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Sonntag, 26. Juni 2022

Museum Frieder Burda REEF

 Museum Frieder Burda 


70.000 Besucher in der Ausstellung "MARGARET UND CHRISTINE WERTHEIM. WERT UND WANDEL DER KORALLEN" 


AUSSTELLUNGSREKORD in BADEN-BADEN


Baden-Baden. 70.000 Besucher*innen sahen die Ausstellung der aus Kalifornien kommenden Künstlerin Margaret Wertheim. Euphorisch verkündete Henning Schaper, Direktor des Museum Frieder Burda, die aktuelle, von Udo Kittelmann kuratierte Ausstellung „50.000 Besucher:innen hatten wir für möglich gehalten, nun steuern wir auf 70.000 zu.“ Geradezu  bilanzieren. „Offenbar die richtige Ausstellung zur richtigen Zeit: Die Korallen-Präsentation hat nicht nur den zahlreichen Gästen große Freude bereitet, sondern unserem ganzen Team, allen voran den beiden Künstler-Schwestern mit ihren zahlreichen Helferinnen. Gerade in dieser Zeit war es eine wunderbare Motivation, zu sehen, wie Menschen aus allen Generationen und allen gesellschaftlichen Schichten die klassische Schwellenangst eines Museums überwinden konnten und oftmals sehr spontan und emotional von den Korallen im Museum angezogen wurden.“

 


 Baden-Baden, Foto Helga Waess (Pressearchiv)



Ein neuartiges Besuchererlebnis ließ die Besucher staunen

 

Schaper gegenüber der Presse: „Unter den Besuchern war mit Sicherheit auch die Mehrheit aller 4.000 Korallen-Häkler:innen, die an unserem Aufruf mitgemacht und insgesamt 40.000 selbst gehäkelte Korallen eingesandt hatten. Sie alle sind gekommen, um ihre Korallen zu entdecken. Wie viele andere Besucher:innen auch brachten sie gleich ihre ganze Familie oder auch ihre eigens gegründeten Häkel-Kreise mit. Das Ergebnis: Ein lebendiges Haus mit vielen positiv gestimmten Gästen. Zahlreiche Dankes-Emails, Posts und Selfies erlaubten einen neuartigen intensiven Dialog mit den Gästen."


Erste Museumsbesuch nach der Coronapause


Besucher und Mitarbeiter des Hauses waren begeistert!

 

Das breite Medienecho erreichte viele Museumshungrige und lud sie in die farbenfroh-glitzernden, teils vielgestaltig aufwachsenden Unterwassergebilde, ein.

 

Veranstaltungen zum Schutz der Korallen weltweit ergänzten das Museumsprogramm

 

Ein Thema, das durch gehäkelte Korallen einmalig visualisiert wurde. Es sensibilisiert für die Bedrohung der Weltmeere und deren "Plastifizierung". Die Künstlerinnen aus Australien und in Los Angeles hatten als  Zwillingsschwestern aus beiden Erdteilen für die Korallen gehäkelt.

Durch live-gestreamte Expertengespräche wurde mit ihnen und Fachleuten diskutiert - eine wissenschaftliche Aufbereitung des Themas ergänzte das Kunstwerk, welches sich über fast alle Museumsräume erstreckte. In einer Spendenaktion mit der EnBW wurden für den Umwelt- und Meeresschutz 20.000 Euro generiert.

 

Museum LA 8 - Baden-Baden, Foto: A. Waess (Pressearchiv)


"Raus aus der Theorie, rein ins Leben" heißt es im Museum LA8


Unter diesem Motto übernahmen die Korallenkunstwerke auch ein Nachbargebäude des Museums. Der ausstellungsbegleitende Kreativraum des Museum LA8 wird  bis zum 14. August besonders für Schulklassen ein attraktives und inhaltlich interessantes Ausflugsziel zu bieten.

 


 Baden-Baden, Foto Helga Waess (Pressearchiv)


Gehäkelte Kunst im Zeichen des Naturschutzes 

 

Das in Baden-Baden gezeigte Satellite Reef  wird nun als Wanderausstellung weiterreisen und erfährt somit eine Nachnutzung an unterschiedlichsten Standorten. „Wir freuen uns sehr, dass speziell die in Baden-Baden entstandenen Korallen-Riffe nun weiter an andere Ausstellungsorte reisen. Auf jeden Fall werden einige Module wie die neu entwickelten Wand-Friese in den festen Sammlungspool der beiden Schwestern eingehen, so schön und außergewöhnlich wurden sie von den beiden Künstlerinnen befunden,“ so Henning Schaper abschließend. „Jetzt geht es darum, die neu gewonnenen Zielgruppen als unsere neue, eingeschworene Fangemeinde für das Museum zu halten. Eine Herausforderung, der wir uns gerne stellen.“


In diesem Blog finden sie folgende Ausstellungsankündigung zu MARGARET UND CHRISTINE WERTHEIM im Museum Frieder Burda: 







Kurpark - Baden-Baden, Foto Helga Waess (Pressearchiv)


Samstag, 19. März 2022

Museum-Frieder-Burda-Experten-Artensterben

Museum Frieder Burda - Expertengespräche im Rahmen der Korallenausstellung


Ein Signal aus Baden-Baden: Die gestrickte Korallen-Ausstellung von Margaret und Christine Wertheim wird für intensive Diskussionsrunden zum Meeres- und Artenschutz genutzt


Das Museum Frieder Burda wird mit seinen Experten-Gesprächsrunden zum Meeres- und Artenschutz aktiv zum Thema Klimawandel beitragen 



Baden-Baden. Die Ausstellung "MARGARET UND CHRISTINE WERTHEIM. WERT UND WANDEL DER KORALLEN" im Museum Frieder Burda läuft noch bis zum 26. Juni 2022. Im Rahmen dieser Ausstellung wird, so zusagen als "Survival Training für die Ozeane" diskutiert, was der Mensch heute für das Meer tun kann. Geplant ist eine Serie von "Experten-Gesprächsrunden zum Meeres- und Artenschutz". Erwartet werden Fachleute aus vielen Häusern und Disziplinen, wie der Philosoph Bernd Scherer, der als Intendant des Hauses der Kulturen der Welt in Berlin tätig ist. Julia Schnetzer wird als  Meeresbiologin und Christian Wild als Korallenforscher viele wichtige Hintergrundinformationen liefern. Dag Encke, ist Biologe und Direktor des Tiergartens Nürnberg, Christof Schenck wird als Geschäftsführer der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt und der Biologe Andreas Weber als Philosoph und Buchautor wichtige Gedanken einbringen. Die Moderation der Gesprächsrunden übernimmt der TV Wissenschaftsjournalist  Ingolf Baur.





Museum Frieder Burda - Baden-Baden,
PressefotoArchiv: Helga Waess


Worum geht es?


Weltweit haben Forscher viele Belegen dafür gefunden, dass "...der Mensch ... heute zu einem zentralen Faktor in der „Überformung“ der Erdoberfläche geworden (ist). Man spricht daher vom Anthropozän – und meint damit eine neue geologische Epoche, in der die humane Spezies von großem Einfluss auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde geworden ist. Die Konsequenzen: Die Umwelt wird verschmutzt, Lebensräume werden zerstört, die Artenvielfalt leidet, Krankheiten breiten sich aus, der Tourismus kennt keine Grenzen. Mehr noch: Ressourcen werden übernutzt, die globale Erderwärmung führt zum Klimawandel – und dieser wiederum wirkt sich katastrophal auf die Weltmeere aus. Das Sterben der Korallen, die sogenannte Korallenbleiche, ist ein wichtiger Indikator für diese verheerende Entwicklung." (so die Pressemeldung des Museums Frieder Burda)

„Bereits die Hälfte aller Korallenriffe weltweit ist bereits verschwunden. Bis zum Ende des Jahrhunderts dürften nicht mehr viele übrig sein,“ so  Ingolf Baur, Wissenschaftsjournalist, Redakteur und Moderator der Gesprächsreihe.



Das Ausstellungprojekt der Schwestern Margaret und Christine Wertheim


Die Künstlerinnen MARGARET UND CHRISTINE WERTHEIM luden weltweit zum häkeln von Korallenriffen ein. Das Ergebnis waren die zur Zeit  im Museum Frieder Burda ausgestellten an die 40.000 bunten Korallen. Sie sensibilisieren  für die Arbeit von Meeresforschern, Biologen, Umweltschützern und zu der angekündigten Gesprächsreihe zur Rettung der Riffe weltweit.

In diesem Blog finden sie folgende Ausstellungsankündigung zu MARGARET UND CHRISTINE WERTHEIM im Museum Frieder Burda: 

MARGARET UND CHRISTINE WERTHEIM zeigen in ihrer Häkel-Technik den "Wert und Wandel der Korallen" - ein farbintensives Kunsterlebnis im Museum Frieder Burda. "Crochet Coral Reef" ist nur ein Thema der beiden Künstlerinnen im Museum Frieder Burda in Baden-Baden: Ausstellung  bis 26. JUNI 2022


Henning Schaper, Direktor des Museum Frieder Burda, äußerte sich gegenüber der Presse:

„Wir sind sehr gespannt auf die Beiträge dieser renommierten Experten, wenn es in den nächsten Wochen in unserem Haus um unsere Weltmeere und ihrer vielgestaltigen Bewohner unter Wasser geht. Die brisante Situation fordert uns heraus, über die Kunst hinaus das Museum als öffentlichen Ort zu nutzen, an dem solche Themen behandelt werden können. Themen, bei denen es um unser aller Zukunft geht.“

Baden-Baden, Pressefoto: Helga Waess

Karten zu 15 Euro sind buchbar über die Internetseite des Museums www.museum-frieder-burda.de


Das Programm in Einzelnen:


Mittwoch, 30. März 2022, 19 Uhr: Erst die Korallen, dann der Mensch?

Mit den Korallen ginge die Lebensgrundlage für mindestens ein Drittel allen maritimen Lebens verloren.

Es diskutieren:

  • Prof. Dr. Bernd M. Scherer, Philosoph und Autor, Intendant des Hauses der Kulturen der Welt, Berlin, Experte auf dem Gebiet des Anthropozäns
  • Dr. Julia Schnetzer, Meeresbiologin und Autorin des Buches "Wenn Haie leuchten"
  • Prof. Dr. Christian Wild, Korallenforscher, Organisator der Weltkorallenkonferenz 2021

 


6. April 2022, 19 Uhr: Artensterben 6.0: Wo bleibt der Aufschrei?


Das nächste Massensterben seit dem Verschwinden der Dinosaurier hat begonnen.


Es diskutieren: 

  • Dr. Dag Encke, Biologe, Direktor des Tiergartens Nürnberg, Vizepräsident des Verbandes der Zoologischen Gärten
  • Dr. Christof Schenck, Geschäftsführer der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt
  • Dr. Andreas Weber, Biologe, Philosoph, Buchautor


MUSEUM FRIEDER BURDA

Lichtentaler Allee 8 b, 76530 Baden-Baden

Öffnungszeiten: Di – So: 10 – 18 Uhr

An allen Feiertagen geöffnet.


Kurpark Baden-Baden, Pressebildarchiv: Helga Waess

Donnerstag, 3. Februar 2022

Baden-Baden: Museum Frieder Burda

Ausstellungstipp: MUSEUM FRIEDER BURDA 


MARGARET UND CHRISTINE WERTHEIM zeigen in ihrer Häkel-Technik den "Wert und Wandel der Korallen" - ein farbintensives Kunsterlebnis im Museum Frieder Burda


"Crochet Coral Reef" ist nur ein Thema der beiden Künstlerinnen im Museum Frieder Burda in Baden-Baden: Ausstellung  bis 26. JUNI 2022


BADEN-BADEN. Es sind die Korallenriffe unseres Planeten, die seit Jahren die globale Erwärmung spiegeln, indem sie nach und nach einfach absterben. In künstlerischer Gemeinschaften schaffen, beziehungsweise häkeln  die Künstlerschwestern Margaret und Christine Wertheim ein stetig wachsendes, skulpturales Werk. Aus Wolle entstehen in traditioneller Handarbeitstechnik unglaubliche Korallenriffe und -landschaften. Die in Baden-Baden ausgestellten, gehäkelten Unterwasserwelten simulieren auf beeindruckende Weise die ehemalige Farbintensität eines Korallenriffs, wie jene des Great Barrier Reefs.  Als  Crochet Coral Reef (Häkelkorallenriff) zeigen die Künstlerinnen aktuell in allen Räumen - vom Keller bis unter das Dach - des Baden-Badener Museums ihre Arbeiten, die seit 2005 entstanden.


Weinberge bei Baden-Baden, Foto: Helga Waess (Pressearchiv)


Gemeinsam mit einer "Mitwirkendengruppe" häkelten sie riesige Korallenwälder


Neben Riffen der Wertheims wurden weltweit viele Satellitenriffe geschaffen. Das Obergeschoss des Museums Frieder Burda ist diesem großen Gemeinschaftswerk, dem "Satellite Reef" gewidmet - es wird eine kaleidoskopische Unterwasserwelt vorgetäuscht. Gehäkelt wurden für diese Ausstellung fast 40.000 Korallenbeiträge ... 



Unsere Ausstellungsempfehlung:

MARGARET UND CHRISTINE WERTHEIM. WERT UND WANDEL DER KORALLEN

29. JANUAR – 26. JUNI 2022 in BADEN-BADEN


Ein farbenfrohes und mahnendes Kunstwerk im 

MUSEUM FRIEDER BURDA

Lichtentaler Allee 8 B, 76530 Baden-Baden

Öffnungszeiten: Di – So: 10 – 18 Uhr

Fotos und weitere Informationen unter: museum-frieder-burda.de