60. Kunstmesse München im Postpalast
Jubiläumsmesse der Schönen Künste
Die traditionelle Kunstmesse München feiert in diesem Jahr ein rundes Jubiläum. Zum sechzigsten Mal treffen sich Antiquitätenhändler, Kunsthändler und Galeristen im Postpalast an der Wredestraße (Hackerbrücke), um ihre kostbaren Kunstgüter zu offerieren. Alle Jahrhunderte von der Ur- und Frühgeschichte bis zur Zeitgenössischen Kunst und alle Genres von der monumentalen Steinskulptur oder dem Ägyptischen Sarkophag bis zu feinem Porzellan, barockem Mobiliar oder den Gemälden Alter Meister bis hin zur Klassischen Moderne und Art Contemporary werden auf dieser feinen Messe ausgestellt. Kunstinteressierte können hier noch bis einschließlich Sonntag, dem 01. November flanieren, staunen und kaufen.
von Helga Waess
60. Kunstmesse München, Postpalast, Foto: Helga Waess |
Die Kunst-Messe München - eine der ältesten Kunstmessen
Nach dem zweiten Weltkrieg dauerte es einige Jahre bis der Kunstmarkt in Deutschland sich wieder etablierte. Kunsthändler mit Vision fingen 1956 einfach wieder an. Damals nannten sie ihr Event "Deutsche Kunst- und Antiquitätenmesse".
Die ersten Kunstmessen wechselten bis zur Gründung einer festen Kunst-Messe in München jährlich den Austragungsort. Einmal traf man sich in Berlin. Und einmal traf man sich in München.
Und auch die Veranstaltungsorte innerhalb Münchens wechselten: vom Haus der Kunst, zur Alten Messe, zu den neuen Messehallen in Riem und schließlich wieder in das Innere der Stadt. Hier zeigte man sich im Postpalast und im Haus der Kunst. Inzwischen hat sich der Postpalast an der Wredestraße in der Nähe der Hackerbrücke als Veranstaltungsort etabliert. Der Standort ist gut erreichbar und wird von Händlern und Besuchern gleichermaßen geschätzt.
Die ersten Kunstmessen wechselten bis zur Gründung einer festen Kunst-Messe in München jährlich den Austragungsort. Einmal traf man sich in Berlin. Und einmal traf man sich in München.
Und auch die Veranstaltungsorte innerhalb Münchens wechselten: vom Haus der Kunst, zur Alten Messe, zu den neuen Messehallen in Riem und schließlich wieder in das Innere der Stadt. Hier zeigte man sich im Postpalast und im Haus der Kunst. Inzwischen hat sich der Postpalast an der Wredestraße in der Nähe der Hackerbrücke als Veranstaltungsort etabliert. Der Standort ist gut erreichbar und wird von Händlern und Besuchern gleichermaßen geschätzt.
Der Messestand des renommierten Familienunternehmens Senger Kunsthandel aus Bamberg ist in jedem Jahr wieder Anlaufstelle für Kuratoren und Sammler aus der ganzen Welt, Foto: Helga Waess (Archiv) |
Aladins Schatzhöhle
Bereits im Eingangsbereich zum Postpalast fühlt der Besucher sich als betrete er Aladins Schatzhöhle. Die Rotunde des Gebäudes unterstützt diesen besonderen Eindruck. Die Atmosphäre wie aus Samt und Seide ist jedes Jahr wieder ein besonderes Erlebnis. Man überlegt nicht lange welche Richtung man einschlägt. Ob rechts oder links herum - egal. Die seitlich teils offenen Stände erscheinen wie aufgefädelt und lassen wieder an die Zimmerfluchten alter Schlösser denken.
In einzelnen Messe-Kojen findet man teils komplette Schloss-Einrichtungen, samt Porzellan-Vitrinen, Barock-Schränken, Tabernakel-Sekretären, Bibliotheken, Ahnengalerien und Kunstkammer-Stücken. Gemälde, Reliefs und Skulpturen, prachtvolle Kronleuchter und vieles mehr schmücken die Räumlichkeiten aus. Museale Ausstellungsstücke reihen sich in den Messeständen aneinander. Die individuelle Standgestaltung rundet das Ambiente in Aufsehen erregender Weise ab. Hier hat jeder Händler so seine Tricks und Besonderheiten, man spürt, dass jeder auch einen anderen Sammlerkreis ansprechen möchte.
In einzelnen Messe-Kojen findet man teils komplette Schloss-Einrichtungen, samt Porzellan-Vitrinen, Barock-Schränken, Tabernakel-Sekretären, Bibliotheken, Ahnengalerien und Kunstkammer-Stücken. Gemälde, Reliefs und Skulpturen, prachtvolle Kronleuchter und vieles mehr schmücken die Räumlichkeiten aus. Museale Ausstellungsstücke reihen sich in den Messeständen aneinander. Die individuelle Standgestaltung rundet das Ambiente in Aufsehen erregender Weise ab. Hier hat jeder Händler so seine Tricks und Besonderheiten, man spürt, dass jeder auch einen anderen Sammlerkreis ansprechen möchte.
De Eenhorn bringt Kunstkammer-Stücke und Mobiliar zur Kunstmesse München, Foto: Helga Waess (Archiv) |
60. Kunstmesse München
Im Postpalast an der Wredestraße
Tageskarte 15 Euro
Öffnungszeiten: täglich von 11 - 19 Uhr
Die ausstellenden Kunst-Händler sind im Kunsthändlerverband Deutschland e.V. organisiert und folgen strengen Richtlinien bezüglich Provenienz und Echtheit aller angebotenen Kunstwerke und Kulturgüter. Richtlinien, die dem deutschen Kunstgutschutzgesetz genügen.
Zur derzeitigen Diskussion um den Kunstgutschutz in Deutschland siehe unseren Beitrag "Wird das Kulturgutschutzgesetz für Sammler, Museen und Kunsthandel zur Katastrophe?" unter diesem Link.
Im Postpalast an der Wredestraße
Tageskarte 15 Euro
Öffnungszeiten: täglich von 11 - 19 Uhr
Logo der Kunst-Messe München mit freundlicher Genehmigung des Veranstalters hier veröffentlicht |
Kunsthändlerverband Deutschland e.V.
Die ausstellenden Kunst-Händler sind im Kunsthändlerverband Deutschland e.V. organisiert und folgen strengen Richtlinien bezüglich Provenienz und Echtheit aller angebotenen Kunstwerke und Kulturgüter. Richtlinien, die dem deutschen Kunstgutschutzgesetz genügen.
Kunstgutschutz und Kulturgutschutzgesetz
Zur derzeitigen Diskussion um den Kunstgutschutz in Deutschland siehe unseren Beitrag "Wird das Kulturgutschutzgesetz für Sammler, Museen und Kunsthandel zur Katastrophe?" unter diesem Link.