Kunstbuch-Empfehlungen
Für Liebhaber der Kunst die idealen Bücher
Malerei der Renaissance - Kunst in Ostmitteleuropa - Caroline von Humboldt als Förderin der Künste und der Markusplatz in Venedig als Empfangssalon
Das Weihnachtsfest kommt und ebenso die stete Frage, was können wir schenken? Bei Kunst- und Bücherliebhabern kann hier ein neues Kunstbuch wahre Wunder bewirken. Denn wie mitfühlend ist dieses Geschenk: der neueste Stand der Forschung zu einem Lieblingsthema! Hier ein paar Buchvorstellungen:
Cover: Florentiner Malerei, Deutscher Kunstverlag |
1. Inkunabeln aus dem Florenz der Renaissance: Giotto, Fra Angelico, Domenico Ghirlandaio, Filippo Lippi, Sandro Botticelli, Leonardo da Vinci und Andrea del Sarto
Wie wäre es mit aktuellen Forschungsergebnissen zur Florentiner Malerei aus der Alten Pinakothek in München? Als Herausgeber haben Annette Hojer, Annette Kranz und Andreas Schumacher sich "Die Gemälde des 14. bis 16. Jahrhunderts" noch einmal angesehen und im Doerner Institut technologisch betrachtet.
Der Bildband mit immerhin über 1.000 farbigen Abbildungen gibt auf 744 Seiten neue Erkenntnisse aus einem interdisziplinären Forschungsprojekt wieder, das die Bayerischen Staatsgemälde-sammlungen zusammen mit dem berühmten Doerner Instituts zu einem erfolgreichen Ende gebracht haben.
Insgesamt wurden 80 Florentiner Gemälde aus der italienischen Renaissance kunsthistorisch und mit neuesten technischen Methoden untersucht - Infrarotreflektographien, Pigmentanalysen, ....
Wenn der Beschenkte also ein Liebhaber der Malerei der Renaissance ist, dann wird ihn das Buch zu den frühen Tafeln von Giotto, Fra Angelico, Domenico Ghirlandaio, Filippo Lippi, Sandro Botticelli, Leonardo da Vinci und Andrea del Sarto sicherlich erfreuen.
Das Vorwort des Chefs der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen Bernhard Maaz wird sein übriges tun. (ISBN: 978-3-422-07413-2 /
Preis 78,00 € (D)
Cover: Vom spätantiken Erbe zu den Anfängen der Romanik. 400–1000. Handbuch zur Geschichte der Kunst in Ostmitteleuropa 1, Deutscher Kunstverlag |
2. Die Geschichte der Kunst in Ostmitteleuropa "Vom spätantiken Erbe zu den Anfängen der Romanik. 400–1000"
Christian Lübke und Matthias Hardt schrieben einen Band über die Geschichte der Kunst in Ostmitteleuropa - der umschließt ein Zeitfenster von rund 600 Jahren:
"Vom spätantiken Erbe zu den Anfängen der Romanik. 400–1000. Handbuch zur Geschichte der Kunst in Ostmitteleuropa 1".
Ostmitteleuropa als Forschungsgebiet:
- Es treten neue Fürstendynastien auf, die die Zukunft der Region bestimmen.
- Das Christentum wird vielerorts zur vorrangigen Religion
- und es setzt eine rege Bautätigkeit ein.
- Die Auftraggeber der Künstler kommen aus den neu gegründeten Bistümern und von den Königshöfen.
Dieser erste Band des »Handbuch zur Geschichte der Kunst in Ostmitteleuropa« nimmt den Epochenwandel auf.
Entstanden ist ein umfangreicher Bildband von 652 Seiten mit rund 600 Abbildungen. ISBN: 978-3-422-06958-9 // Preis 98,00 € (D)
Cover: Caroline von Humboldt und die Kunst Deutscher Kunstverlag |
3. Ein literarischer Essay über weibliches Mäzenatentum "Caroline von Humboldt und die Kunst"
Ernst Osterkamp legt ein Buch über "Caroline von Humboldt und die Kunst" vor. Caroline von Humboldt (1766–1829) ging als Förderin der Künstler und Künste in die Geschichte ein. Sie unterstützte junge Talente, besuchte die Atelierbesuche und kaufte Kunst mit Kennerschaft. Sie war übrigens die Frau Wilhelm von Humboldts.
Osterkamp betrachtet Caroline von Humboldts Korrespondenz, die Kunstwerke und kulturelle Strömungen erfasst. Entstanden ist ein hochwertiges und bibliophil penibel gestaltetes Bändchen von
88 Seiten /40 Schwarzweiß-Abbildungen - ISBN: 978-3-422-07425-5 // Preis 16,90 € (D)
4. Der Markusplatz in Venedig - Der schönste Empfangssalon Europas ist auch im Winter eine Reise wert
Für Venedig-Fans ist Wolfgang Wolters 184 Seiten (132 farb. u. 41 s/w Abbildungen) starkes Buch "Der Markusplatz in Venedig. Ein Spaziergang durch Kunst und Geschichte" dieses Ortes wie eine kleine Reise.
Wir laufen mit dem Autor über die Piazza San Marco mit prächtigen Bauten wie Dogenpalast, Markusdom mit Campanile und durch die berühmten Loggien. Die Staatliche Münze, die Prokuratien und eine repräsentative Bibliothek liegen ebenfalls an der Piazza. Viele Gemälde haben diesen Ort dokumentiert, Staatsbesuche, Faschingstreiben, feierliche Umzüge und Märkte sprechen von einer lebendigen Geschichte des Ortes. Immer noch werden Markusplatz und die Relikte der einstigen Seemacht Venedig bestaunt.
Wolfgang Wolters widmet seine Forschung der faszinierenden Geschichte der Piazza vom Mittelalter bis in unsere Tage. ISBN: 978-3-422-07427-9 // Preis 19,90 € (D)