Donnerstag, 7. Juli 2022

Frankfurter Buchmesse 2022

 Frankfurter Buchmesse 2022


Die internationale Bücher und Verlagswelt trifft sich im Oktober in Frankfurt zur 74. Frankfurter Buchmesse (19.-23. Oktober 2022)


#fbm22: Übersetzung im Fokus / Ehrengast Spanien 


Frankfurt. Endlich ist es wieder soweit, nach über zwei Jahren der Pandemie wird die 74. Frankfurter Buchmesse (19.-23. Oktober 2022) an die 4.000 Aussteller*innen, die aus fast 65 Ländern eigens anreisen beherbergen. Ab dem Messe-Freitag, dem 21. Oktober 2022, können private Leser*innen die Buchmesse besuchen und nach Herzenslust lesen, stöbern und fachsimpeln. Bücher finden ein Zuhause und Leser ein Buch.

Cover Kunst-Kultur-Blog - München, Berlin, Hannover und Baden-Baden, Foto: A. Waess


Deutschsprachigen Verlage finden sich in Halle 3


Die Halle 3 für „deutschsprachigen Verlage“ und ihre neuesten Titel ist schon beinahe ausgebucht.

Was bislang gesagt werden kann, ist, dass in diesem Jahr der Ehrengast Spanien heißt und auch die Buchmärkte aus Großbritannien, den USA, Italien und Frankreich große Präsentationen planen.

Die Buchmesse wird voraussichtlich in diesem Jahr die Hallen 3, 4 und 6 ebenso wie das Forum und die große Open-Air-Freifläche „Agora“ nutzen.


Die internationale Buchbranche lebt von Orten der Begegnung:


Nach zwei Jahren Pandemie ist der Wunsch nach persönlichen Treffen, nach fachlichem Austausch groß. Daher freut es mich besonders, dass im Literary Agents and Scouts Centre (LitAg) bereits Agenturen aus rund 25 Ländern angemeldet sind; besonders viele aus den wichtigsten Märkten Großbritannien und den USA. Der Handel mit Übersetzungsrechten steht traditionell im Zentrum der Messe. In diesem Jahr widmen wir deshalb mit der Kampagne ‚Translate. Transfer. Transform.‘ dem Thema Übersetzen einen Schwerpunkt. Denn nur durch die Arbeit von Übersetzer*innen können wir die Literaturen anderer Sprach- und Kulturräume verstehen, neue Perspektiven einnehmen und so engere Verbindungen schaffen“, sagt Buchmesse-Direktor Juergen Boos.


Die Buchmesse will „Demokratische Grundprinzipien sichtbar machen“


"Die Frankfurter Buchmesse ist jedoch weit mehr als ein internationaler Handelsplatz. Als Ort der Zusammenkunft für Menschen aus über 100 Ländern lebt die Messe von der Vielfalt ihrer Austeller*innen und Besucher*innen“, so Juergen Boos gegenüber der Presse weiter. „Demokratische Grundprinzipien sind die DNA der Frankfurter Buchmesse: Die Messe steht in ihrer Haltung für eine diverse Gesellschaft, für Pluralität und gegen jede Art von Diskriminierung. Um dieses Wertefundament sichtbar zu machen, arbeiten wir aktuell an verschiedenen Programmschwerpunkten, Formaten und Maßnahmen. Wir möchten demokratische Werte in den Mittelpunkt stellen, verschiedenen literarischen Gruppen einen Raum auf der Messe geben und die Vielfalt der Buchbranche feiern. Vor dem aktuellen weltpolitischen Hintergrund ist es uns dieses Jahr zudem ein besonderes Anliegen, ukrainischen Verleger*innen und Schriftsteller*innen eine Bühne zu geben.“