Fotokunst: Shortlist AUGUST-SANDER-PREIS 2020
Die Jury des August-Sander-Preises für Porträtphotographie gibt die Shortlist der 10 Positionen für die Endausscheidung bekannt
2. März 2020: Shortlist für den August-Sander-Preises für Porträtphotographie
Köln/Bonn. Zum zweiten Mal wurde von der August-Sander-Preises für Porträtphotographie ausgeschrieben. Der August-Sander-Preis trägt die Stifter-Idee: " junge zeitgenössische künstlerische Ansätze im Sinne der sachlich-konzeptuellen Photographie zu fördern". Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur besitzt die größte Sammlung beziehungsweise das weltweit umfangreichste Konvolut an August Sander-Photographien mit Archiv und vor allem mit originalen Werken des bekannten Fotografen August Sander (1876–1964). Ulla Bartenbach und Prof. Dr. Kurt Bartenbach stifteten den Preis im Hinblick auf die bedeutenden Porträtphotographien August Sanders. Daher sollten sich alle Werk-Einreichungen der Bewerber/-innen 2020 zentral auf das Thema des menschlichen Porträts beziehen.
Die Jury hat aus der Fülle der Teilnehmer wurden 10 Werkserien für die Shortlist ausgewählt. Aus diesen 10 Bewerbern wird der/die August-Sander-Preisträger/-In 2020 hervorgehen. Ende März 2020 wird dann endgültig bekanntgegeben, wer gewonnen hat.
Coverfoto - Kunst-Kultur-Blog, München, Foto: Helga Waess (Archiv) |
Shortlist für den August-Sander-Preises für Porträtphotographie 2020:
- Sabrina Asche (Deutschland): „Garments and Garment Workers“, 2015–2017
- Lea Franke (Deutschland): „Wir sind 15“, 2018–2019
- Katharina Gruzei (Österreich): „Bodies of Work“, 2017
- Andreas Happel (Deutschland): „While the moonlight showers upon my dark robe“, 2018–2019
- Rafael Heygster (Deutschland): „Zeitzeugen vom Ende der Anstalt – ehemalige Bewohner der Langzeitklinik Blankenburg“, 2018–2019
- Heiko Schäfer (Deutschland): „Die Arbeit in und an Aufmachungen“, 2018–2019
- Kaja Smith (Deutschland): „Goldkinder“, 2013
- Rebecca Unz (Österreich): „Sensibelchen“, seit Februar 2018
- Luisa Wein (Deutschland): „See through“, 2016
- Lukas Zander (Deutschland): „Is nix armer as’n Fiskersmann”, 2019
Die Jury für den August-Sander-Preises für Porträtphotographie stellte gegenüber der Presse fest, was sie an allen Fotoserien beeindruckt hat:
„Beeindruckt hat uns, wie vielfältig das Thema des Portraits in den eingereichten Arbeiten variiert wurde, auch das Medium der Photographie wurde von vielen sehr versiert und kreativ in hoher Qualität eingesetzt. Die Beobachtung von emotionalen Momenten, sozialen Interaktionen, Lebensperspektiven und Arbeitswelten sind nur einige der aktuellen Fragestellungen, die von den Künstler/-Innen facettenreich beleuchtet wurden. Entsprechend haben uns die Werkreihen zu einer lebendigen und fachspezifischen Diskussion angeregt. Den Teilnehmern und Teilnehmerinnen möchten wir herzlich danken und sie dazu ermuntern, ihren Werkreihen weiterhin so konzentriert nachzugehen ..."Die Jury des von Ulla Bartenbach und Prof. Dr. Kurt Bartenbach gestifteten August-Sander-Preises für Porträtphotographie wird in diesem Jahr von Dr. Anja Bartenbach (Stifterfamilie), Rineke Dijkstra (Künstlerin, Amsterdam), Prof. Dr. Ursula Frohne (Universität Münster), Jeff Rosenheim (The Metropolitan Museum of Art, New York) und Gabriele Conrath-Scholl (Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Köln) gebildet.
Termin 3. September 2020: feierliche Preisverleihung des August-Sander-Preises für Porträtphotographie 2020
Am 3. September 2020 wird im feierlichen Rahmen während der Ausstellungseröffnung „Von Becher bis Blume. Photographien aus der Sammlung Garnatz und der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur“ in Köln der/die Preisträger/in genannt werden.
SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn
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