Donnerstag, 9. Oktober 2025

München: 10. Oktober - Max Beckmann - Lesung

München: 10. Oktober - Lesung aus den Tagebüchern des Malers Max Beckmann


ÖFFENTLICHE LESUNG: Max Beckmann in seinen Tagebüchern – gelesen von Hanns Zischler


Freitag, 10. OKTOBER 2025 von 19.00 - 20.30 Uhr in der PINAKOTHEK DER MODERNE, ERNST VON SIEMENS-AUDITORIUM (Barer Str. 40, 80333 München - Eintritt frei! - OHNE ANMELDUNG)


München. In der abendlichen Lesung im Ernst von Siemens-Auditorium der Pinakothek der Moderne im Kunstareal in München wird die unbekannte Seite von Max Beckmann vorgestellt: 75 Jahre nach dem Tod des Künstlers werden seine Tagebücher erstmals vollständig und digital veröffentlicht. Aus diesem Anlass lädt das Max Beckmann Archiv der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München München zur öffentlichen Lesung aus Beckmanns Tagebüchern - es liest Hanns Zischler. Vorgestellt werden die Aufzeichnungen des Künstlers durch Anton Biebl, Leiter Bayerische Staatsgemäldesammlungen (Begrüßung), Oliver Kase, Sammlungsdirektor Pinakothek der Moderne, Sammlung Moderne Kunst (Einführung) und moderieren werden Christiane Zeiller und Nina Peter vom Max Beckmann Archiv. In seinem Tagebuch schrieb Max Beckmann am 12. September 1940: „Wenn man dies alles – den ganzen Krieg oder auch das ganze Leben nur als eine Scene im Theater der „Unendlichkeit“ auffasst, ist vieles leichter zu ertragen –“ ...

Pinakothek der Moderne, Barerstr. 40 in München - hier Collage mit Alter Pinakothek (re. unten), Foto-Collage: Helga Waess

Als Maler ist Max Beckmann weltbekannt. Als Tagebuchautor ist er neu zu entdecken. 

Scharfsinnig, humorvoll und prägnant beobachtete und kommentierte er seine Zeit und sein Werk. Im Gegensatz zu den bisherigen Buchausgaben werden seine Aufzeichnungen in der digitalen Gesamtedition ab 10. Oktober 2025 unter www.beckmann-tagebuecher.de erstmals ungekürzt öffentlich zugänglich sein: Jeder handschriftliche Eintrag wird abgebildet, transkribiert und kommentiert.


Das Projekt 

Es wurde am Max Beckmann Archiv der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen seit 2020 unter Leitung von Oliver Kase durch Nina Peter und Christiane Zeiller erarbeitet und gefördert durch:

  •  die Deutsche Forschungsgemeinschaft, 
  • die Herbert Schuchardt-Stiftung, 
  • PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V. 
  • sowie den Freunden des Max Beckmann Archivs e.V.


Die neue Edition eröffnet erstmals bislang verborgene Einblicke in Beckmanns Werk und Lebensumstände.

Überliefert sind Beckmanns Aufzeichnungen aus den Jahren 1903/04, 1908/09, 1912/13 sowie aus der Zeit von 1940 bis 1950. Neue Facetten des Künstlers treten hervor: sein ausgeprägtes Interesse am politischen Weltgeschehen, sein weitreichendes Netzwerk, sein Geschäftssinn sowie seine Leidenschaft für Kino und Literatur. Viele der in den Tagebüchern erwähnten Personen konnten identifiziert werden – darunter auch bekannte Zeitgenossen wie Heinrich George oder Jacques Lipchitz. Ebenso ließen sich die meisten der von ihm rezipierten Bücher und Filme ermitteln. Notizen zu Bildverkäufen und Preisen geben zudem Einblicke in die finanziellen Verhältnisse des Malers, in den Kunsthandel und in die Provenienz seiner Werke. Es wurden zudem zahlreiche in die Tagebucheinträge eingefügte Zeichnungen entschlüsselt.


ÖFFENTLICHE LESUNG:   Eintritt frei! - OHNE ANMELDUNG

Max Beckmann in seinen Tagebüchern – gelesen von Hanns Zischler

  • Freitag, 10. OKTOBER 2025 
  • von 19.00 - 20.30 Uhr 
PINAKOTHEK DER MODERNE, ERNST VON SIEMENS-AUDITORIUM
Barer Str. 40
 80333 München


Quelle: Medieninformation der Bayerischen Staatsgemäldesammlung vom  09. Oktober 2025