Das Café Roma, der Treffpunkt für Genießer, Promis und die Bohêmians in der Maximilianstraße 33 in München verspricht wieder ein großer Erfolg zu werden
Wir sehen uns im Roma!
München. In der Maximilianstraße hat
sich etwas getan – und zwar im Haus Nummer 33. Der „Promi-Treff“
ist wieder da! Das legendäre Cafè Roma!
Bei strahlend blauem Münchner Himmel
und wunderbarem Fahrrad-Wetter zog es uns in die Innenstadt. Bei der
Fahrt die Maximilianstraße hinauf in Richtung „Fünf Kontinente
Museum“ fiel uns ein Café auf, dass schon vor langer Zeit wieder
eröffnet werden sollte. Das legendäre „Café Roma“
signalisierte mit zahllosen Tischen und Stühlen, offener Tür und
Innenbeleuchtung, dass es bald wieder eröffnet wird. Wir drehten mit
unseren Fahrrädern um, da wir vor Ort näheres erfahren wollten.
Hinter rot-weißem Absperrband reihten sich Tische und Stühle
aneinander und auf freundliche Anfrage rief man uns zu: „Wir öffnen
ab dem 21. August!“
Auf der sogenannten „Sonnenterrasse“ vor den Schaufenstern von Gucci und beschattet von den alten Kastanien, die gefühlt schon immer hier standen, sollen demnächst an die 150 Gäste Platz finden.
Auf der sogenannten „Sonnenterrasse“ vor den Schaufenstern von Gucci und beschattet von den alten Kastanien, die gefühlt schon immer hier standen, sollen demnächst an die 150 Gäste Platz finden.
Maximilanstraße 33, Sonnenterrasse des Café Roma, Foto: Helga Waess |
Cafè Roma ist wieder da!
Jetzt soll es also wirklich soweit sein. Vor
gut 10 Jahren – 2007 – schloss das „Café Roma“, das Lokal
der „Bussi-Bussi Gesellschaft Münchens“ – wie die Gazetten immer wieder
titelten. Das Frühstückszimmer der Anwohner der
Maximilianstraße. Hier nahm man seinen Aperitif, bevor es in das
Münchner Nachtleben ging, genoss einen gemütlichen Abend oder ließ
selbigen nach einem Opern- oder Theaterbesuch ausklingen.
Das Gebäude gehört der Stadt. Der Um-
und Ausbau nahm viel Zeit in Anspruch. Jetzt reicht es über zwei
Etagen für je 80 Gäste und wird sicherlich alle Kenner wieder
begeistern. Ab 8:00 Uhr morgens soll man hier Frühstücken können
und dann bis in die Nacht um 1:00 Uhr oder auch länger die Nacht und
das Leben an der Maximilianstraße genießen.
Sonnenterrasse des Café Roma in der Maximilianstraße 33, beleuchtete Fenster des Restaurants in 2 Etagen, Foto: Helga Waess |
Wir treffen am Sonntag vor dem Lokal einige Roma-Fans, die auf die Eröffnung warten
Viele andere Passanten und Anwohner
werden, wie wir, von den Stühlen und Tischen vor dem „Roma“
angezogen.
Eine ältere Dame, die schon „gefühlte
100 Jahre“ in der Maximilianstraße wohnt, erzählt, dass ihre
Freude keine Grenzen kennt. Endlich ist die Eröffnung ihres Lokals,
ihres Esszimmers in Aussicht. „Früher, im alten Roma, saßen
wir direkt unter den Bäumen, jeden Nachmittag, war hier im Sommer
der kühlste Platz. Schauspieler, Sänger und wir Anwohner kamen hier
immer wieder zusammen.“ Sie freut sich sichtlich auf die
Wiedereröffnung.
Ein Rollerfahrer steigt von seiner
alten Vespa ab und schaut, ob es schon etwas zu trinken gibt. Er
zwinkert uns zu. „O.k! Dann treffen wir uns ab Mittwoch wieder
hier!“
Eine Dame aus Paris, ist für eine
Woche in München, wo sie einst lebte. Hier habe Sie immer ihren
„Sprizz“ genommen, bevor es in das Nachtleben ging. Sie ist das
erste Mal wieder hier und wusste gar nicht, dass das „Roma“
geschlossen war. Am Freitag fliegt sie zurück nach Frankreich und
hofft, vorher noch einen Drink, sie sagt „Sprizz“ im „Roma“
genießen zu können.
Sonnenterrasse des Café Roma in der Maximilianstraße 33, beleuchtete Fenster des Restaurants in 2 Etagen, Foto: Helga Waess |
Das Café Roma, der Treffpunkt für Genießer, Promis und Bohême in der Maximilianstrasse 33 in München verspricht wieder ein großer Erfolg zu werden
„Ein Stück altes München“
erhoffen viele, die wir vor dem Café am Sonntagnachmittag noch
sehen.
Ein Ort, wo man in illustrer
Gesellschaft vom Gastronom Gabriel Lewy und seiner Restaurant-Crew
verwöhnt wird und die Seele baumeln lassen kann. Und das Mitten in
München!
Und gemütlich und einladend schaut es
von außen bereits aus: wenn die holzverkleideten oder zum Teil auch
unverputzten Wände mit großen Gemälden, roten Wandsofas, dunklen Holzstühlen, Messingleuchtern mit Glaskugeln und verspiegelter Wendeltreppe
anheimelnd die Genuss-Gäste hereinlocken.
Und auf der Sonnenterrasse werden in
der nächsten Woche sicherlich auch die 36 Grad gut zu ertragen sein,
denn der leicht zurückversetztes Standort und die alten Kastanien
bieten kühlen Schatten. Der August bringt also wieder ein Stück
Restaurant-Tradition zurück in die Münchner Innenstadt.
Zum Abschied fliegt heute noch ein Paragleiter über die Maximilianstraße – wo der wohl landet?
Paragleiter über der Maximilianstraße, Fünf Kontinente Museum Pressefoto: Helga Waess |
Wir sehen uns im Roma!
Paragleiter über der Maximilianstraße, Foto: Helga Waess |