Eine Fichte aus dem Blauen Land - Kulturgemeinde Kochel am See
Alle Jahre wieder stiftet eine
Bayerische Gemeinde den Weihnachtsbaum für den Rathausplatz in
München. In diesem Jahr kam eine stattliche Fichte aus der
Oberbayerischen Gemeinde Kochel am See.
Die Münchner Berufsfeuerwehr begann morgens um sechs Uhr mit dem Aufbau. Der sechseinhalb Tonnen schwere Baum war nur ein paar Stunden zuvor gefällt und in die Landeshauptstadt transportiert worden.
Schild unter dem Christbaum 2014 auf dem
Münchner Marienplatz Foto: Helga Waess |
Ab 10 Uhr begann
man die rund 3000 Kerzen auf dem 26 Meter hohem Baum anzubringen.
Kerzenanbringung am 26 Meter hohen Münchner Christbaum auf dem Marienplatz Foto: Helga Waess |
Die Kulturgemeinde Kochel am See
Die Gemeinde Kochel am See bietet für
seine Urlauber eine zauberhafte Landschaftskulisse am Rand der Alpen.
Mit gleich zwei Seen, dem Kochelsee und den Walchensee, mit
Bergwanderpfaden und Museen findet der Besucher hier genügend
Abwechslung.
Freilichtmuseum Glentleiten, Lovis Corinth-Sammlung und Franz Marc-Museum
Ob man mit der Herzogstandbahn auf den
Gipfel fährt, im Freilichtmuseum Glentleiten die Geschichte der
alten Bauernhöfe erkundet oder die bedeutende Lovis Corinth-Sammlung
im Walchensee-Museum betrachtet. Der Maler Lovis Corinth schuf ab
1918 am Urfeld, Walchensee, viele bedeutende Gemälde und Graphiken.
Sein hier ausgestelltes graphisches Werk gilt als die bedeutendste
Corinth-Sammlung in Deutschland.
Der Blaue Reiter – Franz Marc-Museum und „Russenhaus“ in Murnau
Das Zwei-Seen-Land bietet Tradition,
Kunst und Kultur satt. Wer es noch nicht kennt, sollte unbedingt das
Franz Marc Museum besuchen. Der „Blaue Reiter“, die
Künstlergruppe, die 1911 von Franz Marc und Wassily Kandinsky
(1866-1944) gegründet wurde, malte hier farbintensive Interieurs und
Landschaften. - Die Städtische Galerie im Münchner Lenbachhaus
besitzt zahlreiche Arbeiten des Blauen Reiters. - Ein Ausflug nach
Murnau in das so genannte Münter-Haus, das Wohnhaus von Gabriele
Münter (1966-1944) und zeitweise auch Kandinskys, bietet neue
Einblicke in die Wege der Kunst und bringt die damalige
Lebenswirklichkeit ein Stück näher.
Franz Marc (1880-1916 in Frankreich
gefallen), dessen Blaue Pferde zum Kunstgedächtnis des 20.
Jahrhunderts gehören, war der Sohn des Münchner Malers Wilhelm Marc
und verbrachte seit seiner Kindheit viel Zeit am Kochelsee und auch
oben, auf der Staffelalm, im so genannten Blauen Land.
Seefeste, Fischerviertel, Klöster,
Kirchen und Kapellen
Die Urlaubsregion Walchensee wird sich
im Innenhof des Münchner Rathauses während der Vorweihnachtszeit
präsentieren und neben vielen Tipps für Kurzausflüge auch
ausgewählte Adressen aus dem Zwei-Seen-Land bereithalten.
Links zu den angesprochenen Themen
Lovis Corinth im
www.walchenseemuseum.de