„Otto Lilienthal: Ingenieur – Flieger – Flugzeugbauer“
125 Jahre Menschenflug: Otto Lilienthal
Abheben mit dem Pionier der Lüfte
Eine Sonderausstellung in der Flugwerft
Oberschleißheim zeigt neben einer 3D-Simulation, original Dokumente,
Fotos und Artefakte erster Fluggeräte.
Heute ist das Fliegen zur alltäglichen Fortbewegung unserer Zeit geworden. Kaum jemand denkt noch darüber nach, warum eine Maschine fliegt. Wieso auch bei 40 Millionen Flügen jährlich. Und das alles begann mit einem einzigen Mann, der sich vor 125 als erster in die Lüfte erhob:
Karl Wilhelm Otto Lilienthal (1848 bis 1896). Dieses Jubililäum ist Anlass genug für die Ausstellung „Otto Lilienthal: Ingenieur – Flieger – Flugzeugbauer“.
Fluggeräte in der Flugwerft Oberschleißheim, Foto: Helga Waess |
Die Vision Otto Lilienthals wird wahr
Anlaufen, die Flügel seitlich
ausbreiten und sich in die Lüfte erheben. Eine Vision die für
Lilienthal nach 20 Jahren Forschung wahr wurde.
Otto Lilienthal im Gleitflug, Foto:
Deutsches Museum
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Man
schrieb das Jahr 1891 als Otto Lilienthal in Derwitz bei Potsdam der
erste Gleitflug mit seinem Fluggerät gelang. Für damalige Zeiten
unglaublich.
Es war der Beginn der fliegenden Menschheit
Ein
Startpunkt der in einem Foto festgehalten wurde, dass ab heute bis
zum 18. Mai der Sonderausstellung „125 Jahre Menschenflug: Otto
Lilienthal“ in der „Flugwerft Oberschleißheim“ gezeigt wird.
Im Jahr 1890 erschien
Lilienthals Buch „Der Vogelflug als Grundlage der Fliegekunst“
Der
Ingenieur Otto Lilienthal hatte diese unglaubliche Vision vom
Fliegen.
Über zwei Jahrzehnte maß er Luftwiderstände, Auftriebe
und tüftelte an der besten Flügelform.
Er beobachtete den Vogelflug
und fand in der Fliegkunst der gefiederten Könige der Lüfte die
Grundlagen für seine Konstruktionen erster Fluggeräte.
Die Überreste des original
Lilienthal-Gleiters
(Aufnahme von 1989),
Foto: Deutsches Museum
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Der Erfinder Otto Lilienthal (ein Bild
aus dem Jahr 1894),
Foto: Deutsches Museum
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Erste Flugversuche
Man
schrieb das Jahr 1891 als Lilienthal erste Flugversuche startete. Und dann der Erfolg: Seine Flugapparate sollten sich in die Lüfte erheben. Und Lilienthal
erzählte von seinen Flugversuchen, wieder und wieder hielt er
Vorträge und berichtete von neuen Erkenntnissen. Weltweit fanden
seinen Forschungen zur Flugtechnik Interesse und die so genannte
Schule Lilienthals entstand.
Sonderausstellung der Gesellschaft zur Bewahrung von Stätten deutscher Luftfahrtgeschichte
Sonderausstellung
der Gesellschaft zur Bewahrung von Stätten deutscher
Luftfahrtgeschichte e.V. (GBSL) zeichnet in Oberschleißheim
anhand historischer Aufnahmen, Skizzen, Zeichnungen und Sach-Zeugnissen ein Gesamtbild der Lilienthalschen Fluggeschichte nach.
Die
Sonderausstellung zeigt erste Flugapparate aus Berlin und
dokumentiert das Ende Lilienthals. Sie erzählt von der Berliner
Maschinenfabrik, die den ersten Flugzeugserienbau der Welt startete
und vom jehen Ende des Ingenieurs.
Im Jahr 1896 durchschneidet ein
Flugunfall das Lebensband von Karl Wilhelm Otto Lilienthal im Alter von nur 48 Jahren.
Eine unbedingt sehenswerte Ausstellung zur Fluggeschichte in der Flugwerft Oberschleißheim
Effnerstr. 18 (Postanschrift)
Ferdinand-Schulz-Allee (für Navigationssysteme)
85764 Oberschleißheim
Tel.: (089) 31 57 14 - 0