Samstag, 28. November 2015

DeLorean DMC-12 Auto Klassiker

DeLorean:  Zeitmaschine und Lebensgefühl

DeLorean DMC-12: Flügeltürer aus Edelstahl


Immerhin hatte er die Hauptrolle in dem Film „Zurück in die Zukunft“ von Bob Gale und Robert Zemeckis (Drehbuch). Der DeLorean. Er konnte fliegend alle Zeitgrenzen überwinden und faszinierte Science-Fiction-Fans auf der ganzen Welt. Michael J. Fox reiste mit ihm durch die Zeiten und Doc Brown ermöglichte es.
Benannt wurde das Fahrzeug nach John Zachary-DeLorean von General Motors. In der Zeit von 1981-1982 wurden nur circa 9000 Stück gebaut. Die Karosserie entwickelte Giorgetto Giugiaro und das Fahrgestell kam vom Lotus. Die Fabrikation des Sportwagens in der DeLorean Motor Company LTD in Dunmurry (Nordirland) wurde nach den ersten zwei Produktionsjahren komplett eingestellt. Der für den US-Markt konzipierte Sportwagen fand keine Käufer. 

von Helga Waess

DeLorean DMC-12, beim Oldtimertreffen auf der Theresienwiese,
München
Foto: Helga Waess, Archiv (2015)

Technische Daten zum DeLorean DMC-12


Der DeLorean mit dem Produktionscode „DMC-12“ hat einen wassergekühlten 6-Zylinder-V-Motor, der hinten und längs eingebaut wurde. Sein Hubraum beträgt 2849 ccm und er hat immerhin 132 PS. Flach und lang liegt der Wagen auf der Straße, seine Abmessungen bestätigen uns diesen Eindruck Bei einer Länge von 4,27 m und einer Breite 1,99 m - bei geschlossenen Flügeltüren – hat er lediglich eine Höhe 1,14 m. Wer darin sitzt, liegt eigentlich mehr – und zwar in Augenhöhe mit Schäferhund und Co. Das Gesamtgewicht des Flügeltürers aus Edelstahl auf Glasfasergrund beträgt lediglich 1268 kg. Allein die Türen sind reiner Edelstahl und alle anderen Teile Polyurethan. Nur zwei kleine Fenster lassen sich ein wenig öffnen. Zur Pflege der gebürsteten Edelstahlkarosserie reicht wohl eine handelsübliche Küchen-Edelstahlpflege.

DeLorean-Treffen auf der Theresienwiese, München
Foto: Helga Waess, Archiv (2015)

DeLorean-Fans konnten beim Oldtimertreffen acht Flügeltürer bewundern


Dieser Wagen sollte eigentlich nie rosten, was die äußere Form der matt polierten Beplankung  - wie gesagt auf Glasfasergrund - bestätigt. Eingefleischte DeLorean-Fans kennen aber auch den Unterbau, der einst mit Epoxidharz sozusagen konserviert wurde. Aber auch das kann in die Jahre kommen und zwar mit allen Folgen: Risse, Abplatzungen und was es noch so gibt.

DeLorean DMC-12, beim Oldtimertreffen auf der Theresienwiese, München
Foto: Helga Waess, Archiv (2015)


Leider hat das straßentaugliche Original keinen Flux-Kompensator und ist auch keine Zeitmaschiene. Und so richtig schnell ist der Heckantrieb dann auch nicht. Aber wer gerne schraubt und auf Landstraßen fährt, den kann das DeLorean-Fieber schon anstecken. Nicht umsonst gibt es die DeLorean World Tour. Und immerhin kamen 8 fahrende Exemplare nach München.

DeLorean DMC-12, beim Oldtimertreffen auf der Theresienwiese, München
Foto: Helga Waess, Archiv (2015)

DeLorean World Tour


Mehr über den DeLorean findet man auf den Club-Seiten der eingefleischten Fans:
  • www.delorean.com von der Delorean Motor Company
  • www.delorean.eu
  • Bei www.deloreans.de heißt es „live the dream“ und genau das machen DeLorean Besitzer wohl auch, denn für Sie ist dieses keilförmige, matt-silbrige Auto ein Lebensgefühl.
  • DeLorean-Clubs gibt es Weltweit wie im Herkunftsland, wo es schlicht DOC The DeloreanOwners Club UK heißt. Unter diesem Link kann das Magazin des Clubs gelesen werden.