Montag, 30. Januar 2023

RETRO CLASSICS Oldtimer in Stuttgart

Oldtimertipp:  RETRO CLASSICS im Februar 2023


Flossen, Chrom und Muscle cars in Stuttgart - Oldtimermesse RETRO CLASSICS


 23. - 26.02.2023 RETRO CLASSICS. Messe für Fahrkultur in Stuttgart


STUTTGART  23. - 26. Februar 2023. Zur RETRO CLASSICS, der Messe führ Fahrkultur in Stuttgart werden die Besucher wieder staunen und vermutlich auch tief durchatmen, wenn Oldtimer, Youngtimer und NEO CLASSICS im Mittelpunkt  stehen. Das Hobby rund ums rollende Blech, welches alle umtreibt, beschäftigt sich mit Oldtimern, Youngtimern und den sogenannten und oft sehr stark limitierten Neo Classics. Man ist unter sich und trifft auf Restauratoren mit Motoröl im Blut, auf diverse Markenclubs, aber auch auf markenunabhängige Automobil-Clubs. Und, wie sollte es anders sein, ein Oldtimer braucht Pflege, Ersatzteile und besondere Versicherungen. Über all dieses kann man sich auf der Retro Classics informieren und Fachsimpeln. Hier wird man einiges über 75 Jahre Porsche Sportwagen-Geschichte erfahren und vieles mehr ..



Der Klassiker in der Porsche-Geschichte - hier beim Oldtimertreffen auf der Theresienwiese in München,
Presse-Foto: Helga Waess




RETRO NIGHT mit LIVE Music

Am Donnerstag, den 23.02.2023 hat die Oldtimer-Messe von 11 Uhr - 19 Uhr geöffnet. Danach wird gefeiert! Die RETRO NIGHT lockt 24 Uhr  in Halle 1 zur SHOWBÜHNE. Bereits ab 18.30 Uhr wird Moderatorin Petra Klein von SWR 1 sprechen und um 19 Uhr dann die RETRO Night zusammen mit Karl Ulrich Herrmann, einem Geschäftsführenden Gesellschafter der RETRO Messen GmbH, eröffnen. 

Ab 19.30 Uhr wird die BAND "Mimmo & friends" die Old- und Youngtimer-Fans unterhalten.


Diverse Sonderschauen und Highlights

 auf der RETRO CLASSICS



„Bayern aus Berlin“ – 100 Jahre BMW Motorrad


Seit über 100 Jahren der Boxer im Ring – Motorräder von BMW auf der RETRO CLASSICS® 2023


Im Jahr 1923, also vor genau 100 Jahren wurde die „R32“ das allererste Motorrad von BMW aufgelegt. Es folgte, wir wissen es alle, eine unendliche Erfolgsgeschichte. Heute fahren Motorradfans in aller Welt eine BMW.



The American way of drive 


Wer US Cars liebt, trifft in dieser Sonderausstellung auf Flossen, Chrom und Muscle cars. Die US Klassiker mit  Flossen-Designs, die schon Elvis fuhr oder von Gas Monky zu Hot Rods umfunktioniert werden, lassen keinen Fan unberührt. Ja, Wagen wie Hot Rods, die berühmte Viertelmeile, tief und satt raunende V8-Motoren und natürlich auch Muscle cars mit besonders viel Hubraum ziehen magisch an. 
Tollkühne Fahrzeuge beim Oldtimertreffen auf der Theresienwiese in München,
Presse-Foto: Helga Waess


Markennamen wie  Cadillac, Pontiac, Buick, Dodge und Oldsmobile lassen die Fantasie erblühen. Und bekannte Modellnamen wie der Charger, Trans Am, ein Mustang  oder/und Coronet, Eldorado Biarritz und Skylark lassen Kenner aufhorchen.

DeLorean beim Oldtimertreffen auf der Theresienwiese in München,
Presse-Foto: Helga Waess

Den Rostfreien DeLorean, der uns zurück in die Zukunft führte, kennt fast jeder, aber wissen auch alle, das John Zachary DeLorean, der sich mit Saxophone spielen sein Geld für das Ingenieur-Studium verdiene auch der Schöpfer des Pontiac GTO war und natürlich dann legendäre Entwickler des DeLorean DMC 12. Und wer war noch Lee Iacocca? Genau, er war der "Wegbereiter des Ford Mustang" und Ed Cole entwickelte das legendäre Chevy Smallblock-V8. Allesamt schrieben mit ihren genialen Modellen Automobilgeschichte.



70. Geburtstag - Modellreihe 1953


In diesem Jahr wird auf der RETRO CLASSICS übrigens das "Baujahr 1953" gefeiert. Hierbei geht es jedoch nicht um Besucher dieses Jahrganges, die natürlich sehr willkommen sind, sondern um Automobil-Modelle dieses Jahrgangs.

Wer also einen Wagen mit diesem Geburtsjahr im Fahrzeugbrief hat, dann diesen auf der RETRO CLASSICS vorstellen. Einfach ein  E-Mail an news(at)retro-messen.de senden, ein paar Fotos und  Fakten zum Automobil dazu und ab mit der Bewerbung um den Ausstellungs-Space.

Eine fachkundige Jury wird die Auswahl treffen und alles soll dabei sein. 

Der Besitzer des alten 1953er wird nicht nur den Stellplatz mit Teppichboden und einen kostenlosen Messeausweis erhalten. Sein Fahrzeug wird  4 Tage durch die Veranstalter der Messe versichert und in einer  Sonderschau präsentiert.

Bedenken sie vorher, dass Sie ihren 53er Oldtimer erst am 26. Februar wieder fahren können.



FAS - „Lebende Werkstatt“

Jedes Jahr wieder beliebt bei Lack, Blech und Leder Freunden, die : Oldtimer-Seminare. Unter professioneller Anleitung üben Sie mit der "Rollenstreckmaschine komplexe Karosseriebauteile zu rekonstruieren oder Oldtimer-Motoren instand zu setzen".

Die Sonderschau „Lebende Werkstatt“ bietet einen Einblick in fast 30 verschiedene Seminare an, erst nur für Zuschauer und dann bei der etablierten Fahrzeugakademie für Einsteiger und Profis die Teilnahme bei der Ausbildung der Oldtimerrestaurierung. 


 Youngtimer - Classiker der Zukunft in München,
Presse-Foto: Helga Waess

NEO CLASSICS® für Sammler­ und Manufakturfahrzeuge, Einzelstücke und Automobile bis 20 Jahre. in Halle 5


Seltenen, limitierte Sondermodelle wie der 

  • Mercedes SL 55 AMG, 
  • der Porsche 996, 
  • der BMW Z3 M­Coupé, 
  • der Bugatti Veyron 16.4,
  •  der Ferrari F 360 Modena
  •  oder der McLaren SLR

lassen allein beim Klang der Motoren, die Herzen höher schlagen.

 "The GSM Gumpert. Pure German Speed." entwickelt von Roland Gumpert - 2014 wurde der neue Gumpert Apollo auf dem Genfer Autosalon vorgestellt - hier vor dem Hotel Vier Jahreszeiten in München,
Presse-Foto: Helga Waess

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Die Sonderschau "Polizeimuseum" mit Spezialfahrzeugen, Blaulicht und Sirenen


Es war im Jahr 2017 als das "Rollende Museum" mit Polizei-Oldies auf die Straße ging. Polizeigeschichte wurde damit „erfahrbar“. Auf der diesjährigen RETRO CLASSICS® werden  historische Polizeifahrzeuge der  Stadt Stuttgart präsentiert. Die Besucher erleben alles rund um den  Streifenwagen bis zu extra angefertigten Einsatz- und Spezialfahrzeugen.



 BULLDOG als Synonym für „Traktor“ - was wäre diese Messe ohne die Bulldog- und Schlepperfreunde Württemberg e.V.


Sie fahren mit Schweröl, Tran, Paraffin und sogar mit „Salatöl“, wenn mal kein Diesel greifbar ist. Die Traktoren mit Glühkopf-Motoren dürfen auf Oldtimer-Traktorentreffen nicht fehlen.  Schlepper ganz ohne Anlasser und Zündkerzen schrieben Traktorenbau-Geschichte. Ihr Erfinder: Herbert Akroyd Stuart. Der Glühkopf-Motor oder „Akroyd-Motor“ wurden vom Jahr 1891 bei Richard Hornsby & Sons, wie so manches alte Schild noch beweist, produziert. Es folgten andere Länder wie Schweden und die Firma Bolinder-Munktell, Italien mit Landini und Frankreich mit SF Vierzon.

Hürliman bei der Traktorschau beim Oldtimertreffen auf der Theresienwiese in München,
Presse-Foto: Helga Waess

 Deutschland kam mit den „Bulldogs“ der Mannheimer Heinrich Lanz AG ins Rennen. Seit 1921 bis weit in die 60er Jahre wurde BULLDOG als Synonym für „Traktor“. Der berühmte und sehr leistungsstarke Glühkopf-Motor vereinte die besten Seiten des Otto- und des Diesel-Motors.

Die niedrige Kompression führt dazu, das der gusseiserne Glühkopf zuvor mit einer Heizlampe (oder einem Gasbrenner) angeheizt werden musste und auf diese Weise vorgeglüht wurde. Beim Lanz-Bulldog wurde das Lenkrad samt Steuersäule abgenommen, dann in die Kurbelwelle gesteckt und so weiter. Dies alles und noch viel mehr erfährt man in der Sonderschau zum Thema Traktor.

HANOMAG aus Hannover, bei derTraktorschau beim Frühlingsfest auf der  Theresienwiese in München, Presse-Foto: Helga Waess

RETRO CLASSICS - Messe für Fahrkultur

Zeitraum: 23. - 26.02.2023

Veranstaltungsort: Messe Stuttgart

Öffnungszeiten der RETRO CLASSICS in Stuttgart

  • Donnerstag, 23.02.2023: 11 Uhr - 19 Uhr, anschließend RETRO NIGHT bis 24 Uhr 
  • Freitag, 24.02.2023, 9 Uhr - 18 Uhr
  • Samstag, 25.02.2023, 9 Uhr - 18 Uhr
  • Sonntag, 26.02.2023, 9 Uhr - 18 Uhr

Zeitraum: 23. - 26.02.2023

Veranstaltungsort: Messe Stuttgart

Veranstalter: RETRO Messen GmbH

Turnus: jährlich


Legendäre Porsche-Modelle, hier beim Oldtimertreffen auf der Theresienwiese in München,
Presse-Foto: Helga Waess

Sonntag, 29. Januar 2023

UNESCO Welterbeliste erweitert

UNESCO - Welterbeliste erweitert


Die UNESCO hat drei bedrohte Stätten in Welterbeliste aufgenommen und die Altstadt von Odessa als gefährdet eingestuft

 

Altstadt von Odessa - Königreich Saba - Messe in Tripoli


UNESCO-Welterbekomitee. Am 25. Januar wurden in einer außerordentlichen Sitzung des Welterbekomitees der UNESCO drei neue Stätten zum Welterbe erklärt. Außerdem wurde im Rahmen eines Notfallmechanismus die Altstadt von Odessa in der Ukraine, die Internationale Messe im libanesischen Tripoli und die Wahrzeichen des antiken Königreichs Saba im Jemen in die Liste des gefährdeten Menschheitserbes aufgenommen. Diese Einträge sind wichtig, damit die Gebiete technische und finanzielle Hilfen in Anspruch nehmen können, damit der Schutz und Erhalt dieser bedrohten Stätten  gewährleistet wird.

SZ-Zeppelin - Cover Kunst-Kultur-Blog-Archiv, Foto: H. Waess



Das Historische Zentrum von Odessa (Ukraine)

Die Stadt Odessa wurde im Jahr 1794 begründet. Die Handelsmetropole zog viele Menschen an die Schwarzmeerküste. Das alte Zentrum hat einen ".. quadratischen Grundriss, großzügige, von Bäumen gesäumte Straßen und eine eklektische Vielfalt architektonischer Stile aus. Zwar finden sich die städtebaulichen und architektonischen Qualitäten, die Odessa auszeichnen, auch in anderen Städten Mittel- und Osteuropas, sind in ihrer Vielfalt aber nirgendwo derart gut bewahrt.
Pressemeldung der  UNESCO vom 25.Januar 2023

 

SZ-Zeppelin - Cover Kunst-Kultur-Blog-Archiv, Foto: H. Waess



 


Das UNESCO-Welterbekomitee

Das Gremium des UNESCO WELTERBEKOMITEES "... entscheidet in der Regel jährlich über die Einschreibung neuer Kultur- und Naturstätten in die Welterbeliste und befasst sich mit dem Erhaltungszustand eingeschriebener Stätten. Auf der Liste des UNESCO-Welterbes stehen derzeit 1.157 Kultur- und Naturstätten in 167 Ländern. 55 davon gelten als bedroht. Deutschland verzeichnet 51 Welterbestätten.

Dem Komitee gehören 21 Vertragsstaaten der Welterbekonvention an. Derzeit zählen dazu Ägypten, Äthiopien, Argentinien, Belgien, Bulgarien, Griechenland, Indien, Italien, Japan, Katar, Mali, Mexiko, Nigeria, Oman, Ruanda, Russland, St. Vincent und die Grenadinen, Saudi-Arabien (Vorsitz), Sambia, Südafrika und Thailand."
(Pressemeldung der UNESCO vom 25. Januar 2023)




Samstag, 28. Januar 2023

Bremen Classic Motorshow

 Ausstellungstipp: Bremen Classic Motorshow


Ikonen der Motorisierungsgeschichte in Bremen - Die Oldtimer-Saison 2023 startet in Norddeutschland!


3. – 5. FEBRUAR 2023 Bremen Classic Motorshow /  täglich von 9 BIS 18 UHR



Bremen. Oldtimer-Fans und Händler feiern in Norddeutschland den START DIE SAISON! Drei Jahre pausierte die Show in Bremen. Jetzt sind die Vorbereitungen in vollem Gang, denn nächste Woche gehts los. Vom  3. bis zum 5. Februar 2023 öffnet die Oldtimermesse, die vor 20 Jahren erstmals veranstaltet wurde wieder ihre Tore und Hallen.  Die MESSE BREMEN findet sich im Herzen der Hansestadt und wird wieder zum El Dorado für Oldtimer-Fans. Zu bestaunen sind zwei- und vierrädrige Ikonen der Motorisierungsgeschichte und viele Teilemärkte, die zum Fachsimpeln einladen. Wieder gibt es eine Sonderschau bei der unter anderem Volkswagen Classic, Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer, aber auch Audi und natürlich Porsche traditionell dabei sind. Die Sonderschau bei der Bremen Classic Motorshow. findet dieses Jahr unter dem Motto „Biedermann & Brandstifter“ statt. 

Motorblock in Limousine - Pressefotoarchiv: Helga Waess


Die Spanbreite zwischen kleinem "Wägelchen" mit sage und schreibe 36-PS und den Rennern mit um die 160-PS bietet alles, was die Fans suchen


Dieses Jahr werden bis zu 45.000 Besucher und Besucherinnen  auf über 52.000 qm von mehr als 700 Händlern und Privatanbietern aus aller Herren Länder erwartet. Zu sehen sind nicht nur  Autos und Motorräder, sondern für den Bastler auch seltene Ersatzteile, Restaurierungsmaterialen und alles rund um den Autofahrspaß - wir denken hier zum Beispiel an den berühmten Wackeldackel. 

Oldtimer - Klassiker im Kunst-Kultur-Blog Cover, Fotoarchiv: Helga Waess

Darüber hinaus erwarten über 100 Clubs ihre speziellen Markenfans


Oldtimer - Klassiker im Kunst-Kultur-Blog Cover, Fotoarchiv: Helga Waess


Die Autostadt Wolfsburg stellt Marken des Volkswagen Konzerns aus


Nutzfahrzeuge als Liebhaberobjekte, der T1 ist immer ein Hingucker, Foto: Helga Waess (Archiv)


Die Autostadt stellt einen schönen Volkswagen L1 (2001) und den W12 Nardo (2001) aus. Und, ach ja zum 25. Jubiläum des Lupo zwei schöne Modelle. Aber auch Volkswagen Nutzfahrzeuge sind als Oldtimer vertreten. Man feiert zudem das 25-jährige Jubiläum des TT. Also freuen wir uns auf die Originale aus der Sammlung des ZeitHauses.

Porsche aus unserem Fotoarchiv  - Foto A. Waess


Bremen Classic Motorshow

3. – 5. FEBRUAR 2023  

Öffnungszeiten  täglich von 9 BIS 18 UHR




In Bremen geht's zurück in die Zukunft - hier der DeLorean aus rostfreiem Stahl, der Wagen des General-Motors-Vizepräsidenten John DeLorean

DeLorean - Oldtimertreffen im April auf der Theresienwiese in München, Foto: A. Waess


Donnerstag, 26. Januar 2023

Ranking: Ausstellungen Yarrow, Wolpertinger und Frieder Burda

 Meistgelesene Artikel im Januar 2023


Kunst-Kultur-Blog: Unser Klick-Ranking bis 26. Januar 2023

 

Die beliebtesten Blog-TEXTE / Klicks im Monat Januar 2023

 

KLICK-Ranking: Platz 1 im Januar 2023 hat unser Artikel über ein Baden-Badener Museum zu Gast in der Schweiz (siehe unten): Das Museum Frieder Burda wurde aufgrund seiner Ausstellungserfolge auf die Kunstmesse nach Genf eingeladen. Platz 2 erlangten die Bayerischen Wolpertinger, eine Spezies, die sogar ein Münchner Museum erobert hat. (Siehe unten) Der Platz 3 erlangte eine Photoausstellung, die so zurzeit nur in München zu sehen ist. Der Photograph und Broker David Yarrow macht einmalige Photographien, die jeweils eine Geschichte erzählen und in kleiner Auflage von 12 Stück immer sehr schnell Liebhaber finden. Die in der Galerie Stephen Hoffman, an der Rückseite des Hotels Bayerischer Hof gelegen, gezeigten großformatigen Photographien (teils über 2 Meter breite messend) von David Yarrow entstanden in den Jahren 2017 bis 2020 und sind weltweit vergriffen - um so schöner, dass Stephen Hoffman je ein Exemplar dieser Ikonischen Photographien in München ausstellt und diese für Sammler zum Kauf anbietet. Eigentlich gehören diese Arbeiten, die heute schon als Blue Chips an der Wand gelten, in eine herausragende Fotokunst-Sammlung oder in ein internationales Photomuseum.




Kunst - Kultur - Blog aus München und International, Photo: Helga Waess (Cover Kunst-Kultur-Blog Archiv9

Klickranking im Kunst-Kultur-Blog  Platz 1:  Freitag, 20. Januar 2023: Museum Frieder Burda: Kunstmesse artgenève.  Ausstellungstipp Frieder Burda in Genf. MUSEUM FRIEDER BURDA ist Gast auf der internationalen Kunstmesse artgenève  (26. – 29. Januar 2023). Museum Frieder Burda als  Gast auf der artgenève BADEN-BADEN in GENF.  Ja, sie lesen richtig.

   (26. – 29. Januar 2023) ....

Das Museum Frieder Burda wurde aufgrund seiner Ausstellungserfolge auf die Kunstmesse nach Genf eingeladen. Hier auf der artgenève  das Museum Frieder Burda neben dem Musée du quai Branly und den Serpentine Galleries die Besucher mit einer tollen Ausstellung überraschen. Die  Genfer Messe spiegelt dann sozusagen die aktuelle Ausstellung in Baden-Baden. In Genf kann sich das Schweizer und das Internationale Publikum schon mal über das Programm des Museums aus Baden-Baden informieren.

 

Klickranking im Kunst-Kultur-Blog  Platz 2


Mittwoch, 6. Februar 2019: München: Wolpertinger-Sammlung im Jagd- und Fischereimuseum. Deutsches Jagd- und Fischereimuseum - Wolpertinger-Sammlung in München. Wie die Bayern mit dem Wolpertinger leben? Die rätselhafte Wolpertinger-Sammlung im "German Hunting and Fishing Museum" in München
Das Jagd- und Fischereimuseum in München zeigt verschiedene Wolpertinger-Exemplare
München. Die Spezies der Wolpertinger gibt es nur in Bayern.


Die Spezies der Wolpertinger gibt es nur in Bayern


Irgendwie kommt der Besucher so langsam auf die Idee:
Soll man hier an der Nase herum geführt werden?

Die Spezies der Wolpertinger gibt es nur in Bayern


Nein, so die einschlägige Fachliteratur:

Die Spezies der Wolpertinger gibt es nur in Bayern. Es gibt eigene Fangmethoden und spezifische zweibeinige, vierbeinige und fischartige Wesen. Mit und ohne Fell, verletzt am Stock gehend, Pfeife rauchend und die Ähnlichkeit mit manch einer bekannten tierischen Spezies ist gewollt.



Klickranking im Kunst-Kultur-Blog  Platz 2


Mittwoch, 18. Januar 2023: 12. Januar bis 25. Februar 2023 „David Yarrow“ in der Galerie Stephen Hoffman - Fine Art Photography. Ausstellungtipp: David Yarrow in München: „David Yarrow – großformatige, signierte und limitiert Original-Photographien“ in der Galerie Stephen Hoffman in München

München. Die Münchner Galerie Stephen Hoffman - Fine Art Photographie (Rückseite des Hotels Bayerischer Hof) zeigt zurzeit die Ausstellung  „David Yarrow – großformatige, signierte und limitiert Original-Photographien“.

 

12. Januar bis 25. Februar 2023 „David Yarrow“ in der Galerie Stephen Hoffman - Fine Art Photography

München. Die Münchner Galerie Stephen Hoffman - Fine Art Photographie (Rückseite des Hotels Bayerischer Hof) zeigt zurzeit die Ausstellung  „David Yarrow – großformatige, signierte und limitiert Original-Photographien“. Wer die Galerie mit den großformatigen Schwarzweiß-Fotografien von David Yarrow betritt, fühlt sich sofort wohl. Bei Formaten von 180 x 230 cm wird der Betrachter fast zum Teilhaber der Szene, die genauso auch einem Film entnommen sein könnte. Seit mehr als zwei Jahrzehnten bringt sich der britische Fotograf David Yarrow  (*1966, Glasgow, Schottland) selbst in Gefahr, um herausragende und eindrucksvolle Photographien der am meisten verehrten und dennoch gefährdeten Tierarten der Welt einzufangen. In vielen Fällen konstruiert Yarrow seine „Wildlife-Bilder“ jedoch auch mit gezähmten Großkatzen, um eine bestimmte Vision von ihnen künstlerisch umzusetzen.

 

Freitag, 20. Januar 2023

Museum Frieder Burda: Kunstmesse artgenève

 Ausstellungstipp Frieder Burda in Genf


MUSEUM FRIEDER BURDA ist Gast auf der internationalen Kunstmesse artgenève  (26. – 29. Januar 2023)


Museum Frieder Burda als  Gast auf der artgenève


BADEN-BADEN in GENF.  Ja, sie lesen richtig. Das Museum Frieder Burda wurde aufgrund seiner Ausstellungserfolge auf die Kunstmesse nach Genf eingeladen. Hier auf der artgenève  das Museum Frieder Burda neben dem Musée du quai Branly und den Serpentine Galleries die Besucher mit einer tollen Ausstellung überraschen. Die  Genfer Messe spiegelt dann sozusagen die aktuelle Ausstellung in Baden-Baden. In Genf kann sich das Schweizer und das Internationale Publikum schon mal über das Programm des Museums aus Baden-Baden informieren. 



Museum Frieder Burda - Pressefoto-Archiv: Helga Waess


Weitere Informationen auf der Homepage der artgenève 



Die Präsentation in Genf  im Dialog mit dem aktuellen Programm in Baden-Baden

„Transformers. Meisterwerke der Sammlung Frieder Burda im Dialog mit künstlichen Wesen“ 


In der aktuellen Ausstellung in Baden-Baden „Transformers. Meisterwerke der Sammlung Frieder Burda im Dialog mit künstlichen Wesen“ stehen die Besucher ikonischen Meisterwerken der Sammlung gegenüber. Zeitgemäß sind hier Avatare und Puppen, Roboter und Animatronics installiert.

Man findet hochkarätige Meisterwerke aus der Sammlung Frieder Burda von Künstlern wie Pablo Picasso, Jackson Pollock, Willem de Kooning, Gerhard Richter oder Sigmar Polke.

Das künstliche Wesen wurde durch eine jüngere Künstlergeneration entwickelt. Darunter Namen wie Louisa Clement, Ryan Gander, Timur Si-Qin und Jordan Wolfson. Der Besucher des Museums kann sich in Baden-Baden mehrdimensionalen Erfahrungsräume stellen. 

„Roboter und Androide im Museum: In Baden-Baden zeigt die Ausstellung Transformers, wie Mensch-Maschinen und künstliche Wesen vor Meisterwerken der Sammlung Frieder Burda performen – und dabei die zeitlosen Werke beleben“
, so formulierte es die Kollegin Gabi Czöppan im Focus.


Henning Schaper, Direktor des Museum Frieder Burda betonte zur Messe-Präsentation:

 „Wir freuen uns sehr über die Einladung und auf unseren Auftritt in unserem Nachbarland, der Schweiz, aus dem traditionell viele unserer Besucher kommen. Unsere Präsentation dort spinnt die Fäden unserer aktuellen Ausstellung noch einmal weiter und schafft einen zusätzlichen Generationendialog zwischen Louisa Clement und Andreas Gursky, dessen Meisterschülerin sie an der Düsseldorfer Akademie war.“ 


Die Präsentation des Museums in Genf  kann als Tribut an die starken Kunstszenen des Landes gesehen werden. In Köln und Düsseldorf fand Frieder Burda auf die Werke von Gerhard Richter, Sigmar Polke und Markus Lüpertz, die den Kern der Sammlung prägen.

 "Seit jeher war die Düsseldorfer Akademie, die in diesem Jahr ihr 200. Jubiläum feiert, ein wichtiger Katalysator dieser Szene.  An die Idee dieser Ausstellung knüpft die Präsentation auf der artgenève an. Hier treffen mit Louisa Clement (geb. 1987 in Bonn, lebt und arbeitet dort) eine Vertreterin der aktuellen Baden-Badener Ausstellung „Transformers“ auf die Großformate und dezidierten Farbfotografien eines der wichtigsten Fotografen unserer Zeit: Andreas Gursky (geb. 1955 in Leipzig, lebt und arbeitet in Düsseldorf). Die gezeigten Werke entstammen der Sammlung. 2015 war eine große Retrospektive des Künstlers im Museum zu sehen." 

heißt es in der Pressemeldung des Museums Frieder Burda



Link zur Homepage des

MUSEUM FRIEDER BURDA

Lichtentaler Allee 8 b, 76530 Baden-Baden

Öffnungszeiten: Di – So: 10 – 18 Uhr


Kurpark in Baden-Baden - hier in einer Pressearchiv-Sommerkulisse - ist immer eine Reise wert,
Foto: Helga Waess (Archiv)


Vom LA8 zum Museum Frieder Burda sind es nur circa 50 Meter, die Lichtentaler Allee entlang.
Foto: Helga Waess - Cover Blog-Archiv

Mittwoch, 18. Januar 2023

Ausstellungtipp: David Yarrow in München

 Ausstellungstipp: David Yarrow in München


„David Yarrow – großformatige, signierte und limitiert Original-Photographien“ in der Galerie Stephen Hoffman in München


12. Januar bis 25. Februar 2023 „David Yarrow“ in der Galerie Stephen Hoffman - Fine Art Photography



München. Die Münchner Galerie Stephen Hoffman - Fine Art Photographie (Rückseite des Hotels Bayerischer Hof) zeigt zurzeit die Ausstellung  „David Yarrow – großformatige, signierte und limitiert Original-Photographien“. Wer die Galerie mit den großformatigen Schwarzweiß-Fotografien von David Yarrow betritt, fühlt sich sofort wohl. Bei Formaten von 180 x 230 cm wird der Betrachter fast zum Teilhaber der Szene, die genauso auch einem Film entnommen sein könnte. Seit mehr als zwei Jahrzehnten bringt sich der britische Fotograf David Yarrow  (*1966, Glasgow, Schottland) selbst in Gefahr, um herausragende und eindrucksvolle Photographien der am meisten verehrten und dennoch gefährdeten Tierarten der Welt einzufangen. In vielen Fällen konstruiert Yarrow seine „Wildlife-Bilder“ jedoch auch mit gezähmten Großkatzen, um eine bestimmte Vision von ihnen künstlerisch umzusetzen.


Fenster der Galerie Stephen Hoffman in München:
David Yarrow, Tiger - Rajasthan (132 x 160 cm),
Foto: Helga Waess  - Courtesy: Galerie Stephen Hoffman


David Yarrow  reist zwischen den Kontinenten, in arktische Tundren, afrikanische Steppen oder in Regenwälder um seinem Motiv nah zu sein


 Der Photograph will das vermeintlich Vertraute noch näher bringen und Tiger, Löwen, Elefanten und Eisbären neu sehen. Als Geschichtenerzähler, der ein eigenes Drehbuch vor Augen hat, inszeniert er den Wilden Westen neu, bringt Wölfe an die Wallstreet oder belebt mit ihnen einen historischen Saloon in Montana. David Yarrows ikonische Photographien zielen auf die emotionale Betrachter-Ebene und bleiben im Gedächtnis. Seine Photographien haben eine völlig eigene Bildsprache. David Yarrow  ist heute einer der relevantesten Photographen seines Genres.


Der schottische FOTOGRAF David Yarrow gilt heute als der weltweit meistverkaufte Kunstfotograf seines Genres


Yarrows großformatige Nahaufnahmen sind weltweit bekannt und zumeist auf 12 Stück limitiert. Unter Sammlern gelten seine Arbeiten inzwischen als „Must-have-Photographien“.

Bei aller Leidenschaft für die Photographie, ist David Yarrow hauptberuflich ein erfolgreicher Financier und Investor.

Und genau hier treffen seine Talente zusammen: Mit seinen Photographien, die das Bewusstsein für die dargestellten Arten schärfen, sammelt Yarrow immer wieder „riesige Summen“ für wohltätige Zwecke und den Naturschutz.

David Yarrow, Affe "Members only" (180 x 191 cm) (li.),
Mitte: Löwe "Cara Cigar" (180 x 191 cm), rechts: Elefant,
Africa, Foto: Helga Waess - Courtesy: Galerie Stephen Hoffman


David Yarrow: Storytelling mit der Kamera

David Yarrow ist ohne Zweifel ein Ausnahme-Photograph, bei welchem jede Aufnahme, sobald sie veröffentlicht wird, zur Ikone avanciert.

All seine Photographien erzählen nicht nur eine Geschichte, sie schreiben gleichsam Geschichte. Zum Beispiel jene Story von der Schönheit der Kreaturen auf unseren Planeten, die jede für sich auf eine andere Art bedroht ist.


David Yarrow – ein Drehbuchautor mit der Kamera

Jede Aufnahme erzählt von höchster Professionalität und Leidenschaft. Sein Storytelling mit der Kamera spricht weltweit einfach jeden Betrachter, der erstmals mit seinen Arbeiten konfrontiert wird, sofort an. Die Nähe zum Objekt und eine völlig eigene Erzählsprache perfektionieren die Handschrift des Fotografen. David Yarrow begibt sich in die Natur und inszeniert mit hochkarätigen Modells wie Cara Delevingne, Cindy Crawford oder Ciara einmalige Aufnahmen.


Die folgenden Fotografien sollte man im Original gesehen haben:


1. David Yarrow’s Photographie „The Wolves of Wall Street, Los Angeles, USA, 2019“

wählte der „Regisseur mit der Kamera“, wie David Yarrow auch genannt wird, als Standort ein verlassenes Büro in Simi Valley außerhalb von Los Angeles. Hier posierten neben dem Wolf und den Darstellern auch der wahre Wolfe der Wall Street Jordan Belfort für eine Photographie, die um die Welt ging.

 

In der Photographie „Get The Fxxx Off My Boat“

posiert der echte „Wolve of Wall Street“, der verurteilte Ex-Börsenmakler Jordan Belfort, auf einer Yacht sozusagen „hollywoodreif“. David Yarrow inszeniert in der Aufnahme „Get The Fxxx Off My Boat“, die im Jahr 2021 entstand, quasi eine Hommage an Martin Scorseses Film, in welchem Leonardo DiCaprio in die Rolle von David Belfort schlüpfte.



Der  leidenschaftliche Erzähler DAVID YARROW

Als ein leidenschaftlicher Erzähler zeigt DAVID YARROW in seinen monumentalen Portraits, wie schön das Leben auf dieser Erde für jede Spezies sein kann. Man hat das Gefühl, der Photograph erfasst die Seele seiner Motive.

David Yarrows photographische Kunstwerke erzielen bei Sammlern weltweit Rekordergebnisse und finden sich in renommierten Museen und Sammlungen.



AUSSTELLUNGTIPP für München

David Yarrow 

großformatige, signierte und limitiert Original-Photographien

Location: Galerie Stephen Hoffman - Fine Art Photography

Prannerstrasse 5 (Rückseite Hotel Bayerischer Hof), 80333 München

Homepage der Galerie Stephen Hoffman

 

#exhibition international, #David Yarrow Photography, # Book by David Yarrow, #Master of Photography, #Legendary Photographers

Freitag, 13. Januar 2023

München: Denkmal von Michael Jackson

Orlando di Lasso – Michael Jackson


 Denkmal des KING OF POP : Michael Jacksons Andenken in München


Michael Jacksons Andenken in München. Der KING OF POP war nicht oft in München, aber wenn er für ein Konzert vorbeischaute, dann residierte er am Promenadeplatz im Hotel Bayerischer Hof. Dem ersten Hotel am Platz. 



München.  Die Helden der Musikgeschichte und das Doppeldenkmal am Promenadeplatz in München: Auch Musik braucht ihre Helden, denn die Kunst der Töne braucht Genies. Während das Bronzedenkmal Di Lasso's extra zur Ehrung eines großen Musikers der Geschichte, der wichtig für München war, errichtet wurde, wird Michael Jackson am Sockel dieses Denkmals nur von seinen Fans verehrt. Ein Gedenkort für einen unvergessenen Musiker der Zeitgeschichte. 



Orlando di Lasso in Bronze über dem Granitsockel
mit Devotionalien für Michael Jackson,
München vor dem Hotel Bayerischer Hof, Foto: Helga Waess


Text und Fotos: Helga Waess


Jede Musik war zu ihrer Zeit zeitgenössisch



Aber: Jede Musik war zu ihrer Zeit zeitgenössisch. Dieses Doppeldenkmal vor dem Hotel Bayerischer Hof in München wird beiden gerecht: 

  • dem KING OF CLASSICAL-MUSIC des 16. Jahrhunderts Orlando di Lasso 
  • und dem KING OF POP des 20./21. Jahrhunderts Michael Jackson.


Seit 2009 wird der Sockel des Denkmals von Orlando di Lasso vor dem Hotel Bayerischer Hof als so genanntes Doppeldenkmal für die Erinnerung an Michael Jackson genutzt. Der Musik-Titan der Pop-Geschichte verstarb im Jahr 2009 im 50. Lebensjahr. Das Monument auf dem Promenadeplatz in München hat sich seit dem zur Pilgerstätte der Michael Jackson-Fans weltweit entwickelt. 


Doppeldenkmal für zwei Helden der Musikgeschichte ihrer Zeit


Das Denkmal für Orlando di Lasso stand ursprünglich am Odeonsplatz. Die Bronzestatue wurde von Ferdinand von Miller geschaffen. Weil das Reiterdenkmal Ludwig I. aufgestellt wurde, musste das Di-Lasso-Denkmal umgesetzt werden. Es steht seit 1860 auf dem Promenadeplatz. Im Krieg zerstört wurde diese Rekonstruktion in Bronze im Jahr 1958 wieder aufgestellt. Der Bronzesockel besteht aus Granit.

Seit 2009 hat sich der Granitsockel des Denkmals vor dem Hotel Bayerischer Hof zur Pilgerstätte der Jackson-Fans entwickelt. Hierher bringen Sie Blumen, schreiben Briefchen, bringen Fotos und Zeitungsausschnitte. Gepflegt wird das Wind und Wetter ausgesetzte Denkmal Jacksons von privater Hand – von seinen treuen Fans.

Sockel der Michael Jackson-Gedenkstätte in München vor dem
Hotel Bayerischer Hof, Foto: Helga Waess

Michael Jackson im Hotel Bayerischer Hof in München


Auch wir erinnern uns an einen Besuch Michel Jacksons im Hotel Bayerischer Hof. Damals standen Trauben von Fans vor dem Hotel auf dem Grün des Promenadenplatzes und spielten laut seine Lieder. Pressefotografen waren da. 

Und dann der Moment: Ein fast hysterisches Kreischen ging durch die Menge, als sich plötzlich im 2 Stock des Hotels eine Gardine leicht zur Seite bewegte. Das Fenster blieb – anders als im Adlon in Berlin – zu. Man sah einen Augenblick lang ein mit einem schwarzen Tuch verhülltes Gesicht. Einen Hut. Und eine winkende Hand. „Michael! Michael!“ kreischte die Mengen und einige weinten vor Freude darüber, dass sie persönlich diesem begnadeten Musiker der Popgeschichte so nah zu sein konnten. Sie winkten zurück und sangen noch lauter. 

Bewegende Augenblicke, welche sich jene Pilger am Denkmal-Sockel für Michael Jackson sicherlich immer wieder in Erinnerung rufen.

Sockel am Di Orlando-Denkmal mit Michael Jackson-Erinnerungsstücken
Foto: Helga Waess



Keine Stadtführung ohne Michael Jackson-Denkmal


München wäre nach einer Auflösung der Michael Jackson-Gedenkstätte um eine Attraktion ärmer. Das Denkmal für Michael Jackson ist ein lebendiger Pilgerort. Dieser wird vom Kultusministerium und von der Stadt München solange geduldet, solange der Sockel mit Jackson-Bildern, Blumen, Texten und Kerzen bei Wind und Wetter gepflegt wird.

Jetzt ist es wieder einmal soweit und der Streit um das Michael-Jackson-Memorial scheint einmal mehr zu eskalieren. Zwei Lager streiten um ihr Idol:

  • die Michael-Jackson-Vereins MJ's Legacy mit ihrer Vorsitzenden Nena Akhtar (Jackson Facebookseite)
  • und Michael Jackson-Fans, die nicht organisiert sind.

Letztere möchten auch Gaben bringen und finden dafür keinen Platz, da die Monument-Pflege der MJ's Lagacy obliege. Diese meint, das dafür genügend freier Platz auf der Schattenseite des Denkmals zur Verfügung stehe.

Nun schaltet sich das Kultusministerium ein, da das Echo des Streites bis in diese Reihen vordrang. Wenn es zwischen den Parteien keine Ruhe gäbe, dann solle das - an dieser Stelle lediglich geduldete - Denkmal entfernt werden.

Michael Jackson-Erinnerungs-Sockel vom
Hotel Bayerischer Hof aus gesehen, Foto: Helga Waess

Orlando di Lasso ein Michael Jackson des 16. Jahrhunderts


Instinktiv scheinen die Michael Jackson-Fans das Orlando di Lasso-Denkmal für ihr Idol ausgewählt zu haben. Es stand vor Ort. Dort wo ihr Held der Musikgeschichte residierte.

Orlando di Lasso Bronzeskulptur von Ferdinand von Miller d. J.,
Denkmal auf dem Promenadeplatz in München,
Foto: Helga Waess 


Aber Orlando di Lasso war ein Michael Jackson des 16. Jahrhunderts. Er war in seiner Zeit so bekannt in Europa, wie der King of Pop im 20. Jahrhundert weltweit.

Inschrift am Orlando di Lasso Denkmalsockel, gerahmt von Fotografien Michael Jacksons, die die Fans
auf den Granit geklebt haben. Foto: Helga Waess


In Großbuchstaben steht an dem Sockel:
"ERRICHTET 
VON LUDWIG I
KOENIG VON BAYERN
MDCCCIL"

Ludwig I. König von Bayern ließ  das Monument im Jahr 1849 für den "Tondichter" Roland de Lattre, genannt Orlando di Lasso errichten.

Inschrift für Orlando di Lasso am Granitsockel seines Denkmals. Fotografien von Michael Jackson
wurden von den Fans des Pop-Königs hier aufgeklebt. Foto: Helga Waess

Auf der gegenüberliegenden Sockelseite findet sich dann die Inschrift für den King of Musik des 16. Jahrhunderts:

"ROLAND DE LATTRE
GENANNT
ORLANDO DI LASSO
TONDICHTER"

Orlando di Lasso, auch Orlande oder Roland de Lanus, der per kaiserlichen Wappenbrief im Jahr 1570 geadelt wurde, war ein Komponist. Er wurde 1530 oder 1532 (hier sind die Quellen widersprüchlich) in Mons, im Hennegau, geboren und verstarb im Juni des Jahres 1594 in München.

Mit diesem Denkmal für Orlando di Lasso ehrte König Ludwig I. von Bayern ein begnadetes Musikgenie. Einen Freigeist der Musik, der stets neue Wege beschritt und alle Formen der musikalischen Praxis beherrschte. Klar, er komponierte Messen und tägliche Tafelmusik, deutsche Lieder, französische Chansons, Motetten und Madrigale. ABER: Für sein ungewöhnliches Musikgenie spricht auch, dass er bereits zu Lebzeiten in Sammelwerke zur Musikgeschichte aufgenommen wurde. 


Das Genie der Musikgeschichte: Orlando di Lasso


Seine Hörer seien aufgrund seiner leidenschaftlichen Musik "außer sich geraten". Er setzte sich über alle Leitlinien der Komposition hinweg und schrieb den klassischen Kanon neu. Er scherte sich nicht viel um Lehrsätze und brachte überraschende Momente von hoher Tragkraft ein. Effekte aus Ton oder Text brachten eine für das damalige Hörvermögen "unklassische" Vertonung auf.
Egal ob weltliche oder geistliche Musik, er schuf seine Werke. Der Anlass für eine Komposition ist für ihn lediglich ein Grund seine individuelle Schöpferkraft einzubringen.

Er reiste nach England, Frankreich und Antwerpen. In diese Zeit datieren erste Druckwerke seiner Kompositionen, die in Venedig, Antwerpen und Rom verwahrt werden.

Das Jahr 1557 ist für München entscheidend, denn in diesem Jahr ist er erstmals als Kapelltenor am Hof Albrechts V.nachweisbar. 1562/3 wir der Kapellmeister der Hofkapelle. Er unternimmt viele Reisen; ist bei der Krönung Maximilians im Jahr 1562 dabei oder reist zum Kaiser nach Wien 1573 und so weiter.

Ein Beamter der Musik!

Orlando di Lasso wurde zu Lebzeiten mit Ehrungen überhäuft

  • 1570 wurde er in den erblichen Adelstand erhoben
  • 1574 von Papst Gregor XIII. als erster Musiker überhaupt zum "Ritter des goldenen Sporns" ernannt
  • Papst und Kaiser beschenkten ihn mit Gold
  • König Karl IX. von Frankreich gab ihm eine hohe Ehrenpension und wollte ihn an seinen Hof holen
  • ebenso war der Kurfürst von Sachsen an ihm als Hofkapellmeister für Dresden interessiert
  • er erhielt beim Komponistenwettbewerb in den Jahren 1575, 1583 jeweils den ersten Preis für die besten Motettenkompositionen
  • Di Lasso blieb in München: in Bayern erhielt er eine lebenslange Besoldung, quasi ein Beamter der Musik
  • von Anfang an wird er wie ein einfacher Hofrat honoriert, obwohl er nur Musiker war
  • die Witwe wurde mit einer Pension versorgt
  • die Söhne erhielten eine Anstellungs-Zusicherung
  • Zur Biographie Orlando di Lasso's siehe: Leuchtmann, Horst, "Lasso, Orlando di" in: Neue Deutsche Biographie 13 (1982), S. 676-678

Michael Jackson und Orlando di Lasso revolutionierten die Musikgeschichte

Zwei Supertalente der Musik werden an einem Ort geehrt. Obwohl die Wahl für den "King of Pop" durch den Ort bestimmt war. Das Denkmal als Doppelmonument war eine gute Wahl. Sehen wir mal: wie lange noch ...



Di Lasso-Jackson-Denkmal auf dem Promenadeplatz
vor dem Hotel Bayerischer Hof,
Foto: Helga Waess

Mittwoch, 11. Januar 2023

Hannover: Ausstellungstipp Zeichenkunst von Ilon Wikland

Ausstellungstipp: Hannover - Museum Wilhelm Busch


Astrid Lindgreens Figuren in den Zeichnungen von Ilon Wikland


Ausstellung bis  19.02.2023 "Von Haapsalu bis Bullerbü. Die Bilderwelt von Ilon Wikland"



Hannover. Das "Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur & Zeichenkunst" liegt idyllisch im Georgengarten in Hannover. Immer wieder gelingt es den Kuratoren hier wunderbare Zeichenkunst auszustellen. Wer ist nicht mit den Büchern von Karlsson vom Dach, den Brüdern Löwenherz oder Ronja Räubertochter in der Kindheit zum Lachen gebracht worden. Ja, Astrid Lindgrens Kinderbuchgestalten sind allesamt erfunden und sie wurden nicht zuletzt durch die Gesichter, die ihnen die Zeichnerin Ilon Wikland verlieh, visuell für den kleinen Leser lebendig. Im Georgengarten sind sie derzeit ausgestellt, die "Ikonen der Kinderliteratur".   Ilon Wikland begann 1954 die Kinderbücher  der schwedischen Autorin Lindgren zu illustrieren. Für ihr Gesamtwerk erhielt die Zeichnerin den Elsa-Beskow-Preis und war immer wieder auch für den »Astrid Lindgren-Gedächtnispreis« nominiert. Jetzt ist die Ausstellung "Von Haapsalu bis Bullerbü. Die Bilderwelt von Ilon Wikland" ein Muss für freunde der Zeichen- und Illustrationskunst.


Zeppelin, Foto: H. Waess (Blog-Cover)



Die Künstlerin Ilon Wikland (* 1930 in Tartu  - Estland) 


hatte ein schicksalhaftes Leben, dass sie schließlich auch zur  Kunstakademie nach Stockholm und London führte. Seit 1950 war sie als Grafikerin tätig. Astrid Lindgren und Ilon Wikland verband über die Zeichnungen hinaus eine langjährige Freundschaft: »Nur Du gibst meinen Figuren das richtige Gesicht«, so ist es von Lindgren überliefert. 


Die Ausstellung im Museum Wilhelm Busch zeigt bis zum 19. Februar 2023 die Original-Illustrationen von Ilon Wikland, welche ab 50er-Jahren entstanden.

Es handelt sich um kolorierte Federzeichnungen mit leicht erfassbarem zentralperspektivischen Bildaufbau, später, so ab den 70ern wechselt die Perspektive und ihr Strich wird freier.

Neben den Arbeiten für Lindgrens Bücher werden auch die  autobiographischen Bilderbücher gezeigt. Zu sehen sind deutsche und schwedische Erstausgaben der Kinderbücher von Astrid Lindgrens in Zusammenarbeit mit Ilon Wiklands.


  • Der Museums-Guide Clara Sophie Gerke beantwortet gerne Fragen der Besucher von 11:30 bis 13:30 Uhr - als kostenloser Service.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur & Zeichenkunst

Georgengarten

30167 Hannover

Sonntag, 8. Januar 2023

50 Jahre Bayerische Denkmalplege

Denkmalschutz in Bayern -  JUBILÄUMSJAHR 2023



50 JAHRE BAYERISCHES DENKMALSCHUTZGESETZ 1973 - 2023


 Montags-Vorträge  vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege zusammen mit der Archäologischen Staatssammlung und der Münchner Volkshochschule (MVHS)



München. Es war im Jahr 1973 als die Denkmalpflege in Bayern neue Impulse bekam. Man verabschiedete im  Bayerischen Landtag das Bayerisches Denkmalschutzgesetz (BayDSchG). Fortan sollten Denkmäler per Gesetz geschützt und gepflegt werden. Das ist in diesem Jahr 50 Jahre her und vieles konnte in den vergangenen Jahrzehnten schützt werden, was sonst nicht mehr da wäre; darunter Gebäude und Orte von heute unschätzbarem Wert. Die Denkmalpflege unterscheidet in ihrem Regular unter  Bau- und Bodendenkmälern.

Sparkassenstrasse in München, Foto: Helga Waess

Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege informiert in einem Denkmal-Atlas als Online-Version über die vollständige Bayerische Denkmalliste: 
  • hier der Link zum Denkmalamt  ( in den Browser kopieren): www.blfd.bayern.de


Der 50. Geburtstag der Bayerischen Denkmalpflege wird mit einer Vortragsreihe zum Projekt "Archäologie in München" 2023 gefeiert!


Alle Vorträge werden vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege zusammen mit der Archäologischen Staatssammlung und der Münchner Volkshochschule (MVHS) organisiert

  •  im März, April und Mai 2023 
  • eine kostenfreie Vortragreihe
  • Vorträge  im Rahmen des Projekts Archäologie München

  • Anmeldung NUR über die Website der Münchner Volkshochschule

LINK zu den Montagsvorträgen (Link in den Browser kopieren):


  • www.blfd.bayern.de/blfd/veranstaltungen/index.html
  • www.blfd.bayern.de/information-service/jubilaeumsjahr_2023/index.html

Die Montagsvorträge beginnen am 13. Februar mit 

  • Mo. 13.02.2023, 19:00 - 20:30 Uhr : Prof. Dipl.-Ing. Architekt Mathias Pfeil, Generalkonservator des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege erläutert die  aktuellen Perspektiven und Chancen der Denkmalpflege ...

Link zum "Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz" (Link in den Browser kopieren):


  • www.dnk.de

Wolfsburg: ZeitHaus - Klassiker: Golf

ZeitHaus Wolfsburg zeigt die Nr. 1/1000 des Golf A1 Citi LAST EDITION


 Volkswagen Golf A1 CITI „Last Edition“ als erster ZeitHaus-Klassiker des neuen Jahres


 Volkswagen „Last Edition“-Serie


Wolfsburg im Januar 2023. Der Klassiker schlechthin ist der Golf, den auch wir in allen Editionen fuhren und bis heute fahren. Die erste Generation wurde übrigens unter dem Kürzel A1 von Volkswagen of South Africa bis zum Jahr 2009 gebaut. In der Sammlung des ZeitHauses kann diesen Monat die Nummer 1 der „Last Edition“-Serie, die auf 1000 Stück limitiert war, bestaunt werden. Der Golf schreibt seit knapp 50 Jahren Automobilgeschichte. Als so genannter Klassiker des Monats kann das schwarzglänzende Modell (mit der Nr. 1/1000) des Volkswagen Golf A1 Citi „Last Edition“  in der Wolfsburger Autostadt -  im ZeitHaus - besucht werden. Eine Tages- oder Jahreskarte der Autostadt ermöglicht den Besuch des ZeitHaus's täglich zwischen 10 und 18 Uhr. Zu sehen gibt es in Wolfsburg außerdem über 260 Fahrzeuge von mehr als 60 Herstellern, denn so groß ist die museale Sammlung des Automobilmuseums ZeitHaus in der Autostadt in Wolfsburg. 


DER VOLKSWAGEN GOLF A1 CITI „LAST EDITION“  - die Nummer 1 der „Last Edition“-Serie


Seit Mitte der 70er Jahre ist der Golf von Volkswagen das meistgebaute und vor allem im Grundkonzept unveränderte Automobil der Welt. Der „Citi-Golf“ wurde als preisgünstiger Volkswagen auf Golf I-Basis im Jahr 1984 gebaut.

Die Auflage betrug im Jahr 2009 limitiert  als  „Last Edition“ nur 1000 Stück. Das Modell  „Citi-Golf“ fährt mittels eines  Reihen-Vierzylindermotor mit 1.595 ccm Hubraum und 74 kW/100 PS, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h. 

 

Außerhalb der Edition liefen in den Jahren von 1984 bis 2009 genau 377.484 Citi-Modelle vom Band.


Als Klassiker des Monats können Besucherinnen und Besucher der Autostadt den Volkswagen Golf A1 Citi „Last Edition“ ab sofort im ZeitHaus sehen. 

  • Mit einer gültigen Tages- oder Jahreskarte für die Autostadt kann das ZeitHaus täglich von 10 bis 18 Uhr besucht werden.


Viele Modelle später glänzt unser Golf VII immer noch in schwarz, Foto: H. Waess