt. Das Wasser-Druckluft-Gemisch wird mit Lebensmittelfarben verfeinert.

Philipp Messner malt für München Schnee aus Kanonen

Das Schneefeld als Kunstprojekt wurde vom Münchner Kulturreferat ausdrücklich gewünscht.

Gerne erinnern sich die Münchner an weiße Jahreswechsel, an Schnee aus richtigen Schneewolken. Auf der Wiese im Kunstareal wird die farbige Schneefläche, umgrenzt von Asphalt und Architekturen, neue Sinneseindrücke schaffen. Mit Absicht hat Messner die Zuleitungen zu den Schneekanonen freigelassen, damit der Betrachter sieht, dass hier Maschinen arbeiten.

Die Idee zu dem Kunstschnee-Projekt 

Die Idee für das Kunstschnee-Kunstprojekt hatte Messner bereits vor einiger Zeit.

Naturschnee ist weiß, wie auf unserem Foto. 

Theatinerkirche und Ludwigstrasse in München, 2013, Foto: Helga Waess


Die Wahrnehmung von Natur verändern


Künstlicher Schnee kann alle Farben haben. Durch Messner wurde er in den Dolomiten bunt und veränderte dort die Wahrnehmung von Natur. Erstmals veränderte eine farbige Schnee-Pracht die Natur in den Dolomiten, wo Messner, der gebürtige Bozener, mit einer Kunstschnee-Kanone "malte".

Messner und die Arte-povera-Kunst


Der Künstler Philipp Messner (Jahrgang 1975) kommt aus der Schule der Arte-povera-Künstler Giuseppe Penone und Michelangelo Pistoletto.

Wissenschaft, Kunst und die verschiedenen Wahrnehmungs-Ebenen sind für Messner Antriebsfedern für seine uns spielerisch erscheinende, künstlerische Artikulation. Es braucht jedoch jeweils viel Vorbereitung, Genehmigungen und gute Planung.

Geboren in Bozen hat der Künstler im Laufe der letzten Jahrzehnte live erlebt, wie der Mensch durch die Maschine, die Schneekanone, die Natur überlistete. Es scheint, als wolle dieser die klimatischen Veränderungen negieren, um eine Vergnügungs-Kultur zu erhalten. 

Philipp Messner inszeniert in München sozusagen eine Dramaturgie des Winter-Klimas:

Touristen werden sicherlich sagen: Früher war mehr weiß!

Schneedächer in München, 2013, Foto: Helga Waess

Messner wartet nicht auf Schnee – er macht ihn


Und so, wie ein Schriftsteller keine Realität braucht, weil er Fantasie hat, genauso braucht dieser Südtiroler Künstler keinen Schnee, weil er ihn selbst machen kann.

Jetzt wartet Messner auf Temperaturen um Minus drei Grad, um seine Schneekanone als Riesen-Sprühdose zu benutzen und die südliche, noch grüne Wiese an der Alten Pinakothek mit malerischen Mitteln einzuschneien. Soviel ist jetzt schon klar: 

Bunt wird's auf jeden Fall


Von dieser Kunstaktion werden später nur Artefakte in Form von Fotografien und Videos übrig bleiben, die dann unter anderem in der folgenden Gemeinschafts-Ausstellung in München zusehen sein werden.

Titel der Ausstellung (ab 27. Januar in der ERES-Stiftung):

snow future. Die Alpen – Perspektiven einer Sehnsuchtslandschaft in Kunst und Wissenschaft“

siehe unseren Beitrag

Ausstellung: Sehnsuchtslandschaft Alpen 


unter diesem Link



DHW - hier der Link Homepage der Autorin

Muenchen Eres Stiftung Eis

Alpines Eis - Laborlandschaften - Sehnsuchtsort Berge

Ausstellung: Sehnsuchtslandschaft Alpen 

snow future - eine Ausstellung in der ERES-Stiftung in München

Wächter auf dem Rathausdach in München,
Foto: Helga Waess

snow future. Die Alpen – Perspektiven einer Sehnsuchtslandschaft in Kunst und Wissenschaft“


Ab dem 27. Januar (bis 23. April) wird sich eine Gemeinschafts-Ausstellung mit Vortragsreihe unter dem Titel „snow future. Die Alpen – Perspektiven einer Sehnsuchtslandschaft in Kunst und Wissenschaft“ in der ERES-Stiftung in München mit den Klimaveränderungen in den Alpen beschäftigen.

ERES-Stiftung
Römerstraße 15 
80801 München 
www.eres-stiftung.deLink zur ERES-Stiftung 
Di., Mi. und Sa. 11 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung, 
Eintritt frei

Drei Künstler in der Bergwelt der Alpen


In der ERES-Stiftung werden drei Künstler einen anderen Blick auf die Bergwelt-Idylle werfen.
  • Hansjoerg Dobliar (Jahrgang 1970) äußert sich in Form abstrakter Malerei,
  • Walter Niedemayr (Jahrgang 1952) zeigt fotografische Arbeiten und
  • Philipp Messner (Jahrgang 1975) mit Artefakten seiner Projekte als Foto- oder Videoarbeiten

Alpines Eis - Laborlandschaften - Sehnsuchtsort Berge


Drei Vorträge sind bereits angekündigt:
  • Donnerstag, 28. Januar, 19 Uhr: „Alpines Eis im Rückzug. Neue Landschaften für künftige Generationen“, Prof. em. Dr. Wilfried Haeberli, Zürich
  • Montag, 14. März, 19 Uhr: „Laborlandschaften. Die Alpen als Raum der Wissenschaft“, Prof. Dr. Philipp Felsch, Berlin
  • Donnerstag, 21. April, 19 Uhr: „Alpine Welten. Was prägt unsere Vorstellung vom Sehnsuchtsort Berge?“, Prof. Dr. Bernhard Tschofen, Zürich.

Die Alpen, Foto: Helga Waess
von Helga Waess

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