Samstag, 5. Dezember 2015

Unesco Immaterielles Kulturerbe

Deutsche UNESCO-Kommission nimmt sieben Kulturformen als immaterielles Kulturerbe auf

Schützenswerte Kultur: Kneippen, Schützenwesen und Sternsingen

Die Vielfalt der Kultur zeigt sich im immateriellen Kulturerbe



Die Deutsche Unesco-Kommission hat sich für sieben immaterielle Kulturformen entschieden, die von nun an offiziell in der Liste unseres Kulturerbes auftauchen. Insgesamt standen achtundzwanzig Kultur-Übungen zur Auswahl. Dabei handelt es sich um Tätigkeiten, die das tägliche Leben in Deutschland seit Generationen kulturell bereichern. Ein Kulturerbe, dass durch Traditionen und deren Weiterentwicklung identitätsstiftend wirken. 

Trachtengruppe "Schmied von Kochel" beim Maitanz in München-Sendling,
Foto: Helga Waess

Sieben Mal immaterielles Kulturerbe


In diesem Jahr wurde die Liste um folgende Punkte verlängert:




Unesco-Register "Guter Praxisbeispiele" wurde ebenfalls ergänzt:


Die angewandte "Bewahrung und Förderung von Kultur" wurde ebenfalls als immaterielles Kulturerbe aufgelistet. Hier trat besonder sie Vielfalt der Spezialitäten und auch die Qualität der Produkte in der Region Oberfranken hervorgehoben.

Der neue trennt zur Hand-Produktion von Schmuck hat eine lange Tradition, die es ebenfalls zu würdigen galt.  Hier ein Link zur manufakturelle Schmuckgestaltung


WELTWEIT: "Liste des dringend erhaltungsbedürftigen immateriellen Kulturerbes" 


Hier wurden ebenfalls neue Kulturübungen aufgenommen. darunter der zweistimmige Männergesang "Glasoechko" aus Mazedonien und die mündliche Erzähltradition "Koogere" aus Uganda (die nur noch eine handvoll Menschen praktizieren).

Die Unesco stellt übrigens Fördermittel zur Verfügung, die dem Erhalt der Traditionen dienen sollen.

DHW - hier der Link Homepage der Autorin