Bayerisches Nationalmuseum - DAS SCHATZHAUS AN DER EISBACHWELLE
Hüte, Hauben und Caps in einer Sonderausstellung - "HAUPTSACHE. Modische Damenkopfbedeckungen von 1900 bis heute" im Bayerischen Nationalmuseum
Eine Kulturgeschichte der Kopfbekleidung im Bayerischen Nationalmuseum - Ausstellung bis 30. April 2023 - Kopfbedeckungen und Mut zum Hut
München. HÜTE. HAUBEN. HIP-HOP-CAPS. Mit rund 250 Hüten,
Hauben, Mützen, Schleiern und anderen Kopfbedeckungen sowie diversen Gemälden mit Kopfbedeckungen und
Skulpturen zum Thema findet der Besucher in dieser Ausstellung einen großen Überblick zur
Kulturgeschichte der Kopfbekleidung: in allen Jahrhunderten galt die Kopfbedeckungen sind ein wichtiges
Element der Selbstinszenierung. Sie war Schutz, wärmte den Träger oder deutete den Stand beziehungsweise Rang des Trägers in der Gesellschaft oder in seiner Organisation an. Die Würde des Trägers oder die
Hierarchie kam zum Ausdruck und schuf Distanz oder Nähe. Sie stärkte das Gemeinschaftsgefühl, wie im Fasching unter den Narren ... In
der aktuellen Sonderausstellung des Bayerischen Nationalmuseums dreht
sich alles um Kopfbedeckungen: Bei „Hauptsache“ sind noch bis 30. April
2023 rund 250 verschiedene Hüte, Hauben und Hip-Hop-Caps zu bewundern. Eintrit für Erwachsene für die feste Sammlung 7,00 Euro und inkl. Sonderausstellung 12,00 Euro - Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt.
Fan der Nationalmannschaft, bekennt Farbe (Adlon, Berlin, 2014) - Pressefotoarchiv Helga Waess |
Damenhüte, gekrönte Häupter und Designermodelle
In der Ausstellung werden prächtigen Mitren, anmutige Damenhüte und spitzenartige Designermodelle präsentiert. Die Hüte des Märchenkönigs Ludwig II. oder auch jene eines Otto von Bismarck, der im Zooviertel von Hannover in einer Villa lebte, sie alle werfen ein Schlaglicht auf Vorlieben prominenter Persönlichkeiten. Ob Dior, Cardin und Saint Laurent und die Unikate von Philip Treacy und Stephen Jones, auch sie schrieben Geschichte und verweisen auf den Status des Hutes in der Gegenwart.
Die Narrenkappe beim Kasperl Larifari zum Fasching, Isartor, München - Pressefoto: H. Waess |
Förderer und Schirmherrschaft über die Hutausstellung
Diese Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Gloria Thurn und Taxis. Die Ausstellung wird gefördert von Stetson, der Louise
Blackborne-Stiftung sowie Frau Maria-Theresia von Seidlein. Und Werbepartner
ist die weltgrößte Hutschau Mut zum Hut.
Führungen in der Sonderausstellung HAUPTSACHE
Sonntag 11. Dezember 2022, 14.00 - 15.00 Uhr
- "Gesprangt, geknotet, gestrickt" - eine Führung für Erwachsene im| Bayerischen Nationalmuseum
Es geht um die die Herstellung von Haarnetzen und Nürnberger Goldhauben. Denn die Haarnetze
der Spätantike und der Renaissance wurden in einer besonderen Technik, der Sprangtechnik hergestellt. Hierbei wurde auf besondere Weise geflechtet, was in
der Führung ausführlich erklärt wird. Außerdem werden die Nürnberger Goldhauben des 17. Jahrhunderts in ihrer Anfertigungsweise besonders hervorgehogen.
- Die Führung ist kostenlos. Es gilt die Eintrittskarte in die Sonderausstellung.
Donnerstag, 22. Dezember 2022: 18.00 - 19.00 Uhr
Modische Damenkopfbedeckungen von 1900 bis heute - eine Führung für Erwachsene im| Bayerischen Nationalmuseum
Die Führung durch die Ausstellung ist ein
" abwechslungsreicher Streifzug durch die neuere Hutgeschichte offenbart
die reiche Variationsbreite an Formen, Größen, Farben und Materialien
bei Frauenkopfbedeckungen. Bis in die 1950er-Jahre hinein gehörte der
Hut unverzichtbar zum Erscheinungsbild der modischen Dame. Danach
änderte sich dies, aber trotzdem blieben Hüte gefragt und können bis
heute einem Outfit den letzten Schliff verleihen." (Zitat: Pressemeldung)
- Die Führung ist kostenlos. Es gilt die Eintrittskarte in die Sonderausstellung
Donnerstag, 29. Dezember 2022, 17.00 - 18.00 Uhr
Vom Dreispitz zum Porkpie - eine Führung mit Dr. Johannes Pietsch - für Erwachsene im Bayerischen Nationalmuseum
Bayerische Blaskapelle mit tradioneller Kopfbedeckung, Pressefoto: H. Waess |
Vom Dreispitz zum Porkpie. Die Herrenhutmode im 18. und 19. Jahrhundert. "Der
Dreispitz war die häufigste Männerkopfbedeckung des 18. Jahrhunderts.
Es gab ihn in unzähligen Varianten. Um 1800 entwickelte sich daraus der
flache Zweispitz. Danach beherrschte der Zylinder die Hutmode bis etwa
1850. Die elegantesten Modelle in der Ausstellung gehörten König Ludwig
I. von Bayern. Später kamen legerere Modelle wie Schlapphut, Melone oder
Porkpie auf. Hut ab vor dieser Modevielfalt!"
Die Führung ist kostenlos. Es gilt die Eintrittskarte in die Sonderausstellung.
Bayerisches Nationalmuseum
DAS SCHATZHAUS AN DER EISBACHWELLE
Prinzregentenstraße 3
80538 München
Öffnungszeiten
- Dienstag – Mittwoch von 10 – 17 Uhr
- Donnerstag von 10 – 20 Uhr
- Freitag – Sonntag von 10 – 17 Uhr
- Montags geschlossen
Ticketpreise
- Erwachsene Standard 7,00 Euro und inkl. Sonderausstellung 12,00 Euro
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei
- Ermäßigt Standard 6,00 Euro inkl. Sonderausstellung 8,00 Euro
- Sonntag Standard 1,00 Euro inkl. Sonderausstellung 12,00 Euro
- Sonntag ermäßigt Standard 1,00 Euro inkl. Sonderausstellung 8,00 Euro
Der Multimedia-Guide ist im regulären Eintrittspreis inbegriffen.
Sonntags und bei freiem Eintritt wird ein Kostenbeitrag von zwei Euro erhoben.
Taube als Kopfbedeckung - so gesehen auf der Tillyfigur in der Feldherrnhalle, München, Foto: Helga Waess (Pressefotoarchiv) |