Mittwoch, 31. Januar 2018

BREMEN CLASSIC MOTORSHOW 2018

BREMEN CLASSIC MOTORSHOW 2018


Die Bremen Classic Motorshow vom 2. bis zum 4. Februar  sollte man nicht verpassen


VW -   DIE AUTOSTADT zeigt hier 4 Gran-Turismo-Klassiker 


BREMEN - vom 2. bis zum 4. Februar. Automobilgeschichte erleben? Dann auf nach Bremen zum "Auftakt in die Oldtimersaison 2018". Wieder werden auf der Bremen Classic Motorshow unter anderem Klassiker des so genannten ZeitHauses von VW-Wolfsburg gezeigt. Darunter ein

  • Bentley R-Type Continental, 
  • ein Lamborghini 350 GT, 
  • ein Volkswagen Porsche Beutler 696 Spezial 
  • und aus der  Volkswagengruppe der Typ 14 Karmann-Ghia Coupé ( zusehen in: Halle 5, Stand 5D10). 

Classic cars, Foto: Helga Waess (Archiv)



Autogrammstunden zwei Rennfahrer-Legenden 


Walter Röhrl und Christian Geistdörfer werden als  Rallye-Weltmeister  am Freitag, den 2. Februar, ab 15.30 Uhr, und am Samstag, den 3. Februar,  ab 11.00 Uhr, am Messestand der Autostadt Fans treffen und Autogramme verteilen.

Mobilitätsgeschichte auf der Classic Motorshow

„Mit den Klassikern des ZeitHauses präsentieren wir in der Autostadt in Wolfsburg Meilensteine der Mobilitätsgeschichte. Daher ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, auch in diesem Jahr das Motto der Bremen Classic Motorshow aufzugreifen und den Messebesuchern die Bandbreite der Marken des Volkswagen Konzerns zu zeigen ... “, 

sagte Roland Clement, Vorsitzender der Geschäftsführung von der Autostadt, gegenüber der Presse.
„Vor allem beweist unser Karmann-Ghia, dass es bereits in den 1960er Jahren einen – wenn auch kleinen – Gran Turismo gegeben hat, der ein echter ‚Volkswagen’ war.“


Der legendäre Bentley R-Type Continental

Der Hersteller Bentley Motors Ltd. entwickelte im Jahr 1954 einen Reihen-Sechszylinder mit immerhin 4.566 cm3 und 121 kW/165 PS bei 4.500/min. Für damals nur 6.512 £ konnte man mit einer Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h rechnen. Damit konnte die Leistung eines Supersportwagen erreicht werden und man fuhr dennoch wie in einer Luxuslimousine.

Der Bentley Continental gilt als Vorbild für den Continental GT

Im Jahr 1952 debütierte dieser als sportlicher Bruder der  Bentley-Limousine R-Type. Er war der schnellste Viersitzer seiner Zeit. In der Leichtmetallkarosserie gab es ihn als A, B und C mit 4,6 Liter Hubraum und zwei Jahre darauf bereits als D und E- Serie mit 4,9 Litern. Na klar, man hätte sich für den Preis des Wagen auch eine Londoner Vorstadtvilla kaufen können, aber dann wäre man ja immobil gewesen. Von 1952–1955 wurden 208 Stück verkauft.

Der schöne und schnittige Lamborghini 350 GT

Er eroberte ab 1966 die Herzen der Fans. Immerhin punktete der  Automobili Ferruccio Lamborghini S.p.A.-Hersteller mit einem V-Zwölfzylinder-Motor mit 3.464 cm3 und 206 kW/280 PS bei 6.500/min. Für die fliegende Schnelligkeit von 240 km/h legten betuchte Liebhaber damals immerhin 58.000 DM auf den Tisch. Endlich war ein Sportwagen von Lamborghini mit Hochleistungstechnik geboren (V-12 mit 2 ohc-Zylinderköpfen, mit Einzelradaufhängungen und einer Leichtmetall-Karosserie, die wie der Porsche 550 aus Aluminium war. An diesem Lambo orientierten sich fortan alle italienischen Sportwagen-Eliten der berühmten 60er Jahre.
Das in Bremen vorgestellte Modell dieses Lamborghini wohnt übrigens seit 2002 in der Autostadt und hatte beim Erwerb im restaurierten Zustand gerade mal an die 13.000 km auf dem Tacho. Eins von 164 Audos, die Lambo in den Jahren von 1963–1966 auf den Markt brachte.


Der  Volkswagen Porsche Beutler 696 Spezial war ein europäischer Traumwagen

Die Volkswagenwerk GmbH/Porsche KG/Gebr. Beutler brachten 1957 den Porsche Beutler 696 Spezial auf den Markt. Der  Vierzylinder-Boxer Motor hatte leistungsstarke 1.582 cm3 bei 55 kW/75 PS bei 5.000/min. Die Höchstgeschwindigkeit von immerhin 165 km/h kopstete schlappe 19.750 SFR. Eingebaut war ein Porsche-356-Motor und eine Porsche-Bremsanlage. Der europäische Traumwagen war ein Viersitzer und Vorbild für darauf folgende Baureihen von Viersitzer-Coupés. In Großserie entstanden nach diesem Vorbild unter anderem der Ford Capri, der Opel Manta und auch der VW-Scirocco.
Die im Jahr 1945 entwickelte Beutler-Sonderkarosserien wurden von Privatiers sehr geschätzt. Und bereits 1949 gab Porsche immerhin sechs 356 Cabrios in Auftrag. 1953 folgten Cabrios auf Volkswagen Basis und 1957/58  modifizierte Coupés und Cabrios - man höre und staune: auf den berühmten Käfer-Bodengruppen. Sie waren Wahlweise mit einem Porsche-356-Motor ausgestattet. Im Jahr 1962 kamen dann Coupés  auf Porsche-356-Basis auf den Markt.