München: Weihnachtliches auf der Oktoberfestwiese - Kunst am Platz auf dem Tollwood Winterfestival 2019
Alle ziehen an einem Strick, eine Weintraube tanzt und ein Künstler lässt die Blume sprechen!
Auf dem Tollwood Winterfestival findet die "Kunst am Platz" statt
München. Theresienwiese. Tollwood
Winterfestival. Die Kunst im öffentlichen Raum oder - wie im
Fall des Winterfestivals auf der Theresienwiese - die Kunst am
Platz wird die Besucher erfreuen
und soll zum Nachdenken anregen. Das Tollwood Winterfestival
zeigt in diesem Jahr wieder mehrere übermenschengroße Kunstwerke.
München. Theresienwiese. Tollwood Winterfestival
Kunst am Platz, Foto: A. Waess (Archiv)
„Werte Menschen“ eine übergroße Buchstaben-Installation von Artemisia
Von der U-Bahnhaltestelle
Theresienwiese aus empfängt den Festival-Besucher eine
Buchstabenreihung. Sie lautet WERTE MENSCHEN – und nimmt weitere
handgeschriebene Graffitis auf ihrer Oberfläche auf. Es ist eine
Buchstabenmauer und eine Begrüßung der Street-Art-Künstlerin
Artemisia. Sie greift das Tollwood-Motto „Werte Menschen!“
auf und macht aus den „Werten der Menschheit“ eine Skulptur der
Worte.
München. Theresienwiese. Tollwood Winterfestival, Kunst am Platz, Werte Menschen" von Artemisia, Foto: A. Waess (Archiv) |
Den Zaun samt Planetensystem gestaltete der Künstler Andrey von Schlippe
Was ist die Welt im Universum? Ein
Augapfel. Der Künstler und Bühnenbildner Andrey von Schlippe lässt
bei der Gestaltung des Zaunes seine Erfahrung als Bühnenbildner
sprechen. In diesem vielschichtigen, bunten und von lebensgroßen
Schatten-Figuren belebten Werk ziehen alle Akteure an einem Strick –
an jenem aus dem sie selber sind.
Die Frage ist: Schaffen Sie es
gemeinsam das Ruder herumzureißen und den Planeten im Auge des Betrachters zu retten? Über das Zentrum des Festivals schwebt außerdem Andrey von Schlippes bunt
leuchtendes Planetensystem und macht den schwarzen Nachthimmel bunt.
München. Theresienwiese. Tollwood Winterfestival, Kunst am Platz, Andrey von Schlippe "Zaun", Foto: A. Waess (Archiv) |
Fragile Leuchtpagoden wie Eiskristalle von Ludwig Frank
Der Österreicher Ludwig Frank bringt
eine kristalline Welt auf das Gelände und lässt Pagoden sich
gegenseitig stützen oder zu Toren werden. Der Ferne Osten in der
Pagoden-Architektur und die Kristalline Welt Österreichs
verschmelzen hier zu einer Einheit.
Leuchtpagode von Ludwig Frank / Traube von Torsten Muehlbach / Wort-Skulptur "Werte Menschen" von Artemisia, Foto: Andreas Waess (Archiv) |
Eine Traube glänzt über den Köpfen der Besucher „Bacchus Is Dancing“ von Torsten Muehlbach
Diskokugeln bilden eine riesige Traube
und schweben vor dem Eingang zum Gelände des Tollwood
Winterfestivals. Torsten Muehlbach widmet seine schwebende Skulptur
dem römischen Gott Bacchus, der sein griechischer Bruder Dionysos
den Wein feierte. Ein Münchner Künstler lässt diese Traube der
Götter blinken und schweben, Torsten Mühlbach lässt München für
einen Augenblick, jenem in dem man das Gelände betritt oder auch
wieder verlässt, leuchten!
Große Blume von Adam Subley (links über den Zelten des Tollwood Winterfestivals) Foto: Andreas Waess (Archiv) |
Eine Blume als das Lächeln der Erde von Adam Stubley
Eine bunte und weithin sichtbare
"Fantasieblume" die Adam Stubley gestaltete. Eine einzelne
Blume kann ein Geschenk sein. Diese acht Meter hohe Blume von Stubley
ist leuchtend rot und soll den Festivalbesuchern gleich ein Lächeln
in das Gesicht zaubern – der Künstler lässt die Blume sprechen!
Eingang zum Tollwoodgelände auf der Oktoberfestwiese, Foto: Andreas Waess |
Tollwood Winterfestival 2019 - Alles auf einem Blick: Plan des Geländes
Tollwood Winterfestival, München Theresienwiese, Geländeplan, am Eingang U-Bahnhaltestelle "Theresienwiese", Foto: A. Waess |