Samstag, 31. August 2019

Berlin-Greenpeace-Photo-Award

Ausstellungstipp: Greenpeace Photo Award GEWINNER im f3 – freiraum für fotografie in Berlin


Die Gewinner des Greenpeace Photo Awards 2018 stellen zurzeit in der Gesellschaft für humanistische Fotografie in Berlin aus


Langzeitprojekte der Dokumentationsphotographie zu Umweltthemen gewinnen



Berlin. Der Kanadier Ian Willms und der Argentinier Pablo E. Piovano erhielten im Rahmen des Greenpeace Photo Awards 2918 ein „Stipendium für noch nicht realisierte Fotoprojekte“.
Die Ausstellung der Gewinner des Greenpeace Photo Awards 2018 in der
Gesellschaft für humanistische Fotografie e.V. (GfHF) ist noch bis zum 3. November 2019 in Berlin zu sehen. Ort der Ausstellung: f3 – freiraum für fotografie (Legiendamm 16, in der Nähe des Oranienplatzes in Berlin-Kreuzberg – gfhf.eu)

Berlin Regierungsviertel mit Reichstagsgebäude
von der Friedrichsstraße aus gesehen,
Foto: Helga Waess (Pressearchiv9

Die Fotografien des Argentiniers Pablo E. Piovano



Der Argentinier Pablo E. Piovano (*1981) hält seit Jahrzehnten die ständigen Landkonflikte in Patagonien mit seiner Kamera fest, wo die Ureinwohner ihr Landrecht gegen die Regierung und damit ihre Lebensgrundlage verteidigen. Die einzigartige Naturlandschaft und ihr Artenreichtum stehen auf dem Spiel.

Das Fotoprojekt des Jurypreisträgers Ian Willms



Der Name des Projekts von Fotograf Ian Willms (*1985) lautet „As Long as the Sun Shines“ und dokumentiert die Ölsandausbeutung, die im kanadischen Alberta stattfindet. Die sagenumwobenen Rocky Mountains im Hintergrund seiner Fotografien sind Zeuge vieler Rodungswunden, Flutungen und des Chemikalieneinsatzes, der Notwendig ist, um das vorhandene Öl aus einer zähen Teersandmasse zu waschen. Seit acht Jahren fotografiert Willms den Wandel am Fuß der Berge in Kanada. Auch hier werden die Ureinwohner von ihrem angestammten Land immer weiter zurückgedrängt. (Fotodokumentation in der Greenpeace Magazin Schweiz 4/2019)


„Fotoschafende weltweit“ konnten ihre Projektideen zum Thema Umwelt bis Oktober letzten Jahres wieder für den Greenpeace Photo Award 2018 einreichen



Der „Greenpeace Photo Award“ gehört zu den Journalistenpreisen, mit denen Photographen alle zwei Jahre für ihre herausragende Dokumentationsphotographie zu Umweltthemen geehrt werden, in dem Sie ein Stipendium für ein noch nicht realisiertes Reportage-Projekt erhalten.

Die Stifter des Awards, Greenpeace e.V. und das GEO Magazin von Gruner + Jahr, das besonders viel Wert auf authentische und künstlerisch wertvolle Reportagefotografie legt, schreiben diesen Preis in Medienpartnerschaft seit dem Jahr 2014 gemeinsam aus.