Samstag, 6. Oktober 2018

1 Berliner Verlagspreis Nominierungen

Berliner Verlagspreis

Acht Berliner Verlage von 75 Bewerber-Verlagen haben sich für den Berliner Verlagspreis nominiert


Verleihung am 11. November 2018 in Berlin


Die Senatsverwaltungen für Kultur und Europa sowie Wirtschaft, Energie und Betriebe haben den Berliner Verlagspreis ausgeschrieben. Dadurch sollen kleine Verlage gefördert werden, die „jenseits des verlegerischen Mainstreams publizieren“ und auf ihre Art kulturelle, ästhetische und politische Diskurse in ein anderes Licht rücken, was der Branche insgesamt neue Impulse gibt.
Der Hauptpreis bringt dem Gewinner-Verlag 35.000 Euro ein. Ferner gibt es zwei Förderpreise, die mit je 15.000 Euro dotiert sind. Ausgezeichnet werden Verlage mit einem Jahresumsatz unter einer Million Euro mit Firmensitz in Berlin. Der ausgeschriebene Verlagspreis wird einmal im Jahr verliehen und ist einer der höchst dotierten Verlagspreise in Deutschland. Das Projektmangement wird vom „Börsenverein des Deutschen Buchhandels Landesverband Berlin-Brandenburg e.V.“ geleistet.

Hauptbahnhof Berlin, Foto: Helga Waess (Archiv)

Für die jetzt erfolgte Nominierung der Verlage standen folgende Kriterien im Vordergrund


  • künstlerische sowie die herstellerische Qualität der publizierten Titel,
  • Förderung junger Autor/innen,
  • Herausgabe vergessener Autor/innen und ihrer Werke,
  • gesellschaftliche Relevanz des Programms
  • und nicht zu vergessen innovative Vertriebs-Marketing- oder Digitalisierungsmodelle

Für den Verlagspreis aus Berlin sind folgende Verlage nominiert:


  • Graphic-Novel-Verlagshaus Reprodukt
  • Verlagshaus Jacoby & Stuart,
  • Pulp Master,
  • Verlagshaus Berlin,
  • Verlag Klaus Wagenbach,
  • Guggolz Verlag
  • Verlag „Das kulturelle Gedächtnis“.


Die Jury für den Berliner Verlagspreis setzt sich aus fünf Personen der Literaturszene zusammen:



  • Ullstein-Geschäftsführer Gunnar Cynybul,
  • Christiane Fritsch-Weith, Buchladen Bayerischer Platz,
  • Katharina Hesse, Stiftung Buchkunst,
  • taz-Literaturredakteur Dirk Knipphals
  • und Barbara Schneider-Kempf, Generaldirektorin der Staatsbibliothek zu Berlin.

»Wir freuen uns, dass sich mit insgesamt 75 Einreichungen unerwartet viele Verlage für den Berliner Verlagspreis beworben haben. Uns ist bei der Sichtung der eingesandten Bücher positiv aufgefallen, dass sich auch zahlreiche kleine Verlage aus sehr unterschiedlichen Publikationsgebieten gemeldet haben. Wir sind erstaunt über die großartigen Neuentdeckungen, die uns überrascht haben. Die Einreichungen zum Berliner Verlagspreis belegen eindrucksvoll die Bibliodiversität der Berliner Verlagslandschaft«,

so die diesjährige Jury gegenüber der Presse.

Bekanntgabe der Preisträger am 

11. November 2018 im Deutschen Theater Berlin