Donnerstag, 28. Februar 2019

Muenchner Stadtmuseum - Amerikanische Klaviermusik

Münchner Stadtmuseum - Amerikanische Klaviermusik


LIVE: Ein Jazz-Musik-Gesprächskonzert unter dem Motto Sofa Suite No. 1 "The Art of American Piano" im Münchner Stadtmuseum


Am Donnerstag, 7. März 2019, um 20.00 Uhr gibt es ein Gesprächskonzert 



München. Nikolaus von Bemberg hat als Münchner Musiker gemeinsam mit dem Jazzpianisten Sam Hylton im Stadtmuseum einen jazzigen Gesprächsmusik-Abend vorbereitet. Unter dem Motto Sofa Suite No. 1 "The Art of American Piano" können die Besucher (für 5 Euro Eintritt) virtuose Einblicke in die  amerikanische Klaviermusik von 1900 bis 1970 bekommen. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit des Münchner Stadtmuseum mit der Kohlndorfer Stiftung ermöglicht. Termin im Stadtmuseum: Donnerstag, 7. März 2019, 20:00 Uhr.

Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 180331 München,
Foto: Helga Waess (Archiv)



Einblicke in die amerikanische Klaviermusik von 1900 bis 1970


Wie harmonieren Klavierminiaturen in Jazz und Klassik? Welche Musikrichtung finden sich in verschiedenen Jazzstücken. Viele Menschen waren um 1900 unterwegs: man ging nach Amerika oder kam zurück. Jazz klang da für machen sicherlich wie ein Musik-Experiment. Man kam aus der klassischen Musik-Schulung und traf auf die gelebte Musik, die aus sich heraus und aus den unterschiedlichen kulturellen Musikeinflüssen der Ein- und Auswanderer zu entstehen schien.

Biografische Hintergründe geben einen Einblick in das Leben der Komponisten, Musiker und Dirigenten: und das Live im Museum.

Sofa, Live-Musik und Talk auf der Bühne


Nikolaus von Bemberg wird die Werke von Musikern und Komponisten wie

  • Charles Ives, 
  • George Gershwin, 
  • John Cage, 
  • Dizzy Gillespie, 
  • Duke Ellington, 
  • George Antheil, 
  • William Bolcom, 
  • James P. Johnson
  • und vieler anderer
vorstellen und einordnen.


Der Münchner Musiker Nikolaus von Bemberg (Jahrgang 1991, München)


Bemberg spielte schon immer Klavier - zumindest seit dem fünften Lebensjahr. Darauf folgte das Klavierstudium an der Hochschule für Musik und Theater München. Nach dem Bachelor of Music im Bereich Instrumentalpädagogik und dem Hauptfach Klavier Konzertfach folgte 2018 das Masterstudium  an der Royal Danish Academy of Music in Kopenhagen. Nach dem 2015 Stipendiat bei Yehudi Menuhin Live Music Now e.V. ist Bemberg als Solist unterwegs.


Der amerikanische Pianist Sam Hylton (Jahrgang 1992 in Spokane, Washington)


Hylton studierte im Hauptfach Jazz-Klavier an der University of Washington in Seattle. Er hat einen  Bachelor of Music in Jazz Studies und einen Master-Abschluss Master of Music an der Hochschule für Musik und Theater München.
Sam Hylton spielt in unterschiedlichen Münchner Ensembles wie Ark Noir, Moritz Stahl Quartet, Peter Tuscher's Blue in Green, Bittenbinder, Hannah Weiss Group u.a.
Sam Hylton ist Lehrbeauftragter für Klavierpraxis und Improvisation  an der Hochschule für Musik und Theater in München

 Sofa Suite No. 1 "The Art of American Piano"

  • Konzept des Gesprächs-Musik-Abends im Museum: Nikolaus von Bemberg.
  • Eine Kooperation von Münchner Stadtmuseum und Kohlndorfer Stiftung.

 im Münchner Stadtmuseum

  • Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 180331 München
  • Eintritt: 5 €

Mittwoch, 27. Februar 2019

meistgelesen - Februar 2019

Top-Themen in unserem Blog

KLICK-RANKING im Kunst-Kultur-Blog 


bis 27. Februar 2019

meistgelesen im Februar 2019
Platz 1




Platz 2




Platz 3




Platz 4



Dienstag, 26. Februar 2019

Kinderbuch: Schildkröte - Kuscheltier

Kinderbuch 


Rechtzeitig zur Buchmesse kommt "Roberto, die sprechende Schildkröte" mit seinen "Lustigen Abenteuern aus München" in den Buchhandel


München. Roberto, die sprechende Schildkröte ist ein Kinderbuch, das die Kleinen ab ca. 5 Jahre gerne hören und das Erstleser gerne lesen. Am besten, man lässt die Kinder mitmalen. Es ist ganz erstaunlich, welch tolle Bilder dann entstehen, da Kinder das Gehörte auf den Punkt direkt umsetzen.
Das Buch eignet sich aufgrund der jeweils abgeschlossenen Geschichten auch vorzüglich zum Vorlesen vor dem Einschlafen.
Mein neues Kinderbuch, dass allen Probelesern (groß und klein) viel Freude bereitete, kann für 9,99 Euro (inkl. MWST) über die ISBN-13: 9783752878851

Buchcover: Roberto, die sprechende Schildkröte
von Helga Waess
Die 20 farbigen Illustrationen ergänzen das Gelesene und in einigen comic-ähnlichen Zeichnungen können Kinder die Geschichte noch einmal selbst nacherzählen.

Seite 14 und 15 aus "Roberto, die sprechende Schildkröte" - Illustration: Helga Waess


Wer ist Roberto?


Roberto ist ein lebendiges Kuscheltier: eine Schildkröte. Sie lebt bei Andreas, den alle nur Andi nennen, und seiner Schwester in München. 

"Als Andreas am Morgen die Augen öffnet, sitzt ein kleines Stofftier auf seinem Kopfkissen. Es ist grün. Grüner Kopf, grüne Beine und ein grüner Panzer auf dem Rücken: eine Schildkröte. Sie ist einfach da. Sie lächelt. Und: sie spricht."

Gemeinsam erleben sie lustige Abenteuergeschichten in München:

Im Tierpark ist Roberto plötzlich verschwunden, ein gemaltes Unterwasserbild fängt an zu leben und eine echte Echse landet im Kochtopf. Andi malt einen Urlaub und Roberto geht baden. Ach, ja, und dann ist da noch die Kuh. Sie frisst Papas Pullover.



Buchcover: Roberto, die sprechende Schildkröte
von Helga Waess

Montag, 25. Februar 2019

UNESCO Freiwilligendienst kulturweit

UNESCO Freiwilligenjahr


Über "kulturweit.de" kann man sich noch bis zum 06. Mai 2019 bei der Deutschen UNESCO-Kommission für den internationalen Freiwilligendienst bewerben


Bewerbungen bis zum 6. Mai 2019 „kulturweit“



UNESCO. Junge Menschen die sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland interessieren, können sich für eine Dienstzeit weltweit in den Bereichen Kultur, Natur und Bildung bewerben. Offzieller Dienstbeginn für die Freiwilligen wäre dann der 01. März 2020. Online informieren und Bewerben über www.kulturweit.de.

Foto: Helga Waess (Archiv - Presse-Foto)


„Ich hatte einfach mal Zeit, etwas Anderes auszuprobieren“,


sagte Katharina Leinius, die über kulturweit am Goethe-Institut in Bukarest ein Schulnetzwerk aufbaute und außerdem Konversationsunterricht gab. Der Bachelor, welcher ja eingeführt wurde, um die vielen Studienabbrecher nach der Zwischenprüfung aufzufangen, nutzte die junge Frau ihre Chance:

Der Freiwilligendienst ist eine Gelegenheit, Pause zu drücken. Ich konnte Erfahrungen sammeln, ohne bewertet zu werden.

Sicherlich die Auslandserfahrung auch im späteren Berufsleben nützen


In jedem Jahr gehen 450 kulturweit-Freiwillige an Schulen oder Kultureinrichtungen, an UNESCO-Nationalkommissionen und auch an die berühmten Natur-Erbestätten weltweit. Die jungen Leute assistieren beim Deutschunterricht, helfen bei Kulturprojekten und bauen das UNESCO-Netzwerk weltweit weiter aus.

Zehn Jahre Freiwilligendienst kulturweit


Zur Bewerbung sind junge Menschen zwischen 18 und 26 Jahren zur Teilnahme aufgerufen, die in Deutschland leben. Alle werden auf die Zeit im Ausland vorbereitet und auch finanziell unterstützt. Es gibt kostenlose Seminaren, einen auf das jeweilige Land zugeschnittenen Sprachkurs, passende Versicherungen, ein entsprechendes Reisegeld und für das jeweilige Land einen Mietzuschuss.


Seit dem Jahr 2009 haben gut 4.000 Freiwillige am Freiwilligendienst teilgenommen. Diese 10 Jahre werden 2019 mit einem Festakt am 12. und 13. September in Berlin gefeiert.

kulturweit wird gefördert durch:

  • der Deutschen UNESCO-Kommission 
  • vom Auswärtigen Amt
  • Partner sind der Deutsche Akademische Austauschdienst, 
  • das Goethe-Institut, 
  • die Deutsche Welle Akademie, 
  • das Deutsche Archäologische Institut, 
  • der Pädagogische Austauschdienst in Kooperation mit der 
  • Zentralstelle für das Auslandsschulwesen 
  • sowie zahlreiche UNESCO-National-Kommissionen weltweit.


Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen auf der Homepage: kulturweit.de

Donnerstag, 21. Februar 2019

München – Fasching München narrisch 2019

München feiert! Drei Tage Straßenfasching, Ball Total, Sportler- oder Hippie-Fasching und zu guter Letzt der Tanz der Marktfrauen mit Oberbürgermeister Dieter Reiter


Fasching-Feier-Parties von Freitag, 22. Februar bis Faschingsdienstag, 05. März 2019


München. In der „Tollen Zeit“ wird in München für Feierwütige so einiges geboten. Jetzt geht es in die letzten tollen Tage: Aber, bis zum Faschingsdienstag, der in diesem Jahr auf den 05. März fällt, an welchem auf dem Viktualienmarkt berühmten Marktfrauen tanzen ist es noch etwas hin. Vom 03. bis zum 05. März 2019 wird die gesamte Fußgängerzone zur Feiermeile. Vom Stachus bis zum Viktualienmarkt wird es bunt. Insgesamt werden drei Bühnen (am Stachus, am Richard-Strauss-Brunnen und auf dem Marienplatz)  aufgebaut, auf welchen Live-Bands (täglich von 12:00 bis 17:00 Uhr) für die nötige Musik-Stimmung sorgen.

Bühne auf dem Viktualienmarkt am Faschingsdienstag,
Foto: Helga Waess (Pressefoto-Archiv)

Filserball und Ball Total


Am Freitag, den 22. Februar geht’s im alten Paulaner am Nockherberg (Hochstrasse 77) zum Filserball. Hier können bei Shocasts und guter Musik alle Jaecken ab 19:30 Uhr das Tanzbein schwingen. Ebenso wie beim berühmten Ball Total zu dem wie in jedem Jahr das GOP Varieté zusammen mit dem Deutschen Theater (Schwanthalerstrasse 13) einladen. Ab 20:00 Uhr begleitet die Da Capo Band und das berühmte Hugo Strasser Orchester den Ball, der alle Sinne ansprechen soll, denn auch für das leibliche Wohl und Show-Einlagen ist gesorgt.

Hippie-Fasching im Rockmuseum München


Am Samstag, den 23. Februar, darf es dann der Hippie-Fasching sein, zu dem das Rockmuseum München (Spirdon-Louis-Ring 7) lädt. Zurück geht’s hier in die Fower Power-Zeit, wo lange Haare bunte Flatterkleider, Mexikanische Ponchos die Love & Peace-Ära begründeten und wen wundert es: sie haben Geschichte geschrieben!

Weiberfasching! Funky Carneval-Hotbox der Ü-30-Damen im Ratskeller München


Am Donnerstag, den 28. Februar lädt der Ratskeller München (Marienplatz) zum Weiberfasching. Hier werden sich die Damen Ü-30 bei einer ausgelassenen After-Work-Party amüsieren.

5-Tage Studentenfasching mit erwarteten 5000 Gästen im Olydorf


Im Gegensatz dazu steht das verrückte Faschentsfestival, ein U-30-Fasching namens OlyLust (OlympiaLust)! Vom 28. Februar bis zum 4. März wird in der Alten Mensa (Olydorf – Helene-Meyer-Ring 9) gefeiert. Pirates, Queens & Pineapples werden zu Deutschlands „Größter Studentenfaschingsfete“ und zur Schatzsuche aufgerufen. Gesucht wird die „Goldene Ananas“.

Sportlerfasching


Ja, sportlich geht’s zu im Münchner Fasching und jeder kann mitmachen! In der Hachinger Halle in Unterhaching (Grünauer Allee 6) werden am Freitag, den 01. März die Bundesliga-Handballer und die Bundesliga-Volleyballer zusammen mit Turnern und Tänzern feiern. Um 19:00 wird’s bunt im Festsaal – wer sportlich feiern möchte, sollte sich das nicht entgehen lassen.


Tanz der Marktweiber / Marktfrauen am Faschingsdienstag auf dem Viktualienmarkt


Ab 7 Uhr treffen sich die Rosenmontagsfeierer auf dem Markt im Zentrum. Und ab 9:30 Uhr sollte man sich einen Platz vor der offiziellen Tanzbühne gesichert haben!
  • Um 10:00 Uhr tanzen die berühmten Münchner Schäffler, die nur alle 7 Jahre im Fasching präsent sind.
  • Die Prinzengarde der Narhalla wird ab 10:30 Uhr den letzten Faschingstag begehen. Zusammen mit dem Prinzenpaar verabschieden sie sich für ein Jahr.
  • Und dann ab 11:00 gibt’s bunte Kleider und Musik: Denn, das beste am Münchner Fasching sind seine Traditionen. Dazu gehört der weltweit bekannte Tanz der Marktfrauen, der den Viktualienmarkt jedes Jahr wieder zum Feierzentrum erklärt. Die Damen vom Viktualienmarkt traten schon vor 100 Jahren auf. Sie werden traditionell vom Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter angekündigt, der auch gerne mal mittanzt. 
Ein Event, das jedes Jahr den Viktualienmarkt in einen guten gelaunten Festplatz verwandelt.
Tanz der Marktweiber/Marktfrauen auf dem Viktualienmarkt,
Foto: Helga Waess (Pressefoto-Archiv)

Und danach geht’s zum Kehraus in den Blitz Music Club auf die Museumsinsel 1


Beim Deutschen Museum werden am Faschingsdienstag DJs in Residenz und The Black Madonna für die nötige Stimmung sorgen. Keraus ist's! Auf zur Münchner Fasnacht am 05. März im Blitz Music Club – hier wird ab 14 Uhr getanzt!


----------

Zu den Münchner Marktfrauen und ihrem Tanz in diesem Blog ältere Artikel:





Dienstag, 19. Februar 2019

Deutsch-Französischer Jugendliteraturpreis 2019

Deutsch-Französischer Jugendliteraturpreis 2019 - Shortlist

Der Deutsch-Französische Jugendliteraturpreis 2019 wird Ende September in Saarbrücken verliehen. Wir haben die Shortlist der Nominierten Titel!


Liste der Nominierten für den Deutsch-Französischen Jugendliteraturpreis 2019 // La liste des nominées pour le Prix franco-allemand pour la littérature de jeunesse 2019


Strassburg. Nun ist es wieder soweit: eine deutsche und französische Jury hat die Liste der nominierten Bücher für den Jugendliteraturpreis 2019 herausgegeben. In der Shortlist stehen jeweils sechs deutsche und sechs französische Titel der zeitgenössischen Kinder- und Jugendliteratur.
Die Bücher wurden bereits Ende Januar bei dem Kolloquium „Didactique des frontières en littérature de jeunesse“ im Straßburger Rathaus offiziell vorgestellt. Der Preis wird ein Mal pro Jahr verliehen. Der Sieger-Titel des diesjährigen Deutsch-Französischen Jugendliteraturpreis wird im Rahmen der Preisverleihung am 27. September 2019 Saarbrücken (Staatskanzlei des Saarlandes) bekannt gegeben.

Blick in die Vogesen - in der Ferne der Turm des Straßburger Münsters,
Foto: Helga Waess (Presse-Archiv)

Nominiert für den Deutsch-Französischen Jugendliteraturpreis 2019 sind:


Nomierte der Shortlist aus Deutschland


  1. Hannah Brückner - „Mein fantastisches Baumhaus“ (Verlag: Jacoby & Stuart),
  2. Mirjam Zels - „Turmbau geht schief!“ (Verlag: Camino),
  3. Heinz Janusch/Aljoscha Blau - „Die Schlacht von Karlawatsch“ (Verlag: Atlantis),
  4. Nikola Huppertz/Tobias Krejtschi - „Meine Mutter, die Fee“ (Verlag: Tulipan),
  5. Philip Waechter - „Toni. Und alles nur wegen Renato Flash“ (Verlag. Beltz & Gelberg)
  6. Christina Laube/Mehrdad Zaeri - „Marthas Reise“ (Knesebeck Verlag)



Nomierte der Shortlist aus Frankreich


  1. May Angeli - „L’Ours et le Canard“ (Verlag: Les Éditions des Éléphants)
  2. Laurent Moreau - „Jouer dehors“ (Verlag: hélium éditions),
  3. Mathias Friman - „D’une petite graine verte“ (Verlag: Les Fourmis Rouges),
  4. Rébecca Dautremer - „Les Riches Heures de Jacominus Gainsborough“ (Verlag: Sarbacane),
  5. Alice Brière-Haquet/Laurent Simon - „La Vénus de pierre“ (Verlag: Éditions de L’Élan vert)
  6. Gauthier David/Gaëtan Dorémus - „Fuis Tigre !“ (Verlag: Seuil jeunesse)

Der Preis wird jährlich im Rahmen der Europäischen Kinder- und Jugendbuchmesse verliehen – erstmals 2013.


Förderer und Unterstützer des Literaturpreises sind:


FEFA (Fondation Entente Franco-Allemande, Strasbourg), die Stiftung Europäische Kultur und Bildung und die Firmen Saartoto, Möbel Martin, SaarLB, außerdem der Verein zur Förderung der deutsch-französischen Freundschaft Saar e.V. und Dr. Theiss Naturwaren GmbH.


Montag, 11. Februar 2019

Jazz-Konzert im Stadtmuseum mit Ubbos Big Band

Münchner Stadtmuseum: Jazzforschungs-Konzert


Jazz im Museum: „Ubbos Big Band spielt sich durch die Jazzgeschichte“



Veranstaltung: am Sonntag, 17. Februar 2019, um 15:30 Uhr – Jazz-Rhythmen im Münchner Stadtmuseum




München. In den 1920er Jahren standen die Menschen auch in Europa auf jene neuen Klänge, die da über den großen Teich aus Amerika herüber schwappten, den Jazz. Jazz war Trend – auch in Europa.
In Amerika, dem Einwanderungsland, waren im Laufe der Geschichte viele Kulturen und musikalische Rhythmen aufeinander getroffen. Dort entwickelte sich aus dem kulturellen Lebensgefühl aller Abstammungen im frühen 20. Jahrhundert ein eigener, ein gemeinsamer, ein ganz neuer Musik-Stil. Afrikanische Klänge, Afroamerikanische Neu-Entwicklungen und auch europäische Musikgefühle mischten sich in ein amerikanisches Lebensgefühl, das im Jazz eine wunderbare, eine gefühlte und eine musikalisch mitreißende Ausdrucksform fand. 


Jazz-Forschung zum Hören, im: Münchner Stadtmuseum,
 Foto: Helga Waess - Pressefoto (Archiv)

Wie Europa zum Jazz kam - die Europäische Schule des Jazz


Verschiedene Kulturen fanden in der Musik ihrer Zeit einen gemeinsamen Nenner, ein musikalisches Zuhause und wuchsen durch den Jazz zusammen. Man besann sich auf die eigenen, auf die alten musikalischen Wurzeln und führte sie mit jenen im neuen Land zusammen. Die alten Traditionen wurden durch neue Rhythmen gelockert und zeitgemäß interpretiert.

Und: Die zwanziger Jahre waren auch in Europa eine musikalische Umbruchzeit.

Europäische Musiker ließen sich anfangs durch Noten-Publikationen inspirieren, das jazzige Hörgefühl kam erst so in den 1930er Jahren hinzu. Hieran waren auch auf dem alten Kontinent wichtige Jazzmusiker wie Louis Armstrong und Duke Ellington maßgeblich beteiligt. 

Später entwickelten sich in Europa auch eigenständige Jazzformen. So zum Beispiel durch den belgischen Gitarristen Django Reinhardt (1910-1953), der die europäische Schule des Jazz stark beeinflusste.

Internationale Jazzforschung und ihre Institutionen



Im letzten Jahrhundert haben unterschiedliche Archive und Forschungsinstitute den Jazz als wissenschaftliches Forschungsobjekt betrachtet, fundamentale Erkenntnisse gesammelt und interpretiert. 

Die wichtigsten Anlaufstellen für die Jazzforschung sind unter anderem:
  • „Institut für Jazzforschung“ an der „Universität für Musik und darstellende Kunst“ in Graz,
  •  das “Jazzinstitut“ in Darmstadt, 
  • das „Institute of Jazz Studies“ an der „Rutgers University“ in Newark (New Jersey)
  •  oder das berühmte „Hogan Jazz Archive“ in der Geburtsstadt des Jazz, in New Orleans (Louisiana) 

Jazz hören und Hintergründe erfahren - mit Ubbo Groeneveld im Münchner Stadtmuseum



Das Stadtmuseum in München hat für Sonntag, den 17. Februar 2019 eine Reise durch die Jazzgeschichte vorbereitet. Geleitet und moderiert wird der Jazz-Nachmittag im Museum von Ubbo Groeneveld, der auch das Programm zusammengestellt hat.
Von der Veranstaltung „Ubbos Big Band spielt sich durch die Jazzgeschichte“ werden sicherlich nicht nur eingefleischte Jazzfans begeistert sein.


Ubbos Big Band spielt sich durch die Jazzgeschichte“
Live: Jazzprogramm – Musik mit Erläuterungen


Veranstaltung am Sonntag, 17. Februar 2019, 15:30 Uhr
Tagesticket: 4 €, ermäßigt 2 €, Kinder unter 18 Jahren frei

Ort: Münchner Stadtmuseum

St.-Jakobs-Platz 1
80331 München


Oldtimer aus der Frühzeit des Jazz - Foto: Helga Waess - Pressefoto (Archiv)

Samstag, 9. Februar 2019

Ausstellung: We love Photography! 20 Jahre Art Collection Deutsche Boerse

Ausstellungstipp „We love Photography!“

Die Art Collection Deutsche Börse eröffnet ihr 20. Jubiläumsjahr mit der umfangreichen Ausstellung „We love Photography!“


Internationale Ausstellung zur Zeitgenössischen Photokunst



Eschborn. 01. Februar bis 24. Mai 2019 in The Cube: Ausstellung „We love Photography!“
Die Deutsche Börse Photography Foundation hat durch den Sammler, Kurator und Magnum-Photographen Martin Parr eine beeindruckende Ausstellung aus ihrem Sammlungsschatz kuratieren lassen. Parr hat für diese Ausstellung eine Auswahl von 130 Arbeiten von 56 Photographen getroffen.

Symbolbild, München, Nationaltheater,
 Foto: Helga Waess (Pressefoto-Archiv)

Alle Richtungen und Genres sind vertreten

Die Art Collection Deutsche Börse und die Bilder, die ich ausgewählt habe, sind so umfassend wie vielfältig; die meisten bedeutenden Entwicklungen in der Fotografie der jüngsten Vergangenheit finden sich hier wieder. Alle Richtungen und Genres sind vertreten – wir sehen zum einen bekannte Namen, entdecken zugleich aber auch weniger vertraute Künstler und ihre beeindruckenden Werke. Die Bilder dieser Ausstellung machen es sehr einfach zu verstehen, weshalb der Titel der Ausstellung „We love Photography!“ eine geradezu natürliche Wahl war, ...“
so Martin Parr gegenüber der Presse über seine Auswahl der Werke.

Sammlungsaufbau im Bereich Zeitgenössische Photography


In den letzten 20 Jahren betrieb die Art Collection Deutsche Börse den Sammlungsaufbau im Bereich Zeitgenössische Photography. Die so entstandene Sammlung umfasst heute an die 1.800 Kunstwerke von immerhin 126 international bekannten Photographen. Das ganze Jahr über werden unter dem Motto "From another perspective" Veranstaltungen und Ausstellungen von der Rolle der Photographie in der Kunst unserer Zeit erzählen.

Wandel in Gesellschaft und Politik


Martin Parr zeigt in der Jubiläumsausstellung, die am 01. Februar eröffnete, den Kern der Sammlung. Wie setzt sich der Photograph mit dem Wandel in Gesellschaft und Politik auseinander? Wie bringt der Künstler seine Weltsicht in das Medium ein? "We love Photography!" setzt auf die Dialoge und unterschiedlichen Perspektiven, welche die Photographen aus aller Herren Länder bewegen.

Das Jubiläum haben wir zum Anlass genommen, um nach zwei Dekaden Sammlungstätigkeit einen frischen Blick auf das umfangreiche Konvolut und seine Geschichte zu werfen. Das ist Martin Parr in “We love Photography!“ in beeindruckender Weise gelungen. In dieser Ausstellung entfalten sich neue spannende Dialoge zwischen den unterschiedlichen Positionen, die es uns ermöglichen, sie aus einer anderen Perspektive zu betrachten“,
sagt Anne-Marie Beckmann, Direktorin der Deutsche Börse Photography Foundation und seit 20 Jahren Sammlungsverantwortung, gegenüber Pressevertretern.

Arbeiten folgender Photographen sind in „We love Photography!“ zu sehen


Diane Arbus, Jessica Backhaus, Peter Bialobrzeski, Werner Bischof, Anna und

Bernhard Blume, Mike Brodie, Joachim Brohm, Gerd Danigel, Bruce Davidson, John

Davies, Phillip-Lorca diCorcia, Nikos Economopoulos, Mitch Epstein, Walker Evans

Peter Fischli, und David Weiss, Lucas Foglia, Paul Fusco, Alberto García Alix, Geert

Goiris, David Goldblatt, Paul Graham, Philip Jones Griffiths, Andreas Gursky, Beate

Gütschow, Jitka Hanzlová, Thomas Hoepker, Evelyn Hofer, Roni Horn, Pieter Hugo,

Seydou Keïta, Dana Lixenberg, Vivian Maier, Susan Meiselas, Boris Mikhailov, Richard

Mosse, Zanele Muholi, Simon Norfolk, Arnold Odermatt, Gordon Parks, Heinrich

Riebesehl, Simon Roberts; Malte Sänger, Sebastião Salgado, Pentti Sammallahti, Jörg

Sasse, Wilhelm Schürmann, Alfred Seiland, Stephen Shore, Malick Sidibé, Gunnar

Smoliansky, Joel Sternfeld, John Stezaker, Thomas Struth, Joseph Szabo, Guy Tillim


Internationale Ausstellung zur zeitgenössischen PhotokunstWe love Photography!“


Kurator Martin Parr
Ausstellung vom 1. Februar bis 24. Mai 2019 in The Cube, Eschborn
  • Start des Programms zu 20 Jahre Art Collection Deutsche Börse
Termine und Anmeldung: deutscheboersephotographyfoundation.org
  • We love Photography!“ kann im Rahmen von Führungen nach vorheriger Anmeldung kostenfrei besichtigt werden.
  • Termine für öffentliche Führungen und aktuelle Ausstellungen finden Sie auf der Homepage.
  • Weitere Termine für Gruppen ab 10 Personen sind nach Absprache möglich.


Deutsche Börse Photography Foundation

Mergenthalerallee 61, 65760 Eschborn
T +49 (0)69-21 11 40 60
foundation (ATTTT) deutsche-boerse.com
Homepage: deutscheboersephotographyfoundation.org


Nächste Ausstellung aus dem Sammlungsbestand im Fotografiemuseum Amsterdam Foam


  • Ab Mai 2019 wird „Changing views – 20 Years of Art Collection Deutsche Börse” in Amsterdam gezeigt!


Die Deutsche Börse Photography Foundation


Die Deutsche Börse Photography Foundation hat als gemeinnützige Stiftung ihren Hauptsitz in Frankfurt am Main. Stiftungsaktivitäten sind Sammeln, Ausstellen und Fördern zeitgenössischer Photokunst. Seit 1999 ist die Gruppe Deutsche Börse mit dem Aufbau der Art Collection Deutsche Börse beschäftigt.
Zusammen mit der Photographers‘ Gallery in London wird jährlich der Deutsche Börse Photography Foundation Prize verliehen. Wir berichteten unter diesem Link in diesemBlog von den nominierten Künstlern für 2019.
Es werden außerdem Stipendien vergeben und Ausstellungen organisiert. Die Zusammenarbeit mit Museen und der wissenschaftliche Dialog mit renommierten Institutionen erweitert die Tätigkeit der Stiftung.


Mittwoch, 6. Februar 2019

München: Wolpertinger-Sammlung im Jagd- und Fischereimuseum

Deutsches Jagd- und Fischereimuseum - Wolpertinger-Sammlung in München


Wie die Bayern mit dem Wolpertinger leben? Die rätselhafte Wolpertinger-Sammlung im "German Hunting and Fishing Museum" in München


Das Jagd- und Fischereimuseum in München zeigt verschiedene Wolpertinger-Exemplare



München. Die Spezies der Wolpertinger gibt es nur in Bayern. In der Fußgängerzone zwischen Stachus und Marienplatz, findet sich in der Kaufinger Straße die ehemalige Augustinerkirche. In dieser gotischen Basilika hat das Deutsche Jagd- und Fischerei Museum seine Heimat gefunden. Ein großer Bronzefisch, ein Wels (bayerisch Waller), und ein bronzenes Wildschwein laden Kinder zum Klettern ein. Eltern, Tanten, Onkel und Großeltern zücken sofort den Fotoapparat. Hier soll es diese seltenen Wolpertinger geben. Aber: Was ist ein Wolpertinger? Touristen sind gänzlich überfragt. Da gibt es nur eins: ANSEHEN. Hier ist jeden Tag - auch Montags - geöffnet!


Wolpertinger, Deutsches Jagd- und Fischereimuseum, München
Foto: Helga Waess (Pressearchiv 2013)


Die Spezies der Wolpertinger gibt es nur in Bayern


In naturgetreuen Nachbildungen werden zum Beispiel von dem Künstler Hans Reiser anschaulich dargestellt.

Irgendwie kommt der Besucher so langsam auf die Idee:
Soll man hier an der Nase herum geführt werden?

Die Spezies der Wolpertinger gibt es nur in Bayern


Nein, so die einschlägige Fachliteratur:

Die Spezies der Wolpertinger gibt es nur in Bayern. Es gibt eigene Fangmethoden und spezifische zweibeinige, vierbeinige und fischartige Wesen. Mit und ohne Fell, verletzt am Stock gehend, Pfeife rauchend und die Ähnlichkeit mit manch einer bekannten tierischen Spezies ist gewollt.

Wolpertinger, Deutsches Jagd- und Fischereimuseum, München
Foto: Helga Waess (Pressearchiv 2013)

Wolpertinger:

Fantasie und Realität verschmelzen in diesen alpenländischen Wesen.


Gibt es Wolpertinger wirklich?
Nun, hierüber lässt sich philosophieren und streiten. 

Von eigenartigen Fangmethoden wird berichtet. Neben Wopertingerfallen, kommt eine bayerische Fangart recht selten zur Anwendung - obwohl sie erfolgversprechend gelobt wird:

Man nehme einen randvoll gefüllten Bierkrug, eine Weisswurscht und eine Riesenbrez'n. Derart ausgerüstet begebe man sich in den Bayerischen Wald. Am Ziel angekommen, setze man sich unter einen alten Baum und trinke das Bier, beiße von der Brez'n ein Stückerl ab und esse die Weisswurscht bis auf die Haut gänzlich auf. Die Restbrez'n und die Wurschtpelle lege man auf eine moosige Stelle am Baum; sodann verstecke man sich hinter selbigem.

Wenn der Mond am höchsten steht, dann heißt es aufpassen. Mit dem leeren Bierkrug in der Hand beobachte man den Köder. Heimlich, still und leise kommen sie angeschlichen. Betört vom Duft von Weisswurscht und Brez'n möchten sie fressen. Jetzt heißt es schnell sein. In dem Moment, in welchem es dem Wolpertinger nach einer Mass gelüste, stülpe man jenen Krug von oben senkrecht über das Tier. Der Wolpertinger freut sich und schlürft die Reste vom Rand des Glases.

Eine humane Fang-Methode, die beide gleichermaßen erfreut: 

Jäger und Wolpertinger!


Wolpertinger, Deutsches Jagd- und Fischereimuseum, München
Foto: Helga Waess (Pressearchiv 2013)


Und beim Anblick so manchen Exemplares kommt dem Museumsbesucher die Frage, ob hier eine Mass ausreichte, um solch außergewöhnliche Exemplare ins Museum zu locken. 

Besonderes Augenmerk verdient der Latschen-Kiefer-Wolpertinger


Spätestens hier weiß der Besucher vom Nutzen dieser besonderen Spezies, denn wer wusste schon wo die Pantoffeln, pardon die "Latschen" herkommen.

Allgäuer Latschenkiefer-Wolpertinger,
Deutsches Jagd- und Fischereimuseum, München
Foto: Helga Waess (Pressearchiv 2013)

Fabel-Haft, wirklich Fabelhaft und auch wenn nicht immer alle Wolpertinger im Museum anwesend sind – ein Besuch lohnt sich immer!


Treppe im Jagd- und Fischereimuseum,
Foto: Helga Waess (Presse-Archiv)

Deutsches Jagd- und Fischereimuseum München

- in der Münchner Fußgängerzone -
Neuhauser Straße 2
80331 München

Öffnungszeiten:
Montag bis Sonntag: von 9.30 Uhr bis 17:00 Uhr, letzter Einlass 16:15 Uhr.
Donnerstag: Abendöffnung bis 21:00 Uhr, letzter Einlass 20:15 Uhr.

Dienstag, 5. Februar 2019

Klick-Ranking: Januar 2019

"meistgelesen" im Januar 2019

KLICK-RANKING im Kunst-Kultur-Blog 

bis 31. Januar 2019


Platz 1

Baden-Baden: Brücke im Museum Frieder Burda. Das Museum Frieder Burda steht dieser Tage ganz in der „Macht der Farbe“. Brücke-Ausstellung bis zum 24. März 2019 in Baden-Baden


Kurhaus Baden-Baden, Foto: Helga Waess (Presseofoto-Archiv)


Platz 2

Baden-Baden: Wilhelm Busch im Museum LA8: Baden-Baden - Museum LA8 - Wilhelm Busch-Ausstellung. Wilhelm Busch dichtete und zeichnete für sich selbst - zum eigenen Amüsement! Heute würde man sagen: Loriot war seine Liga! Wilhelm Busch. Eine Würdigung und eine Ausstellungs-Empfehlung zum 111 Todestag!

Fünfminuten-Zeichnung - Max und Moritz - von Helga Waess


Platz  3

Schäfflertanz in München - Aufführungen bis zum 5. März 2019: Auf dem Marienplatz wurde der Auftakt zum traditionellen Schäfflertanz gegeben. Alle sieben Jahre tanzen in München die Schäffler  - offizieller Schäffler-Tanzplan für München im Anhang:  von heute bis zum 05. März 2019 um 21:00 Uhr

München - Sparkassenstrasse in Richtung Viktualienmarkt
Foto: Helga Waess (Presse-Fotoarchiv)


Platz   4 - fast die gleiche KlickAnzahl hatte unser Blogbeittrag 

Münchner Stadtmuseum - Foto-Ausstellung LAND_SCOPE: LAND__SCOPE - Künstlerinnen und Künstler mit unterschiedlichen Stil- und Sichtweisen prägen die Landschaftsfotografie unserer Zeit. Ausstellungskatalog: LAND_SCOPE. Fotoarbeiten von Roni Horn bis Thomas Ruff aus der DZ BANK Kunstsammlung / Herausgeber Dr. Ulrich Pohlmann, Christina Leber

Münchner Stadtmuseum, Foto: Helga Waess