Münchner Stadtmuseum: Jazzforschungs-Konzert
Jazz im Museum: „Ubbos Big Band spielt sich durch die Jazzgeschichte“
Veranstaltung: am Sonntag, 17. Februar 2019, um 15:30 Uhr – Jazz-Rhythmen im Münchner Stadtmuseum
München. In den 1920er Jahren standen
die Menschen auch in Europa auf jene neuen Klänge, die da über den
großen Teich aus Amerika herüber schwappten, den Jazz. Jazz war Trend – auch
in Europa.
In Amerika, dem Einwanderungsland, waren im Laufe der Geschichte viele Kulturen und musikalische Rhythmen aufeinander getroffen. Dort entwickelte sich aus dem kulturellen Lebensgefühl aller Abstammungen im frühen 20. Jahrhundert ein eigener, ein gemeinsamer, ein ganz neuer Musik-Stil. Afrikanische Klänge, Afroamerikanische Neu-Entwicklungen und auch europäische Musikgefühle mischten sich in ein amerikanisches Lebensgefühl, das im Jazz eine wunderbare, eine gefühlte und eine musikalisch mitreißende Ausdrucksform fand.
In Amerika, dem Einwanderungsland, waren im Laufe der Geschichte viele Kulturen und musikalische Rhythmen aufeinander getroffen. Dort entwickelte sich aus dem kulturellen Lebensgefühl aller Abstammungen im frühen 20. Jahrhundert ein eigener, ein gemeinsamer, ein ganz neuer Musik-Stil. Afrikanische Klänge, Afroamerikanische Neu-Entwicklungen und auch europäische Musikgefühle mischten sich in ein amerikanisches Lebensgefühl, das im Jazz eine wunderbare, eine gefühlte und eine musikalisch mitreißende Ausdrucksform fand.
Jazz-Forschung zum Hören, im: Münchner Stadtmuseum, Foto: Helga Waess - Pressefoto (Archiv) |
Wie Europa zum Jazz kam - die Europäische Schule des Jazz
Verschiedene Kulturen fanden in der Musik ihrer Zeit einen gemeinsamen Nenner, ein musikalisches Zuhause und wuchsen durch den Jazz zusammen. Man besann sich auf die eigenen, auf die alten musikalischen Wurzeln und führte sie mit jenen im neuen Land zusammen. Die alten Traditionen wurden durch neue Rhythmen gelockert und zeitgemäß interpretiert.
Und: Die zwanziger Jahre waren auch in Europa eine musikalische Umbruchzeit.
Europäische Musiker ließen sich anfangs durch
Noten-Publikationen inspirieren, das jazzige Hörgefühl kam erst so in den
1930er Jahren hinzu. Hieran waren auch auf dem alten Kontinent wichtige Jazzmusiker wie Louis Armstrong und
Duke Ellington maßgeblich beteiligt.
Später entwickelten sich in Europa auch
eigenständige Jazzformen. So zum Beispiel durch den belgischen
Gitarristen Django Reinhardt (1910-1953), der die europäische Schule
des Jazz stark beeinflusste.
Internationale Jazzforschung und ihre Institutionen
Im letzten Jahrhundert haben
unterschiedliche Archive und Forschungsinstitute den Jazz als
wissenschaftliches Forschungsobjekt betrachtet, fundamentale Erkenntnisse gesammelt und
interpretiert.
Die wichtigsten Anlaufstellen für die Jazzforschung sind unter anderem:
- „Institut für Jazzforschung“ an der „Universität für Musik und darstellende Kunst“ in Graz,
- das “Jazzinstitut“ in Darmstadt,
- das „Institute of Jazz Studies“ an der „Rutgers University“ in Newark (New Jersey)
- oder das berühmte „Hogan Jazz Archive“ in der Geburtsstadt des Jazz, in New Orleans (Louisiana)
Jazz hören und Hintergründe erfahren - mit Ubbo Groeneveld im Münchner Stadtmuseum
Das Stadtmuseum in München hat für
Sonntag, den 17. Februar 2019 eine Reise durch die Jazzgeschichte
vorbereitet. Geleitet und moderiert wird der Jazz-Nachmittag im Museum
von Ubbo Groeneveld, der auch das Programm zusammengestellt hat.
Von der Veranstaltung „Ubbos Big Band spielt sich durch die Jazzgeschichte“ werden sicherlich nicht nur eingefleischte Jazzfans begeistert sein.
Von der Veranstaltung „Ubbos Big Band spielt sich durch die Jazzgeschichte“ werden sicherlich nicht nur eingefleischte Jazzfans begeistert sein.
„Ubbos Big Band spielt sich durch
die Jazzgeschichte“
Live: Jazzprogramm – Musik mit
Erläuterungen
Veranstaltung
am Sonntag, 17. Februar 2019, 15:30 Uhr
Tagesticket: 4 €, ermäßigt 2
€, Kinder unter 18 Jahren frei
Ort: Münchner Stadtmuseum
St.-Jakobs-Platz 1
80331 München
Oldtimer aus der Frühzeit des Jazz - Foto: Helga Waess - Pressefoto (Archiv) |