Dienstag, 28. November 2017

UNESCO Nachhaltigkeitspreis

UNESCO-Kommission: Ehrung


Die UNESCO-Kommission und das BMBF haben die VORBILDER FÜR NACHHALTIGKEIT ausgezeichnet


Herausragende Bildungsinitiativen für Nachhaltige Entwicklung werden geehrt


Cornelia Quennet-Thielen, Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung, und  Prof. Dr. Verena Metze-Mangold, die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, haben am 27. November 2017 in Berlin Herausragende Bildungsinitiativen für Nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet.


Bio-Wein - nachhaltige Wein-Landwirtschaft,
Foto: Helga Waess (Archiv)

Eine Kita kann mehr! 


Jedenfalls, wenn die Kinder dort fairen Handel lernen. Und erst die Ökogärten, welche sowieso für nachhaltige Nutzung der Naturressourcen stehen.

Bio-Wein ist schon seit Jahren in jedem guten Restaurant vertreten


In der Öko-Landwirtschaft lernen Azubis und Azubinnen unternehmerisches  Handeln und naturnahes Denken nach dem  Leitbild des ökologischen Wirtschaftens. Die ausgezeichneten Bildungsinitiativen für eine nachhaltige Entwicklung und Nutzung der Naturreserven sind auf über 63 Kommunen, mit Netzwerken und abwechslungsreichen Lernorten verteilt.

Bildung für nachhaltige Entwicklung in unserem Alltag


Nachhaltigkeit wird durch die Initiativen in der deutschen Bildungslandschaft im Bewusstsein der nächsten Generationen verankert und von immer mehr Bevölkerungsschichten und an vielen Lernorten wahrgenommen, was ein unschätzbares Bildungsgut für den Umgang mit der Natur darstellt.

Kongress zur Bildung für nachhaltige Entwicklung – „In Aktion“


Der Kongress zur Bildung für nachhaltige Entwicklung – „In Aktion“ , bei welchem die Akteure aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen kommen, diente gestern als Rahmen für der Ehrung der Ausgezeichneten des UNESCO-Weltaktionsprogramms für Bildung für nachhaltige Entwicklung in Deutschland. 

Zur Verleihung der Auszeichnungen sagte Staatssekretärin Cornelia Quennet-Thielen: 

„Wir brauchen Vorbilder, um den Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft zu schaffen. Die Preisträger zeigen, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung in unserem Alltag gelebt werden kann. Nur durch Bildung verstehen wir die Auswirkungen unseres Handelns auf unsere Umwelt und Zukunft. Die Ausgezeichneten tragen mit ihrer Arbeit entscheidend dazu bei, unser Bildungswesen stärker am Prinzip der Nachhaltigkeit auszurichten. Damit liefern sie wichtige Impulse für die Umsetzung des Nationalen Aktionsplans Bildung für nachhaltige Entwicklung.“ 

Und Prof. Dr. Verena Metze-Mangold fügte als Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission hinzu:
„Nachhaltigkeit kann man lernen. Am besten gelingt dies an Orten, an denen wir nachhaltige Entwicklung praktisch leben und erfahren können. Genau das sind die heute ausgezeichneten Lernorte, Kommunen und Netzwerke. Sie alle machen deutlich, wie Nachhaltigkeit auch in den Strukturen des deutschen Bildungssystems verankert werden kann. Sie integrieren Prinzipien der Nachhaltigkeit in Inhalte und Methoden der Bildung, richten ihre Bewirtschaftung an Nachhaltigkeit aus, bilden ihre Mitarbeiter zu nachhaltiger Entwicklung weiter, und machen Nachhaltigkeit zum Thema in der Zusammenarbeit mit ihren Partnern. Ich wünsche mir, dass diese strukturbildenden Initiativen viele Nachahmer finden.“