Samstag, 10. Dezember 2022

Bayerisches Nationalmuseum: bis 30.4.23 "Hauptsache"

Bayerisches Nationalmuseum - DAS SCHATZHAUS AN DER EISBACHWELLE


Hüte, Hauben und Caps in einer Sonderausstellung - "HAUPTSACHE. Modische Damenkopfbedeckungen von 1900 bis heute" im Bayerischen Nationalmuseum


Eine Kulturgeschichte der Kopfbekleidung im Bayerischen Nationalmuseum - Ausstellung bis 30. April 2023 -  Kopfbedeckungen und Mut zum Hut



München.  HÜTE. HAUBEN. HIP-HOP-CAPS. Mit rund 250 Hüten, Hauben, Mützen, Schleiern und anderen Kopfbedeckungen sowie diversen Gemälden mit Kopfbedeckungen und Skulpturen zum Thema findet der Besucher in dieser Ausstellung einen großen Überblick zur Kulturgeschichte der Kopfbekleidung: in allen Jahrhunderten galt die Kopfbedeckungen sind ein wichtiges Element der Selbstinszenierung. Sie war Schutz, wärmte den Träger oder deutete den Stand beziehungsweise Rang des Trägers in der Gesellschaft oder in seiner Organisation an. Die Würde des Trägers oder die Hierarchie kam zum Ausdruck und schuf  Distanz oder Nähe. Sie stärkte das Gemeinschaftsgefühl, wie im Fasching unter den Narren ... In der aktuellen Sonderausstellung des Bayerischen Nationalmuseums dreht sich alles um Kopfbedeckungen: Bei „Hauptsache“ sind noch bis 30. April 2023 rund 250 verschiedene Hüte, Hauben und Hip-Hop-Caps zu bewundern. Eintrit für Erwachsene für die feste Sammlung  7,00 Euro   und inkl. Sonderausstellung  12,00 Euro - Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben  freien Eintritt. 


Fan der Nationalmannschaft, bekennt Farbe (Adlon, Berlin, 2014) - Pressefotoarchiv Helga Waess



Damenhüte, gekrönte Häupter und Designermodelle

 

 In der Ausstellung werden prächtigen Mitren, anmutige Damenhüte und spitzenartige Designermodelle präsentiert.  Die Hüte des Märchenkönigs Ludwig II. oder auch jene eines Otto von Bismarck, der im Zooviertel von Hannover in einer Villa lebte, sie alle werfen ein Schlaglicht auf Vorlieben prominenter Persönlichkeiten. Ob Dior, Cardin und Saint Laurent und die Unikate von Philip Treacy und Stephen Jones, auch sie schrieben Geschichte und verweisen auf den Status des Hutes in der Gegenwart.

 

Die Narrenkappe beim Kasperl Larifari zum Fasching, Isartor, München - Pressefoto: H. Waess





 

 

Förderer und Schirmherrschaft über die Hutausstellung

 

Diese Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Gloria Thurn und Taxis. Die Ausstellung wird gefördert von Stetson, der Louise Blackborne-Stiftung sowie Frau Maria-Theresia von Seidlein. Und Werbepartner ist die weltgrößte Hutschau Mut zum Hut.



Führungen in der Sonderausstellung HAUPTSACHE

 "Modische Damenkopfbedeckungen von 1900 bis heute. "Hutgeschichte - ein kleiner Kunstgenuss und Sundowner - Genießen Sie vor oder nach einer Kurzführung durch die Sonderausstellung "Hauptsache" ein Getränk zum Sonderpreis im Restaurant Museum"."
 
 

Sonntag 11. Dezember 2022,  14.00 - 15.00 Uhr

  • - "Gesprangt, geknotet, gestrickt" - eine Führung für Erwachsene im| Bayerischen Nationalmuseum

Es geht um die die Herstellung von Haarnetzen und Nürnberger Goldhauben. Denn die Haarnetze der Spätantike und der Renaissance wurden in einer besonderen Technik, der Sprangtechnik hergestellt. Hierbei wurde auf besondere Weise geflechtet, was  in der Führung ausführlich erklärt wird. Außerdem werden die  Nürnberger Goldhauben des 17. Jahrhunderts in ihrer Anfertigungsweise besonders hervorgehogen.

  • Die Führung ist kostenlos. Es gilt die Eintrittskarte in die Sonderausstellung.




 Donnerstag, 22. Dezember 2022: 18.00 - 19.00 Uhr

 

  • Modische Damenkopfbedeckungen von 1900 bis heute - eine Führung für Erwachsene im| Bayerischen Nationalmuseum


Die Führung durch die Ausstellung ist ein " abwechslungsreicher Streifzug durch die neuere Hutgeschichte offenbart die reiche Variationsbreite an Formen, Größen, Farben und Materialien bei Frauenkopfbedeckungen. Bis in die 1950er-Jahre hinein gehörte der Hut unverzichtbar zum Erscheinungsbild der modischen Dame. Danach änderte sich dies, aber trotzdem blieben Hüte gefragt und können bis heute einem Outfit den letzten Schliff verleihen." (Zitat: Pressemeldung)

  • Die Führung ist kostenlos. Es gilt die Eintrittskarte in die Sonderausstellung


 

Donnerstag, 29. Dezember 2022, 17.00 - 18.00 Uhr

 

  • Vom Dreispitz zum Porkpie - eine Führung mit Dr. Johannes Pietsch - für Erwachsene im Bayerischen Nationalmuseum

Bayerische Blaskapelle mit tradioneller Kopfbedeckung, Pressefoto: H. Waess


Vom Dreispitz zum Porkpie. Die Herrenhutmode im 18. und 19. Jahrhundert. "Der Dreispitz war die häufigste Männerkopfbedeckung des 18. Jahrhunderts. Es gab ihn in unzähligen Varianten. Um 1800 entwickelte sich daraus der flache Zweispitz. Danach beherrschte der Zylinder die Hutmode bis etwa 1850. Die elegantesten Modelle in der Ausstellung gehörten König Ludwig I. von Bayern. Später kamen legerere Modelle wie Schlapphut, Melone oder Porkpie auf. Hut ab vor dieser Modevielfalt!"


Die Führung ist kostenlos. Es gilt die Eintrittskarte in die Sonderausstellung.

 

 

Bayerisches Nationalmuseum

DAS SCHATZHAUS AN DER EISBACHWELLE

Prinzregentenstraße 3
80538 München


Öffnungszeiten

  • Dienstag – Mittwoch  von   10 – 17 Uhr
  • Donnerstag  von   10 – 20 Uhr
  • Freitag – Sonntag  von   10 – 17 Uhr
  • Montags     geschlossen



Ticketpreise


  • Erwachsene    Standard  7,00 Euro   und inkl. Sonderausstellung  12,00 Euro
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren     frei 
  • Ermäßigt Standard    6,00 Euro inkl. Sonderausstellung    8,00 Euro
  • Sonntag  Standard   1,00 Euro   inkl. Sonderausstellung   12,00 Euro
  • Sonntag ermäßigt  Standard   1,00 Euro   inkl. Sonderausstellung   8,00 Euro

 

Der Multimedia-Guide ist im regulären Eintrittspreis inbegriffen.

 Sonntags und bei freiem Eintritt wird ein Kostenbeitrag von zwei Euro erhoben. 

 

Taube als Kopfbedeckung - so gesehen auf der Tillyfigur in der Feldherrnhalle, München, Foto: Helga Waess (Pressefotoarchiv)