Sonntag, 11. August 2019

Von Goya bis Manet in der Alten Pinakothek in München

#NeueNeuePinakothek in der Alten Pinakothek in München


Eine umwerfende, eindringliche Kunstschau, die den Kunstbetrachter durch ein Jahrhundert der Veränderungen schleust


Kunst "Von Goya bis Manet" wird in drei Sälen und sieben Kabinetten der Alten Pinakothek im Kunstareal in München gezeigt


München. Das 19. Jahrhundert besucht zurzeit die Alte Pinakothek in München.
Bis zum  24. Juli 2020: Werke "Von Goya bis Manet" sind aus der Neuen Pinakothek in die Alte Pinakothek gewandert, wo sie im im Ostflügel des Erdgeschosses  präsentiert werden. Während sich die Neue Pinakothek umfangreichen Umbau- und Modernisierungs-Maßnahmen unterzieht und inzwischen komplett geräumt sein dürfte, zeigt das gegenüberliegende Museum seit dem 25. Juli 2019 bis zum  24. Juli 2020 neben den Alten Meistern auch den Aufbruch der Künstler des 19. Jahrhunderts hin zur Moderne. Rund 90 Skulpturen und Gemälde dokumentieren den Wandel in der Kunst vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zum frühen 20. Jahrhundert.

Alte Pinakothek in München - Rückseite,
Foto: Helga Waess (Pressearchiv)

Der Besucher wandert in der Ausstellung vom Klassizismus zur Romantik und hinein in die beginnenden Moderne


Drei Säle ermöglichen die neue Sicht auf die Werke Goyas, Gainsboroughs, Manets, Degas und leiten über zur monumentalen Gemäldeschau eines Antonio Canovas. Kleine Kabinette bieten zum Beispiel Georges Minnes Symbolismus Raum bevor der Besucher erneut einen großen Saal betritt und völlig veränderten Weltsichten und Sehgewohnheiten gegenüber steht. Van Goghs, Klimt oder auch Segantini reisen mit ihren Gemälden auf völlig neuen Kunstpfaden.

Die deutschen Romantiker, die Malerei der Nazarener und die deutsche "Innenschau" eines Caspar David Friedrichs treffen auf einen "Realismus", den Blechen in Berlin malerisch manifestierte.
Frankreich trifft England, Romantiker treffen Realismus und das literarische Zeitalter aus der Romantik eines Eugène Delacroix‘ trifft auf Naturmalerei von William Turner und John Constable.


Haupteingang der Neuen Pinakothek in München,
die nach umfangreichen 2025 wieder eröffnet werden soll
Foto Helga Waess ( Pressearchiv)



Wer jetzt noch den Überblick hat, sollte die Werke der 2. Hälfte 19. Jahrhunderts auf sich Wirken lassen


... von Wilhelm Leibl geht es zur "Schule von Barbizon" mit der Freiluftmalerei eines Gustave Courbets und gleich weiter in die Aufbruchstimmung der "Moderne" von Max Liebermann, Lovis Corinth und Max Slevogt.

Am Ende steht der Kunstbesucher vor den Gemälden des frühen 20. Jahrhunderts und fragt sich - in den 20er Jahren des 21. Jahrhunderts -, welchen Veränderungen erst die Gesellschaft des langen 19. Jahrhunderts unterworfen war? Denn allein durch die überlieferten Kunstwerke lässt sich bereits eine rasante Entwicklung eines Jahrhunderts erfühlen. In der Ausstellung helfen Beschreibungen und Beschriftungen die Zeit zu verstehen!

VON GOYA BIS MANET – DAS 19. JAHRHUNDERT IN DER ALTEN PINAKOTHEK

25.07.2019  ‐  24.07.2020

Alte Pinakothek
Barer Str. 27, 80333 München

Öffnungszeiten der Alten Pinakothek in München


  • Täglich 10:00 - 18:00 Uhr
  • Montags geschlossen
  • Dienstags und Mittwochs 10:00 - 20:30 Uhr


Eintrittspreise:   

  • Regulär 7 Euro
  • Ermäßigt 5 Euro
  • Sonntagseintritt 1 Euro



Zur Sanierung der Neuen Pinakothek in diesem Blog: 

Neue Pinakothek München im Dezember 2018. München freut sich auf eine neue, eine sanierte Neue Pinakothek im Jahr 2025.Vom 17. bis 31. Dezember ist der Eintritt in die Neue Pinakothek frei!