Donnerstag, 26. Juli 2018

UNESCO-Biosphaerenreservate

UNESCO: weltweit 24 neue Biospärenreservate


Auszeichnung für die Biosphärenreservate in Mosambik und der Republik Moldau 



UNESCO. Biosphärenreservate sind Modellregionen für nachhaltigen Naturschutz in von Menschen gestalteten Lebensräumen. Zurzeit gibt es auf unserem Planeten 686 von der UNESCO anerkannte Biosphärenreservate in insgesamt 122 Ländern. In Deutschland existieren 16 Biosphärenreservate. Im Juli 2018 hat der Internationale Rat des UNESCO-Programms „Der Mensch und die Biosphäre“  (MAB) insgesamt 24 neue Reservate in das Weltnetz des Biosphärenschutzes aufgenommen. In Indien ist Khangchendzönga hinzugekommen - eines der am höchsten gelegenen Ökosysteme der Welt - und in Kasachstan kommt Zhongar, als sogenannte "Heimat des Apfels", hinzu. Der UNESCO-Rat hat zudem Biosphärenreservate in den Ländern Mosambik und in der Republik Moldau erstmals ausgezeichnet.

Die Alpen von Garmisch-Partenkirchen aus gesehen, Foto: Helga Waess

Hier die Liste der neuen Biosphärenreservate:

(der jeweilige Link führt zu den Informationen der UNESCO-HOMEPAGE über die genannten neuen Biosphärenreservate)

  1.  Arly (Burkina Faso) 
  2.  Huangshan-Berg (China)
  3. Chocó Andino de Pichincha (Ecuador)   
  4.  Khangchendzönga (Indien)
  5. Berbak-Sembilang (Indonesien)
  6. Betung Kerihun Danau Sentarum Kapuas Hulu (Indonesien)
  7. Rinjani-Lombok (Indonesien)
  8. Kopet Dag (Iran)
  9.  Monte Peglia (Italien)
  10.  Valle Camonica – Alto Sebino (Italien)
  11.  Scharyn (Kasachstan)
  12.  Zhongar (Kasachstan)
  13.  Tsimanampesotse – Nosy Ve Androka (Madagaskar)
  14.  Quirimbas (Mosambik)
  15.  Maasheggen (Niederlande)
  16.  Kumgang-Berg (Nordkorea)
  17.  Unterer Pruth (Republik Moldau)
  18.  Uralgebirge (Russland)
  19.  Mur (Slowenien)
  20.  Ponga (Spanien)
  21.  Marico (Südafrika)
  22.  Suncheon (Südkorea)
  23.  Gombe Masito Ugalla (Tansania)
  24.  Wadi Wurayah (Vereinigte Arabische Emirate)


Im Thüringer Wald wurde ein Reservat erweitert


Doch es gab nicht nur Neuaufnahmen, sondern auch Erweiterungen bestehender UNESCO-Biosphärenreservate, wie im Thüringer Wald.

Einige Reservate wurden von der UNESCO-Liste gestrichen



Traurig ist, dass Australien fünf Gebiete aus dem UNESCO-Biosphären-Weltnetz streichen lassen musste. Aber auch die USA und leider auch die Niederlande verloren jeweils  ein Reservat.