Stroke 2015 – ein Erlebnisparkur der zeitgenössischen Kunst
6. Stroke Art Fair 2015 - Kunstmesse bis zum 3. Mai auf der Praterinsel in München.
Text und 2 Fotos: Helga Wäß
- Eine Zahl: 100.000 Besucher in 5 Jahren.
- Die Werbung: Das Plakat als Free Poster und viele Facebook-Likes anstatt teurer Werbeplätze.
- Die Kunst: Alles, auch das TATTOO
- Galerien: auch aus München wie MICHEKO (dies ist ein Link zu Micheko in München)
- Wer ist dabei? Unter diesem Link finden Sie eine Liste der Teilnehmer.
Die Stroke-Werbung zeigt,
was geht.
Poster mit "Hold On", einem Motiv von Ruben Ireland. Stroke 2015, Foto: Helga Waess |
Veranstalter der Stroke sind die Brüder: Marco und Raiko Schwalbe
Marco Schwalbe kommt aus der Werbung
und gründete 2006 eine Galerie in Berlin. Seinen Bruder Raiko
Schwalbe faszinierte die Urban Art-Szene. Beide hatten die Idee zu
einer Kunstmesse für alle: Alle Künstler – alle Künste – alle
Budgets. Kunstdrucke werden übrigens schon ab 30 Euro angeboten.
Sie wollten eine freie Kunstszene zeigen, die jenseits des
Mainstreams wirkt. Ganz ohne Berührungsängste, Erklärungen und
elitärem Klientel.
Eine Liste aller an der Stroke teilnehmenden Künstler finden Sie unter diesem Link.
Inzwischen gehört die Stroke zu den Top Five unter den Zeitgenössischen Messen Deutschlandweit
Hier will man neues Zeigen ohne gleich
den akademischen Überbau zu bemühen. Die Street Art jenseits der
klassischen Kunstveranstaltung. Die Schwalbe-Brüder wollen
bezahlbare Kunst in alle Haushalte bringen. Kunstdrucke werden
übrigens schon ab 30 Euro angeboten. Die Mieten der
Ausstellungsflächen sind für alle Galerien und Künstler
erschwinglich. Gerade einmal 500 oder höchstens 1.600 Euro muss man
dafür hinlegen.
Stroke – inzwischen eines der erfolgreichsten zeitgenössischen Kunstevents in Deutschland
Neben internationaler Kunst gibt es
auch Raum für die so genannte Nischenkunst. Jene Künstler, die ihr
künstlerisches Schaffen leben und nicht allein den Kunstmarkt im
Auge haben. Diese Kunst ist experimentell bis schockierend – aber
auf keinen Fall etabliert. Aber, was ist an der Kunst heute denn noch
provozierend? In einer offenen Gesellschaft ist Raum und Platz für
alles – sollte man meinen.
Was hier gezeigt wird ist eine VISION VON KUNST! Kunst als Lebens-Gefühl
40 Künstler stellen aus. Kunst soll mit allen Sinnen erfasst werden. Alles kann so
sein, wie es ist - oder auch ganz anders. Aktuelle Lebensmuster und
Trends gehen zurück zur Ursprünglichkeit – Handarbeit und
Naturmaterialien. BIO in allen Lebensbereichen: Auch in der Kunst?
Schriftzug auf dem FREE-Poster zur Stroke, Foto: Helga Waess |
Chaos – Weltverbesserer – Geschichtenerzähler oder Wie man Lippenstiftreste sinnvoll nutzt!
Alles scheint mit allem zu tun zu
haben. Mode wird Malerei. Design wird Skulptur. Materialmix und eine Schwarz-Weiß-Fotografie, die zurück zur klassischen Kompositionslehre der
Hochschulen geht.
Live Musik und die Sonderveranstaltung „Gedanken/Konstrukt“
Bei dieser Sonderveranstaltung äußern
Besucher der Stroke gegenüber Kunstschaffenden ihre Gedanken zum
Event. Kalligrafie-Artists setzen diese ins Visuelle um.
Experimentelle Wahrnehmung und Performance fließen ineinander.
STROKE
noch bis zum 3. Mai auf der
Praterinsel 3-4
ArtMuc vom 14.-17. Mai 2015 dann mit 1000 Künstlern
Und dann vom 14. bis zum 17. Mai die
nächste Kunstplattform auf der Praterinsel: Die ArtMuc, bei der dann
100 Kunstschaffende das Terrain an der Isar bevölkern.
Dies ist ein Link zur ArtMuc, die wie einst die OpenArt (hier der Link zu den Infos zur OpenArt auf Wikipedia) den Hirsch zitiert.